Kann ein kastrierter Freigänger zu einer Hauskatze gemacht werden?
Wir ziehen bald um. Qual oder Lieber Vermittelt wo er freilauf kriegt?
10 Antworten
Nein, einen Freigänger kann man nicht zur Hauskatze machen.
Meine 8 Freigänger hocken zwar im Winter gerne auch mal vor der Heizung rum, aber wenn sie raus wollen, müssen sie raus. Wenn es also wirklich nicht anders geht, würde ich Deinen Kater lieber in gute Hände abgeben, wo er Freigang haben kann, denn alles andere wäre eine Qual für Deinen Kater.
Kommt auf seinen Charakter und (sein sehr hohes ) Alter an.
Nein Spass beiseite, vermutlich kaum Chancen, Alle die ich kenne, sind durchgedreht, selbst wenn es wegen schwerer Krankheit war.
Such die eine Wohnung, bei der deine Katze Freigang hat.
Als Katzenbesitzer hat man Verpflichtungen und muss auf Mitbewohner Rücksicht nehmen.
Der Standardspruch für Katzenhalter: "Einmal Freigänger, immer Freigänger!"
Du kannst keine Katze, die Freigang gewöhnt ist, in eine Wohnung sperren. Das mag maximal mit einer ganz alten Seniorenkatze gehen, die die Freiheit nicht mehr so braucht. Aber eine junge, umtriebige Katze verkraftet das in der Regel nicht. Die wird dir in der Wohnung randalieren, und ihren Freigang verlangen.
Als Katzenhalter sollte man daher nach einer Wohnung suchen, in der die Katze auch wieder Freigang bekommt. Zumal sie dann in der Wohnung einzeln gehalten werden würde? In Wohnungshaltung müssen Katzen mindestens zu zweit sein. Soziale Isolation grenzt an Tierquälerei.
Wenn es gar keine Möglichkeit gibt, den Tiger künftig raus zu lassen, dann würde ich nach einem liebevollen Katzenhalter schauen, der deine Miez übernehmen kann. Du kannst es natürlich zuerst versuchen, und die Abgabe auf nach dem Umzug verschieben, wenn es nicht klappt. Aber für die Katze wäre das zweimal Stress, einmal Umzug, einmal neuer Besitzer. Überlegt euch das gut... .
Finde deinen Kommentar nicht gut.
Hat man sich eine Katze angeschafft, muss man auf sie das Ganze Leben Rücksicht nehmen. Und nicht einfach weiterreichen, wenns grad nicht passt.
Bei dir tönt es als waere die Abgabe in Ordnung. Aber: Eine Katze ist eine Verpflichtung und eine Freude als Familienmitglied.
Doch der Kommentar ist gut, denn wenn die Entscheidung nicht beim Fragesteller, sondern evtl. bei den Eltern liegt (was ja aus der Frage nicht hervorgeht) und somit keine andere Möglichkeit vorhanden ist, wäre auch ich für eine Abgabe in gute Hände.
@2AlexH2: Ich finde deinen Kommentar auch nicht gut.
Für MICH ist es selbstverständlich, wenn ICH mich FÜR ein Tier entscheide, dass ich mich dafür lebenslänglich mit allem was dazu gehört, über jede Krankheit, bis zum Tod, entscheide. Würdest du mal ins Profil schauen, hättest du mitbekommen, dass ich mit Katzen seit 40 Jahren mein Leben teile... .
Es mag aber Menschen geben, die, warum auch immer, nicht die Möglichkeit haben, einem Tier für immer gerecht zu werden. Du weißt auch nicht, ob bei dir etwas unvorhergesehenes dazwischen kommt, was dir da einen Strich durch die Rechnung macht. - Und in dem Fall ist es besser, das Beste für das TIER zu entscheiden, und nicht egoistisch eine Freigängerkatze in eine Wohnungseinzelhaltung zu zwingen, nur weil man sich irgendwann mal vorgenommen hat, "bis dass der Tod uns scheidet".
Katzen können sich sehr gut an einen neuen Besitzer gewöhnen, solange sie nicht mehrfach in ihrem Leben herum geschoben werden. Sonst hätten ja die vielen Tierheimkatzen, die alle schon mal einen Besitzer hatten, keine Chance, auf ein neues glückliches Leben. Ich habe übrigens mein Leben lang ausschließlich Katzen aus dem Tierheim.
Bei mir "tönt" es zudem nirgends, dass eine Abgabe ohne weiteres in Ordnung wäre. Vielleicht liest du nochmal den kompletten Text... .
Polarbaer ich habe mich nicht auf dich sondern deinen Satz bezogen. Mit dem oberen Text bin ich einverstanden.
Aber nicht mit dem ursprünglichen Kommentar. Der ist für mich zu leicht formuliert, a la passt es nicht, dann halt weg. Und ich finde nicht, dass sich Katzen leicht an neue Besitzer gewoennen. Hab es in der letzen Jahren mit 3 probiert, allesamt für mindestens 1 Jahr traumatisiert, eine davon extrem anhänglich und bereits 14.
Sie war fast 1 Jahr lang ständig krank und hat sehr gelitten. Die Besitzer hatten sie abgegeben da zu alt und sie lieber eine neue hatten.
Die andere wurde im Winter ausgesetzt.
Das ist auch das was in Verkaufsinseraten so ähnlich zu oft zu lesen ist. Solche Menschen sollen sich keine Katzen anschaffen.
Sowas habe ich auch nie behauptet.
Und wenn ich schon "Verkaufsinserate" höre... . So eine Scharlatanerie unterstützt man doch nicht. Das klingt nach Tieren aus Ebay Kleinanzeigen und aus der Tageszeitung... .
Und natürlich gibt es traumatisierte Katzen, die es schwerer haben, sich umzugewöhnen. aber dazu zählt nicht eine Katze, die liebevollen Umgang gewöhnt ist, und von dort aus in einen anderen liebevollen Umgang kommt. Wenn eine Katze ein Trauma hat, hat sie sehr schlechte Vorerfahrungen. Dann ist es sowieso besser, wenn sie in einen liebevollen Haushalt kommt.
Dass man eine 14jährige Katze nicht mehr weiter gibt, außer ihr Besitzer ist verstorben, versteht sich von selbst.
Was bedeutet, du hast es mit 3 Katzen "probiert"? Also auch wieder abgegeben, weil es nicht geklappt hat?
Ich kann nicht nachvollziehen, was du mir hier in die Schuhe schieben willst... . Mein Text besagt nicht das, was du mir hier unterstellst... .
Jetzt muss ich die Kleinanzeigen aber zumindest mal ganz kurz in Schutz nehmen, ich habe meine beiden Kätzchen auch über eBay Kleinanzeigen gefunden, und bin dabei an sehr zuverlässige, verantwortungsbewusste Züchter geraten :)
Das ist aber leider ein Minimum, was wirklich seriös ist. Tierheime bieten auch manchmal über Ebay-Kleinanzeigen an. Aber alles, was privat ist, sollte man lassen.