Akzeptiert mein Kater (4 Jahre) einen neuen Hund?

Hallo ihr :)

Seit längerer Zeit würde ich mir gerne einen Hund anschaffen. Jetzt hab ich nur auch noch einen gut 4 Jahre alten Kater zuhause, weshalb ich jetzt etwas unsicher bin, ob das mit dem Hund dann wirklich so eine gute Idee ist.

In unserer Nachbarschaft leben viele Hunde und unser Kater ist kein Hauskater, er kennt also Hunde. Einen Hund aus der Nachbarschaft mag er nicht wirklich, das beruht aber so ziemlich auf Gegenseitigkeit. Bei einem anderen legt er sich auch schonmal ins Körbchen und schläft. Als der Hund von meiner Tante mal für ein Wochenende hier war schien dem Kater das realtiv egal zu sein (der Hund war schon älter, fast taub und daher auch ruhiger). Ich glaube deshalb, dass es evtl. am Hund liegen könnte, wie er reagiert, bin mir da aber nicht so sicher..

Im Internet hab ich gelesen, dass Katzen, wenn ein Hund ins Haus dazukommt, eine geeignete Rückzugsmöglichkeit brauchen (Napf, Katzenklo etc unereichbar für den Hund). Nachts schläft der Kater draußen bzw im Schuppen(mit Katzenklappe), da stehen auch die Näpfe.

Eigentlich könnte ich mir schon vorstellen, dass es funktioniert, aber ich bin noch etwas skeptisch. Von einer Freundin ist die Katze weggelaufen nachdem sie 'ne 2. Katze dazugeholt hatte.

Könnt ihr mir vielleicht einen Rat geben oder Tipps, vielleicht auch persönliche Erfahrungen? Das wär echt toll :) Danke euch :)

6 Antworten

Am besten wendest du dich ans Tierheim, denn die dort Zuständigen Personen kennen ihre Hunde und wissen auch, welcher Hund mit Katzen verträglich ist und welcher nicht. Wenn du dich dann für einen Hund entschieden hast, kannst du bestimmt mit dem Tierheim vereinbaren, dass ihr gemeinsam ausprobiert, wie sich die beiden vertragen.

 

Ich hatte immer Hunde und Katzen zusammen, das ist eigentlich kein Problem. Jedoch nur, wenn du dir auch einen Hund zulegst, welcher wirklich mit Katzen verträglich ist. Eventuell einen älteren bzw. keinen im Welpenalter, denn diese sind i.d.R. nicht mehr ganz so stürmisch und verspielt.

 

Lg

Also, Freunde von mir haben ebenfall beides. Die Katze war zuerst da und dann kam der Hund, sie war erst nicht begeistert, hat gefaucht und einen Riesenbogen um ihn gemacht. Er kam als Welpe und ist ein Berner Sennenhund, also groß. Es klappt reibungslos. Anfangs wird dein Kater nicht begeistert sein, aber wenn du ihn beschäftigt, Leckerlis gibst, wie bisher und er sich nicht zurückgesetzt fühlt, kann es prima klappen. Alles Gute!

Also, ich habe 5 Katzen, ca. 3 Jahre, Mami und ihre 4 Babies, knapp 2 Jahre alt. Ich bekam vor einiger Zeit ein Findelhundchen, Rasse(n) unbekannt, lt. TA etwa 6 Wochen jung, allerdings kleiner als alle meine Katzen. Das ganze ging etwa 4 Wochen lang gut, dann fingen meine 4 Babies an, das Hundchen regelrecht zu mobben, so z.B. Futter klauen, vom Fressnapf wegdrängen, beim Spaziergang hüpften die Katzen um das Hundchen rum oder drüber, so dass der Kleine nicht mal in Ruhe seine Geschäfte erledigen konnte und ich ihn dann in gute Hände abgeben musste. Auch der Nachbarshund (Dalmatinermix), der gleich alt ist, wie meine 4 Babies, bekam von den Katzen schon Ohrfeigen, mit und ohne Krallen und ohne jeglichen Grund. Einer meiner Kater geht mit gesträubtem Fell und wild fauchend und knurrend auf jeden Hund zu, die in der Regel dann mit eingezogenem Schwanz das Weite suchen. Ich denke, dass es wirklich nicht einfach ist, nen Hund zu ner "alteingesessenen" Katze zu bringen. Bei mir hat nicht mal das mit dem Welpenschutz funktioniert und das Hundchen hatte wirklich ein schweres Leben, obwohl er von selbst nie auf die Katzen zugegangen ist, denn das war das erste, was er verboten bekam. Vielleicht geht es, wenn Du Dir nen Hund besorgst, der an Katzen gewöhnt ist, und vor allem von Anfang an grösser als die Katzen ist. Ich selber würde mir zu meinen Rabauken nie mehr einen Hund zulegen, weil der wirklich kein schönes Leben hätte.  

Weitere Katzenfragen zu "Katze und Hund"