Sprichwort: Warum ist etwas "für die Katz" und nicht "für den Hund"?
Wenn etwas aussichtslos erscheint sagt man doch "das ist für die Katz", woher kommt diese Redewendung, wer kennt sich aus?
6 Antworten
Um dieRedensart "das ist für die Katz" ranken sich seit dem 16. Jahrhundert sekundäre Deutungen in der Form von Anekdoten. Burkhard Waldis erzählt in seiner Fabelsammlung "Esopus" aus dem Jahre 1548 von einem Schmied, der es seinen Kunden überließ, wie viel sie ihm für seine Arbeit entlohnten. Immer, wenn er bloßen Dank erhielt, sagte er zu seiner fettenKatze: "Katz, das geb ich Dir." Nachdem die Katze verhungertwar, beschloss er, seinen Lohn wie andere Handwerker selbst zu bestimmen. Ganz ähnlich ist dieGeschichte von Abraham a Santa Clara (1644-1709) aus dem 17. Jahrhundert: Ein Mann, der von seinem Herrn statt Lohn nur Versprechungen erhielt, gab seinerKatze kein Futter, sondern bloß das Versprechen, sie bald zu füttern. Natürlich verhungerte die Katze. Als der Herr ihm wieder dankte und ihn ohne Lohn entlassen wollte, entgegnete er mit den Worten: "Meine Katze ist an den Versprechungen gestorben." Andere Deutungen beziehen die Redensart auf die wertlosen Essensreste, dieman den Katzen zum Fressen hinwarf
http://www.redensarten-index.de/suche.php?suchbegriff=~~etwas%20war%20fuer%20die%20Katz&suchspalte%5B%5D=rart_ou
du bist nicht allein:
https://www.gutefrage.net/frage/woher-kommt-der-spruch-das-war-fuer-die-katz
Für die Katz'...ist eine Arbeit, die wir umsonst verrichten. Die Originalform stammt aus der Fabel »Vom Schmied und seiner Katze« in »Der ganz neuw gemachte und in Reimen gefaßte Esopus« (1548), die der Erzähler Burcard Waldis (1490-1556) schrieb: Darin geht es um einen gutherzigen Schmied, der sich immer nur soviel für seine Arbeit bezahlen ließ, wie sie den Kunden wert war. Jene wollten natürlich am liebsten gar nichts bezahlen, also sagten sie einfach nur »Danke«. Der Schmied wurde zunehmend griesgrämig, weil er so oft für Gotteslohn arbeiten mußte, nahm eine alte Katze, band sie in seiner Werkstatt an und jedesmal, wenn ihn ein Kunde mit einem »Danke« abspeiste, sagte er: »Katz, das geb' ich dir«. Zu dumm, daß die Katze von leeren Worten nicht leben konnte und deswegen verhungerte...
Eine andere Deutung kommt aus der Zeit, da Katzen ihren Lebensunterhalt noch mit Mäusefangen bestreiten mußten: Fiel bei Herrchen mal ein Essensrest an, bekam diesen gelegentlich die Katze - allerdings durfte der Appetit auf Maus dadurch keinesfalls gestillt sein.
Hab im Internet folgendes gefunden:
Diese Redewendung stammt vermutlich von einer Geschichte vom Fabelerzähler Burkard Waldis, „Der Schmied und die Katze“. Darin ließ ein Schmied seine Kunden immer das für seine Arbeit bezahlen, was diese ihnen wert gewesen war. Obwohl er sehr gute Arbeit leistete, sagten die Kunden immer einfach nur Danke, wenn sie beim Schmied waren, sie wollten nämlich eigentlich gar nichts bezahlen. Der Schmied wurde immer griesgrämiger, weil er ständig umsonst arbeiten musste. Da nahm er eine alte dicke Katze, band sie in seiner Werkstatt an und sagte bei jedem abspeisenden „Danke“ der Kunden zur Katze: „Katz, das gebe ich dir.“ Die Katze jedoch konnte von leeren Worten nicht leben und verhungerte.
Ist also heute etwas vergeblich oder umsonst gewesen, sagt man auch „Alles für die Katz.“
Quelle:http://www.sprichwoerter-redewendungen.de/redewendungen/alles-fuer-die-katz/
LG Leon :)