Mein Kater ist gestorben und ich komme nicht damit klar, könnt ihr mir helfen?

Also, mein Kater ist vor ca 3 Jahren an Darmkrebs gestorben und ich wollte (als es passierte) einfach nur sterben. Das klingt vielleicht krank, aber es ist so. Dann, nach 5 Wochen kam ich einigermaßen damit klar, habe aber immernoch fast täglich vor mich hin geweint. Bis vor kurzem war ich einigermaßen da rüber hinweg bis ich einen Traum hatte. Hier mal eine Kurzfassung (Naja ist net ganz so kurz, also wenns euch net interessiert gebt euch das nicht xD): Ich war mit meinem Papa im Urlaub auf einer Insel und dort traf ich meinen Kater wieder. Ich war überglücklich und habe den ganzen Tag etwas mit ihm gemacht. Doch am Nachmittag viel ich auf einmal hin und verletze meinen Kater am Ohr, so das er Blutete. Ich schloss kurz die Augen und wollte mich bei meinem Kater entschuldigen, ihn streicheln und ihm leckeren geben, doch als ich die Augen auf machte, war anstatt meines Katers nur noch ein Papp Karton da, aus dem eine andere Katze kam, die aber gleich wieder verschwand. Dann wachte ich auf und habe ca eine halbe Stunde geweint. Ab diesem Tag muss ich immer weinen wenn ich an meinen Kater denke und bin auch so viel trauriger geworden. Außerdem (das klingt jtzt vl krank) bin ich trauriger über den Tod meines Katers als über den Tod meines Opas. Könnt ihr mir vl bei dieser ganzen sache helfen und mir Tipps geben, damit ich nicht mehr so traurig bin? Beleidigungen und sonstiges brauch ich echt nicht :q Also bitte nur hilfreiche Antworten. Ihr könnt auch von euren eigenen Erfahrungen berichten, wenn ihr auch so ähnliche gemacht habt.

Danke im voraus :3

5 Antworten

ich kann dich verstehen. Ich hatte vor ca. 8 Jahren einen Kater, der zwar nie sehr gesund war. Schlaubi hatte bereits als Baby Katzenschnupfen gehabt und war mit 5 Jahren zu mir gekommen. Er wurde eines Tages sehr krakn mit den Harnwegen und ich musste ihn operieren lassen. Der Tierarzt stellte fest, dass seine Harnleiter so verstopft waren, dass man nichts mehr machen konnte. Mir ging es so wie dir. 1. Machte ich mir immer wieder Vorwürfe, ob ich das Problem nicht eher hätte erkennen können ( ich bin aber wirklich jemand der seine Tiere sofort zum Tierarzt bringt, wenn etwas komisch ist) 2. Ich weinte und trauerte mehr als beim Tod meines eigenen Vaters , den ich sehr geliebt hatte. Ich stellte dann für mich fest, dass ich mit dem Thema Tod sehr schlecht umgehen kann und ich schon den Tod meines Vaters nicht verkraftet hatte und nicht trauern konnte sondern dicht machte. Erst mit schlaubis Tod schaffte ich es zu weinen und zwar auch über vergangene Todeserlebnisse. 3. Trauer braucht seine Zeit. Gib dir diese.

Hey, das ist unvorstellbar traurig. Eine Katze zu verlieren, die einen über viele Jahre begleitet hat, ist manchmal so hart wie der Verlust eines Verwandten, denn dein Kater war allgegenwärtig und immer für dich da, hat dir zugehört, mehr gegeben als genommen. Deine Trauer sitzt sehr tief, und sie wird dich noch Jahre begleiten, geht man von dem Maß aus, was du in 3 Jahren erlitten hast. Aber lass deine Gefühle zu! Weine, wenn du weinen musst, sonst frisst dich die Trauer. Weinen ist das beste Mittel, um einen Schicksalsschlag zu überwinden. Vergessen wirst und darfst du deinen Kater nicht. Erinnere dich an die schönen Momente, und denke weniger daran, dass er nicht mehr lebt. Du musst wissen, dass es sich gelohnt hat, dass er ein gutes und reiches Leben leben konnte! Behalte ihn dir gut in Erinnerung. Es wäre doch schade, wenn all die schönen Erinnerungen Leid-und Tränendurchtränkt wären.
Wenn du gläubig bist, hatt Gott einen Platz für ihn gefunden, er liegt jetzt auf dem Schoß deines Großvaters und schnurrt. Er will dich leben sehen, also komme nicht auf die Idee, ihm folgen zu wollen.

JM

Hey AmayaSenpai,

ich hatte zwei Katzen. Einen Kater und eine Kätzin, kastriert.

Ich kannte sie schon von meinem 1tem Lebensjahr an! (Ich bin jetzt 11).

Der Kater  ist vorvorletztes Jahr gestorben, weil er eine Krankheit hatte. Da gings mir so wie dir, bin immer noch nicht drüber hinweg.

Dann, letztes Jahr, wurde die Kätzin überfahren; ich weine fast jeden dritten Abend.

Die zwei waren wie Geschwister für mich!!! Lacht jetzt bitte nicht, es waren nicht einfach "Tiere"! Es waren meine Geschwister, nach dem Gefühl her.

Naja, jedenfalls verstehe ich dich also ;-)/:-(.

Das ist reinster Schmerz und man kann eigentlich nichts tun außer:

•Reden! Rede mit deinen Eltern, Geschwistern, Freunden etc. darüber.

•Kuscheln! Kuschle mit jemandem. Habe ich selber gemacht ^^, ich habe neben meiner Mutter geschlafen.

•Witzig! Schaue witzige Filme, Serien oder lese witzige Bücher. Das macht dich fröhlich und wenn das Thema in dir hochkommt hast du noch deine Fröhlichkeit.

•Erlennisse? Denke an gemeinsame Erlebnisse mit deinem Kater.

•Bilder! Schaue dir ruhig Bilder an. Selbst wenn es dich traurig macht es tut gut.

•Weine! Weine dich ruhig richtig aus. Wenn du weinen musst, lass es raus!

Liebe Grüße, Taupfote

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