Dobermann und Katze - Worauf achten bei der ersten Begegnung?
Wie schon gesagt bekommen wir in 5 wochen einen Dobermann. Wir haben aber auch eine Katze, die ich über alles liebe.
Wollte mal fragen ob es da irgentwelche Probleme geben könnte wenn die 2 sich das erste mal begegnen.. und worauf muss ich da besonders achten ? Ich hab nämlich große Angst das unser Kater wegen dem neuen Familienmitglied einfach so wegläuft.
Liebe Grüße, Jaline (;
21 Antworten
Wir haben vor Jahren bereits 3 erwachsene Katzen gehabt, als wir eine 11 Wochen alte Amstaff-Hündin in Pflege genommen haben. Zu Beginn ging es über Tisch und Bänke. Die Hündin hat die Katzen gejagt, was das Zeug hielt. Dem Dobi zu Beginn eine Leine anzulegen, wenn der Kater mit im Raum ist, wäre sehr vorteilhaft. So kannst Du sofort reagieren, wenn er auch nur den kleinsten Ansatz zeigt, dass er dem Kater hinterher jagen möchte. Ich habe, wenn Katzen und Hund in einem Raum zusammen waren und ich merkte, dass der Hund die Katzen bereits fixierte, mit einer zusammengerollten Zeitung in meine Handfläche geschlagen. Gab dann einen kurzen Schreckmoment für den Hund, aber so hat es nach ca. 2 Wochen funktioniert. Wichtig ist: beobachten, beobachten, beobachten. Bei mir haben die Katzen nach den 2 Wochen mit Hund im Sessel gelegen und gekuschelt. Sicher gab es Situationen, wo die Katzen los preschten, weil sie miteinander spielten und der Hund auch wieder hinterher jagte, aber da reichte dann ein kurzes "Hey" und Hund blieb sofort stehen. Ob Dein Kater den Dobi auch akzeptieren wird, kann ich nicht voraussagen. Ich wollte eigentlich auch nur deutlich machen, dass es auch klappen kann, wenn die Katze zuerst da war und ein Hund hinzu kommt.
Wir haben eine 10-jährige Katze und hatten bis vor einem halben Jahr noch eine 9-jährige.. Vor 5 Jahren haben wir unseren Rüden geholt. Und klar ist die Katze zu Beginn nicht begeistert, aber das klappt schon. Zuerst wurde bei uns festgestellt wer der Chef ist (natürlich die Kazte, die schon länger im Revier ist) und seit dem schläft unser Rüde stets neben ihr bzw. sie schmiegt sich an ihn. Sie hat ihm also die Meinung gesagt uns seit dem ist es ziemlich ruhig. Bei unserem zweiten hund (einer Hündin) die wir vor 3 Jahren geholt haben war es ein bisschen anderst. Sie spielte auch die kleine Chefin, aber es war nichts ernsthaftes.
Schlussendlich hat unser Rüde grössten Respekt vor unserer Katze und die Hündin traut sich auch mal ihr die Meinung zu sagen :D
Sei nicht zu unsicher, denn das überträgt sich auf den Hund/die Hündin. Beobachte das Kennenlernen aber geh nicht bei jeder Kleinigkeit dazwischen. Sie regeln wer der Chef ist und das sollen sie ja auch, sonst wird keine Ruhe aufkommen :D
Aber reagiere nicht auf Anworten wie: "Du solltest dir das nochmals überlegen", denn dies verunsichert dich wahrscheinlich. Ich kenne noch mehrere Leute die zu einer vorhandenen Katze einen Hund dazugeholt haben und es ist immer gut ausgegangen!
LG beardedragon
Hier ist schon eine ganze Reihe von guten Ratschlägen und positiven Erfahrungen zu lesen - das will ich nur durch einen Hinweis ergänzen: Macht Euch klar, dass es zwar zwischen Hund und Katze keine "Erbfeindschaft" gibt, aber dass die beiden verschiedene "Sprachen" sprechen, insbesondere verschiedene Körpersprachen. Das Wedeln mit dem Schwanz beispielswweise hat eine jeweils andere Bedeutung.
wie ich finde, sehr gut erklärt ;-))
Danke :)))