Katze anschaffen - trotz baldiger Umgebungsveränderung?
Ich wünsche mir schon seit über einem Jahr eine Katze und mache mich seit ungefähr genauso langer Zeit "schlau" (Bücher, Internet, bei meiner Mutter die selbst zwei Katzen hatte).
Ich behaupte jetzt mal das Wichtigste zu wissen und alles andere sammle ich noch. Meine Mutter erlaubt mir allerdings erst mit sechzehn eine Katze zu holen (momentan bin ich dreizehn). Mit achtzehn werde ich wahrscheinlich die Schule abschließen und in den Wochen danach werde ich neunzehn. Das bedeutet die Katze (es würde eine Hauskatze sein, kein Freigänger) wäre drei Jahre lang in meiner Familie, sie hätte ein ganzes Haus, sehr viel Platz und meine ganze Familie um sich (Meine Mutter, Vater, Bruder, evtl. meine Oma).
Das Problem ist dass ich für meinen Traumberuf in eine Stadt ziehen müsste und das wäre dann wohl der größte Schock den eine Katze haben könnte (denke ich). Ich habe gelesen dass für eine Katze eine neue Umgebung schlimmer ist als ein neuer Besitzer, aber bei meinem Umzug hätte sie sozusagen beides. Nur noch ich wäre da und der Platz vermutlich mindestens halbiert.
Dazu kommt dann eben noch alles was mit dem Beruf den ich gern lernen würde zusammenhängt (Ausbildung usw.), d. h. ich hätte weniger Zeit als früher.
Jetzt die eigentliche(n) Frage(n):
Sollte ich das einer Katze zumuten? Oder sollte ich sie bei meinen Eltern lassen damit sie die gewohnte Umgebung usw. behalten kann (was mir persönlich nicht gefällt weil... naja es wäre an erster Stelle "meine" Katze und der Rest meiner Familie beschäftigt sich nicht so viel mit ihr, aber ich möchte sie nicht nur deswegen "mitschleppen" wenn es schlecht für sie ist)?
Oder sollte ich mir erst gar keine Katze anschaffen...?
Ich befürchte gerade dass das wohl die richtige Antwort ist... naja trotzdem, was meint ihr dazu?
3 Antworten
Hallo TalonPaw4201!
Toll, dass du dich vor der Anschaffung informierst!
Wenn ich das richtig lese dann denkst du an Adoption einer Katze. Da Kitten in Einzelhaltung nicht Artgerecht ist, was du vermutlich schon weisst weil du dich ja schon eingelesen hast, nehme ich an du denkst an eine aeltere Katze (z.B. aus dem Tierheim) die bereits an Einzelhaltung gewoehnt ist bzw durch jahrelange Einzelhaltung desozialisiert ist. Ich gehe in diesem Fall von einer Katze mit 10+ Jahren aus. Wenn du die Katze jetzt, also mit 13 bekommst, waere die Katze bei deinem Auszug also schon 15+. In diesem hohem Alter waere von einem Umzug der Katze stark abzuraten. Allerdings ist deine zweite Moeglichkeit - Katze bleibt bei deiner Familie - dann voll okay. Natuerlich nur dann wenn deine Mutter damit einverstanden ist!
Wenn du allerdings sowieso noch 2-3 Jahre bis zur Adoption warten musst dann kann man sich ja in dieser Zeit auch noch mehrere Gedanken zum Thema machen. Z.B. zwei Kitten einen schoenen Platz zu bieten und diese dann in die Stadtwohnung mitzunehmen.
Wichtig ist nur dass bei der Aufnahme einer Katze in die Familie alle Familienmitglieder mit der Entscheidung einverstanden sind. Gerade wenn du noch minderjaehrig bist und deine Eltern somit die Verantwortung fuer das Tier haben (besonders Tierarzttransport/kosten, Futter/Streukosten usw.). "Kuemmern" kannst dich natuerlich du, die finanzielle Verantwortung liegt aber hauptsaechlich bei deinen Eltern ;)
Keine Katze wuerde ich in deinem Fall nicht sagen da es so klingt als waere deine Familie ja Grundsaetzlich damit einverstanden. Also zusammengefasst: 2 Jungkatzen koennen mit dir umziehen, eine aeltere Katze sollte im gewohntem Zuhause bleiben.
Liebe Gruesse
mit zwei katzen, die bei euch auch keinen freigang haben, geht das. nen freigänger einsperren, das ginge nicht gut. den umgebungswechsel steckt ne katze weg, den verzicht auf freigang meistens nicht.
in wohnungshaltung sollte es aber nicht nur eine katze sein. deine mutter hatte schließlich auch zwei. paarhaltung ist da wichtig.
ist die finanzielle versorgung der katzen denn gesichert? tierarzt kann teuer werden.. und mit 13 hast du in aller regel nicht die ntigen mittel, mal 400 euro auf den tisch zu legen..
Meine Mutter hatte die zwei Katzen eigentlich nacheinander, allerdings waren das auch Freigänger.
Wenn ich wirklich eine (die allein gehalten werden soll, solche gibt es in unserem Tierheim auch) oder eben zwei (das wäre auch kein Problem, meine Familie findet es gut und mir ist es sowieso "rechter"...) adoptiere, dann wird/werden es (eine) Hauskatze/n. Das mit dem Freigang verweigern wäre dann wohl "unmöglich".
Ich habe ja auch gesagt dass ich die Katze mit sechzehn adoptiere und nicht jetzt wo ich noch dreizehn bin (das würde sowieso niemand erlauben also), ich spare erst was an und mit dem Rest helfen mir meine Eltern, was ich sicher irgendwann zurückzahlen kann. Und wenn es noch so lange dauert, meine Eltern würden die Katze/n schon nicht verhungern lassen, keine Sorge xd Dass es ca. 150 Euro im Monat sind ist mir bewusst xd
Damit will ich deine Antwort jetzt nicht kritisieren, nur noch ein paar Dinge betonen xd
lg :)
Ich habe nicht geschafft meine Katze anzusiedeln und das geht schon gar nicht wenn sie Freigänger sind und Wohnungskatzen sind ich würde dir davon abraten entweder sie bleiben dort oder du wartest bis du eine eigene Wohnung hast!
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Hallo ich schon wieder,
Gestern wurden meine zwei Miezen kastriert (6 Monate). Dem Kater ging es abends schon wieder prima, die Kätzin hat natürlich länger gebraucht, ist aber nun relativ wohl auf.
Heute morgen dann hat sich die kleine Rabaukin dann einen Faden gezogen. Die Wundränder waren zu, ich bin trotzdem vorsorglich zur TÄ gefahren. Es musste nicht nachgenäht werden, die Wunde ist reizlos, die Subkutannähte zu. Die TÄ hatte ihr dann einen Kragen angepasst (tat sie gestern noch nicht da ihre Erfahrungswerte sind, dass Katzen weniger lecken als Hunde), sie soll jetzt nicht den andern noch ziehen und in der Wundtasche rumlecken. Bodys waren leider aus, sind erst bestellt. Mit dem Kragen kam sie überhaupt nicht klar. Sie lief nur rückwärts, blieb überall hängen und zu allem Überfluss erkannte ihr Bruder Earl das Ding noch als Spielzeug und haute dauernd drauf. Also Kragen ab, was nun. Ein Babybody hat ihr nicht richtig gepasst, da rutschte sie immer raus und drohte sich zu verheddern. Dann haben wir eine Mullbinde um den Bauch gewickelt. Natürlich nicht allzu fest. Hielt zunächst gut, aber sie rollte sich runter und bei der Fellpflege blieb sie mit der Zunge immer drin hängen. Nun hab ich aus nem alten Tshirt ein Body geschneidert nach dieser Anleitung http://www.artgerechtes-katzenleben.de/diy-fuer-katzen/katzenbodykastrationsbody-schnell-selbst-machen-ohne-naehen/1097 Sie bewegt sich darin aber wie eine Krabbe: Seitlich und "stakst" mit den Beinchen. Ich habe nachgesehn, es spannt nichts, Vorder-und Hinterläufe sind frei. Gibt sich das nochmal wenn sie sich daran gewöhnt hat? Oder welche Möglichkeiten zum Wundschutz gibt es noch? Es ist die erste Kastration für mich. Trennen kann ich die beiden nicht, ohne einander gibts "Katzenjammer" par excellence da sie von klein auf einander gewohnt sind.
Nächste Frage: Sie trinkt plötzlich verhältnismäßig viel. Sie macht auch Pipi, aber momentan nicht ihrer Trinkmenge entsprechend. Gefressen hat sie auch schon, verträgt sie auch gut, hat auch schon Stuhlgang abgesetzt. Ist das noch eine Nachwirkung der Narkose, 24h Nüchternheit? Die TÄ hat sie ja heute gesehn und hatte an ihrem Zustand auch nichts auszusetzen.Mich wundert es halt und ich versteh auch gern die Zusammenhänge. Ansonsten trinkt sie nur wenn sie TroFu ins Fummelbrett bekommen oder viel mit ihrem Brüderchen rumhatzt.
Falls ich bei dem Body bleibe (sie braucht einen Wundschutz bis zum Fadenzug) wie kann ich sie bei der Fellpflege unterstützen? Muss ich das bei ihr unbedingt (ist eine EKH "Haus und Hofkatze). Soll ich am Tage mal den Body ausziehen und sie unter Aufsicht putzen lassen? Oder bürsten?
Ich hoffe die Kastrationserfahrenen können mir etwas helfen. Man steht beim TA und vergisst immer seine tausend Fragen. Alles in allem zum Post-Op Zustand der beiden: sie wirken, bis auf äußerliche Veränderungen und ein bisschen mehr Zurückhaltung der Kätzin, wieder wie vor der OP.
Viiiielen Dank für eure Hilfe!