Neue Katze als Gesellschaft für meine Katze lieber vor oder nach dem Umzug holen?
Wir haben vor am 01.12.11 umzuziehen. Weder hier noch in der neuen Wohnung gibt es die möglichkeit die Katze raus zu lassen. Außer das dort ein Balkon vorhanden sein wird. Da meine Katze immer noch viel allein ist und immer weniger ausgelastet ist, möchte ich ihr gern einen Artgenossen holen.
Nun sollte ich die neue Katze lieber vor oder nach dem Umzug holen? Und besser einen Kater oder eine Katze? Lieber jünger, gleich alt oder älter?
Zu meiner Katze:
Sie ist 1 Jahr und 4 Monate alt. Ein Schmusetiger, aber auch eine kleine Zicke. Sie konnte bereits erfahrung mit anderen Katzen sammeln. Der vor kurzem verstorbene Kater meine Mutter war genau so alt. Sie trafen sich jedes Wochenende auf dem Campingplatz. Kuscheln war nie ein Thema, aber nach anfänglichen und teils andauernden zickereien, war doch meist spielen und gemeinsames jagen an der Tagesordnung. Andere Katzen/Kater waren ihr, glaube ich, eher unsympatisch, obgleich doch interesse vorhanden war.
Vielen Dank schonmal für eure guten Ratschläge!
6 Antworten
Ich persönlich würde eine neue Katze erst nach dem Umzug dazu holen, und zwar erst dann, wenn Deine Katze an den neuen Ort gewöhnt und Dein Balkon katzensicher vernetzt ist.
Eigentlich spielt es keine grosse Rolle, ob Du nen Jungen oder ein Mädel dazuholst, denn anfängliche Fauchereien und auch Raufereien wird es so oder so geben, das ist einfach mal normal, wenn sich Katzen kennenlernen. Meine Meinung ist allerdings, dass die neue Katze ähnlich im Alter sein sollte, also kein zu junges Baby und auch nicht unbedingt ne Grossmutter, aber ein paar Monate jünger oder älter sollte kein Problem sein.
Hey, also am einfachsten ist es wenn Katzen jung zusammenkommen. Die neue Umgebung wird sicher etwas stressig für deine Katze, aber das legt sich auch schnell wieder. Also ich würde doch zirka bis zu einem Monat nach dem Umzug warten.
Am besten ist es, wenn du kleines Kätzchen nimmst. Zwei Erwachsene Katzen gehen zwar auch, aber die gehen sich meistens aus dem Weg. Du solltest einfach austesten wie sich die Katzen verstehen. Es ist auch gutmöglich, dass deine Katze eifersüchtig reagiert und sich verkriecht. Also ich würde ganz eindeutig einen jungen Kater nehmen, denn die Weibchen sind oft zickig.
Aber normalerweise kommen zwei Katzen gut miteinander aus. Es heißt aber auch nicht, dass die Katze dann mehr ausgelastet ist. Gut möglich, dass deine Katze dann genau so faul ist wie jetzt hihi. Aber faule und verschmuste Katzen sind besser als kleine Lauser die einem die Bude auseinandernehmen ;-)
LG Marlene
:)) mit weniger ausgelastet meinte ich eher:
entnervend, miauend, rasend, brutal g
Aber danke für die gute Antwort!
Also am besten ist wenn Katzen zusammen aufwachsen, demnach am besten Geschwister. Wenn das nicht geht, dann am besten während dem Umzug weil vorher oder nachher könnte deine erste Katze schon alles als "ihr Revier" markieren und das könnte problematisch werden :P Probleme wird sicher geben, aber ich denke das legt sie mit der Zeit (Gewöhnungszeit und so).Aber dann natürlich auch nicht eine vernachlässigen und die andere nur betätscheln, das ist auch nicht so gut^^ Und dann halt so Sachen wie ein zweites Katzenklo, Futternapf und sowas, soweit ich weiß teilen Katzen nicht so gerne...^^
Weitere Katzenfragen zu "Umzug"
Hallo ich schon wieder,
Gestern wurden meine zwei Miezen kastriert (6 Monate). Dem Kater ging es abends schon wieder prima, die Kätzin hat natürlich länger gebraucht, ist aber nun relativ wohl auf.
Heute morgen dann hat sich die kleine Rabaukin dann einen Faden gezogen. Die Wundränder waren zu, ich bin trotzdem vorsorglich zur TÄ gefahren. Es musste nicht nachgenäht werden, die Wunde ist reizlos, die Subkutannähte zu. Die TÄ hatte ihr dann einen Kragen angepasst (tat sie gestern noch nicht da ihre Erfahrungswerte sind, dass Katzen weniger lecken als Hunde), sie soll jetzt nicht den andern noch ziehen und in der Wundtasche rumlecken. Bodys waren leider aus, sind erst bestellt. Mit dem Kragen kam sie überhaupt nicht klar. Sie lief nur rückwärts, blieb überall hängen und zu allem Überfluss erkannte ihr Bruder Earl das Ding noch als Spielzeug und haute dauernd drauf. Also Kragen ab, was nun. Ein Babybody hat ihr nicht richtig gepasst, da rutschte sie immer raus und drohte sich zu verheddern. Dann haben wir eine Mullbinde um den Bauch gewickelt. Natürlich nicht allzu fest. Hielt zunächst gut, aber sie rollte sich runter und bei der Fellpflege blieb sie mit der Zunge immer drin hängen. Nun hab ich aus nem alten Tshirt ein Body geschneidert nach dieser Anleitung http://www.artgerechtes-katzenleben.de/diy-fuer-katzen/katzenbodykastrationsbody-schnell-selbst-machen-ohne-naehen/1097 Sie bewegt sich darin aber wie eine Krabbe: Seitlich und "stakst" mit den Beinchen. Ich habe nachgesehn, es spannt nichts, Vorder-und Hinterläufe sind frei. Gibt sich das nochmal wenn sie sich daran gewöhnt hat? Oder welche Möglichkeiten zum Wundschutz gibt es noch? Es ist die erste Kastration für mich. Trennen kann ich die beiden nicht, ohne einander gibts "Katzenjammer" par excellence da sie von klein auf einander gewohnt sind.
Nächste Frage: Sie trinkt plötzlich verhältnismäßig viel. Sie macht auch Pipi, aber momentan nicht ihrer Trinkmenge entsprechend. Gefressen hat sie auch schon, verträgt sie auch gut, hat auch schon Stuhlgang abgesetzt. Ist das noch eine Nachwirkung der Narkose, 24h Nüchternheit? Die TÄ hat sie ja heute gesehn und hatte an ihrem Zustand auch nichts auszusetzen.Mich wundert es halt und ich versteh auch gern die Zusammenhänge. Ansonsten trinkt sie nur wenn sie TroFu ins Fummelbrett bekommen oder viel mit ihrem Brüderchen rumhatzt.
Falls ich bei dem Body bleibe (sie braucht einen Wundschutz bis zum Fadenzug) wie kann ich sie bei der Fellpflege unterstützen? Muss ich das bei ihr unbedingt (ist eine EKH "Haus und Hofkatze). Soll ich am Tage mal den Body ausziehen und sie unter Aufsicht putzen lassen? Oder bürsten?
Ich hoffe die Kastrationserfahrenen können mir etwas helfen. Man steht beim TA und vergisst immer seine tausend Fragen. Alles in allem zum Post-Op Zustand der beiden: sie wirken, bis auf äußerliche Veränderungen und ein bisschen mehr Zurückhaltung der Kätzin, wieder wie vor der OP.
Viiiielen Dank für eure Hilfe!