Kann man eine Katze mit Katzenallergie halten?

Also meine Mutter und ich haben eine Katzenallergie. Und ich würde gerne eine Katze haben, ich hab auch im Internet gelesen, dass es katzen gibt die die Allergie weniger oder manchmal auch gar nicht auslösen. ( es soll ja jetzt auch Katzen ohne die Allergieauslöser geben, sind aber zu teuer ). Meine Tante hat eine Katze die bei meiner Mutter die Allergie kaum auslöst ( wir wissen nicht ob die syntome von der Katze oder von pollen waren, ich war noch nicht bei der Katze von meiner Tante ). Jetzt meine Frage : Wenn man eine Katze findet auf die weder meine Mutter noch ich reagieren, kann man dann mit ihr in einer Wohnung leben? ( sie sollte auch raus dürfen).

Ps: Ich will nicht solche Antworten wie " Lass das mit der Katze", dass bringt mir nichts!

Danke schon mal jetzt ,

Hollyqueen

14 Antworten

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, das die Reaktionen, je nach Katze unterschiedlich ausfallen. Mit einigen Katzen könnte ich nicht mal kurz einen Raum teilen, weil das binnen kurzer Zeit zu Niesen, Augenjucken/brennen und teils sogar Atembeschwerden führte. Andere Katzen konnte ich sogar bedenkenlos streicheln.

Ich habe mir später mit der ersten eigenen WOhnung selbst eine Katze angeschafft, die letztlich ihr komplettes Katzenleben bei mir verbrachte (16 Jahre). Die Allergiesymptome hatte ich, wenn sie mir mal in ihren spielerischen Jahren einen Kratzer verpasste. Drumherum schwoll es leicht an und der Kratzer selbst juckte und brannte. Ferner habe ich darauf geachtet, das ich mich nach den Streicheleinheiten nicht mit den Finger in den Augen rumgewischt habe, denn dies führte dazu das das Auge auch anfing zu jucken und zu Brennen und teils auch leicht anschwoll.

Ihr könntet natürlich auch beide eine Hypersensibilisierung beim Hautarzt machen und dabei ggf. gleich noch andere Allergene (Pollen etc.) desensibilisieren lassen.

Vielen lieben Dank fürs Sternchen

Natürlich "kann man eine Katze mit Katzenallergie halten". Man muss sich dann aber auch über die unangenehmen Konsequenzen im Klaren sein: Die Gefahr einer Zunahme der Allergie und der Entwicklung eines allergischen Asthmas ist erheblich. Selbst wenn man zunächst nicht auf die neu angeschaffte Katze reagiert, gibt es keine Garantie, dass das so bleibt - insbesondere dann, wenn vorher schon allergische Reaktionen auf andere Katzen vorkamen. Ist die Katze erstmal im Haus, fällt eine spätere Trennung besonders schwer und eine Wohnung nachträglich von Katzenallergenen zu reinigen, ist sehr aufwändig und teuer (komplette Renovierung, neue Teppiche). Wenn Du trotzdem alle Bedenken ignorierst, wähle eine weibliche Katze , denn die produziert weniger Allergene als ein männliches Tier. Eine Hyposensibilisierung ist bei Katzenallergien weniger wirksam als bei Pollenallergien und wird - wenn überhaupt - nur bei denjenigen durchgeführt, die z.B. aus beruflichen Gründen unausweichlich Katzenallergenen ausgesetzt sind und die selbstverständlich keine Katze in ihrer Wohnung halten.

Warum denn nicht? Ich habe eine Freundin die hat trotz Allergie auch einen Katze. Mit kurzen festen Haaren. Wenn ihr Euch ganz sicher seid, das evtl auftretende leichte Symptome Euch nichts ausmachen und ihr sie nicht schnell wieder weggebt. Ich würde vieleicht vorher testen lassen wie ihr auf die "Wunschkatze" reagiert. Außerdem würde ich darauf achten das es eine Katze ist, die nicht mit dem Gesicht schmust,also ihren Kopf nicht an Deinem Gesicht reibt. Wenn das Tier nicht an die Atemwege kommt,mindert das auch das Risiko.

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