Kater tot, was soll ich tun?
Hallo. :) Ich muss es einfach jemanden schreiben.. Also, am 01.05.2008 ist mein Kater geboren. Ich war jeden Tag bei ihm (unsere Nachbarin hatte ihn mir damals gegeben) und hab also gesehen, wie er heranwächst. Als er dann schon größer war, hab ich immer mit ihm gespielt. Irgendwann kam er dann auch endlich zu uns und ich hab von morgens bis abends mit ihm gespielt, mit ihm gekuschelt usw. Da er sich nach einer Zeit allein gefühlt hat, haben wir ihm auch noch einen Gefährten dazugeholt. Mein Kater hat mich sehr lieb gewonnen und tröstete mich oder kam einfach so zum kuscheln. Er begrüßte mich auch immer, wenn ich von der Schule nach Hause kam. Er war das 1. Wesen, was mich akzeptierte wie ich bin.. Kommen wir jetzt aber mal zum Grund. In letzter Zeit ging es ihm nicht sehr gut. Er konnte nicht mehr auf's Klo und lag den ganzen Tag herum. Er trank nicht und aß nicht. Einen Tag später, fuhren wir zum Tierarzt. Wir haben Spezialfutter bekommen und er musste bis in den Abend bei dem TA bleiben, weil er einen Katheter rein bekommen hatte. Als wir ihn abholten, war er noch benebelt. Ein paar Tage später kam er kuscheln und trank und aß wieder etwas. Aber danach nicht mehr. Gestern haben wir gedacht, das er stirbt.. Aber es war nicht so. Er trank und aß nicht mehr. Ich war in der Nacht nochmal bei ihm und hab nach ihm geschaut und er schnurrte wieder, als ich ihn streichelte. Heute früh ist er dann doch gestorben. Mein Vater hat ihn dann beerdigt und meine Mutter hat geweint. Sie erzählte mir, dass er gar nicht auf den Armen meines Vaters tot ausgesehen hat, obwohl er es ist. Das Problem ist, ich komme gerade einfach nicht über seinen Tod hinweg. Er würde mich jetzt normalerweise trösten aber er ist ja weg.. Sein Gefährte sucht ihn auch, obwohl er daneben saß, als er starb. Ich hab Angst, dass ich nicht über seinen Tod hinweg komme weil er mein 1. Haustier und mein allerbester Freund war.
7 Antworten
Mein herzliches Beileid. Es ist sehr schlimm, wenn man ein geliebtes Tier verliert. Man sollte auch genau so um das Tier trauern, wie man um einen geliebten Menschen trauern würde. Sprich mit deiner Mutter über deine Trauer. Wenn dir zum weinen zumute ist, dann weine. Nur nicht unterdrücken. Ich denke heute noch nach fast 16 Jahren an meinen ersten Kater Pinky zurück.Wie schlimm es war, als ich ihn wg.Krebs einschläfern lassen musste. Manchmal weine ich heute noch. Es war auch mein erstes eigenes Haustier. Lasse dir nur nicht einreden: es war NUR ein Tier. Sowas ist dummes Gerede. Ich wünsche dir viel Kraft und gib deine Liebe jetzt an seinen verbliebenen Kumpel weiter. Alles Gute!
nach dem Tod des ersten tieres hast du es auch überstanden. auch wenn es schwer fällt, das leben geht nun mal weiter. der Tod gehört nun mal dazu. hast du eine freund/in. mit dem du darübr redenn kannst.
Naja.. Meine "Freunde" werden mich blöd anschauen wenn ich wegen einer Katze rumheule. Aber ich kann versuchen, mit jemandem darüber zu reden.
Wenn deine "Freunde" darüber lachen, sind es keine guten Freunde, oder sie haben kein Haustier das sie so lieben, wie du deinen Kater geliebt hast.
Achje, du Arme, mein Beileid :o( . Da ist der kleine Kater aber jung gestorben... Gerade der Kater, den ICH von Geburt an kannte, den ich aufwachsen sehen habe, wurde auch nur 8 Jahre alt, und hatte auch kein Glück im Leben. Aber das tröstet dich natürlich nicht.
Die verbliebene Katze trauert jetzt sehr um ihren Freund, daher ist es wichtig, dass ihr zeitnah einen neuen Freund für sie besorgt, um sie abzulenken. Das tut auch dir gut. Eine neue Katze ist KEIN Ersatz für den verstorbenen Kater. Trauer muss sein. Aber wir leben weiter und auch deine andere Katze, und manche trauernde Katze stirbt fast mit, wenn ihr Freund geht. Ich hatte bei einer Katze mal den Fall, das sich die verbliebene schon 12jährige Katze nach dem Tod ihres Partners total aufgab, nur noch hinter der Heizung klemmte, nicht mehr fraß und nicht mehr trank. Erst, als wir dann zwei Katzenkinder bekamen, ist sie wieder langsam aufgetaut, und hat dann mit denen gekuschelt und sie geputzt. Es war natürlich nicht mehr DAS Leben, das sie vorher geführt hat, aber es ging lebenswert für sie weiter. Das ist auch für eure Miez wichtig, die noch da ist. Sie braucht jetzt besonders viel Zuwendung und Ablenkung.
Bis du über den Tod deines lieben Katers hinweg kommst, wird das dauern, aber das darf es auch. Du darfst auch eine Gedenkstätte für ihn errichten, ein Foto mit einer Kerze, die du anzündest, wenn du ihm nahe sein willst. Versuche dich abzulenken, indem du dich mit der anderen Katze beschäftigst. Und besprich mit deinen Eltern die Anschaffung eines neuen Freundes für die verbliebene Katze.
Alles Gute für dich.
Meine Mutter sagt, dass sie keine Katze mehr möchte da sie Angst hat, dass das gleiche wieder passieren könnte. Sie meint, dass wir erst eine weitere Katze holen, wenn sie sich einsam fühlt. Meine Mutter sagt auch, dass wir nächste Woche sehen werden, ob sie sich einsam fühlt oder nicht da nächste Woche die Osterferien vorbei sind, meine Mutter früh's bis Nachmittag's auf Arbeit muss und mein Vater auf Montage ist.
Das ist leider nicht zu verstehen. Warum soll das nochmal passieren? Dein Kater war krank und ist deswegen verstorben. Andere Katzen werden uralt und haben nie etwas. Der älteste Kater in unserer Familie wurde 25 Jahre alt. Einer 20, dann 18 und 17... . Auch mit 15 sind Katzen schon gegangen. Aber der einzige, der mit 8 Jahren gestorben ist, starb an den Folgen einer OP, bei der die Narkose nicht richtig dosiert war. Und ich halte seit fast 40 Jahren Katzen, der Rest meiner buckligen Verwandtschaft, und Freunde, auch. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass das wieder passiert.
Darf die verbliebene Katze wenigstens in Freigang? Sonst darf sie nicht alleine bleiben. Die ist ja sicher auch noch jünger, als dein lieber Kater, ihr dürft sie nicht 10 Jahre oder länger, allein lassen... .
Überdenkt das Ganze noch mal gut. In der Zeit der Trauer ist sowas schlecht zu entscheiden. Und die Katze IST einsam, soviel steht leider fest... .
Alles Gute für die verbliebene Miez... .