Ist das artgerechte Katzenhaltung?
Ein Freund meiner Eltern hat eine Katze, ca. 3 Jahre. Er hat sie schon seit sie noch ein Baby war. Sie ist unter der Woche den ganzen Tag alleine und hat keinen Freigang. Zu einer fixen Zeit wird die Katze gefüttert. Als ich mit meiner Oma darüber gesprochen hab, hab ich gedacht ich hör nicht richtig weil sie gemeint hat „ja und? dann ist sie eben alleine! das ist doch egal! Wieso soll er sich eine 2. Katze anschaffen? Wie viele willst du denn noch? Bist du noch bei Trost?“
Sie sagt auch, dass wenn die Katze etwas tut was sie nicht tun darf man bei ihr hinten rauf klopfen soll. Ich würde das nicht tun.
Wäre es artgerecht wenn man den ganzen Tag zuhause wäre und sie auf die Terrasse dürfte, an der auch andere Katzen vorbei laufen?
4 Antworten
Artgerecht ist vor allem eins: Die Freiheit!
Dass Katzen ihre eigenen Wege gehen wollen und frei sein müssen, müsste sich doch eigentlich seit ein paar Hundert Jahre herumgesprochen haben.
Kein Mensch wäre noch vor ein paar Jahrzehnten auf die Idee gekommen, eine Katze in der Wohnug einzusperren - mittlerweile ist das ja modern geworden, weil die Menschen einfach immer egoistischer werden.
Man lebt zwar in der Großststadt und hat auch überhaupt keine Zeit mehr, aber auf ein Tier will man trotzdem nicht verzichten - es ist doch auch so schön, ein Schmusekätzchen zu Hause auf der Couch zu haben. Diese Leute sollten sich lieber ein Stofftier kaufen, das hat wenigstens keine Bedürfnisse.
Ich persönlich habe dafür jedenfalls überhaupt kein Verständnis - auch nicht dafür, sich dann noch eine zweite oder dritte Katze anzuschaffen, um den lebenlangen Knastaufenthalt zu mildern.
Kannst Du Dir vorstellen, ein ganzes Leben die lang die Wohnung nicht mehr zu verlassen? Und Du kannst immerhin noch lesen, telefonieren, fernsehen gucken usw - ein Tier kann nichts, ausser die Wände anzustarren oder zu schlafen.
Katzen sind vor allem nachaktiv und müssen die Gelegenheit haben, draussen rumzustreunern, wenn sie das wollen - und wenn die Wohnsituation das nicht erlaubt, dann muss man eben auf ein Tier verzichten
Was der Freund Deiner Eltern macht, ist Tierquälerei, das siehst Du völlig richtig.
Sehr merkwürdig, dass Deine Oma das anders beurteilt, denn sie gehört doch noch zu einer Generation, wo es nirgendwo üblich war, Katzen in der Wohnung wie in einem Käfig einzusperren. Frag sie doch noch mal ganz genau, ob sie das wirklich so aus ihre Jugend kennt
Eigentlich sollte man den Freund Deiner Eltern anzeigen und ihm das arme Tier wegnehmen, immerhin gibt es ein Tierschutzgesetz.
Die Arme Katze! Also es ist erstmal überhaupt nicht in Ordnung die Katze zu schlagen und sie immer allein zu lassen! Versuche mit anderen darüber zu sprechen und wenn das nicht hilft wende dich unbedingt an ein Tierheim oder Tierarzt. So kann man doch einem Lebewesen nicht umgehen! Sag dem Besitzer der Katze und deiner Oma Mal dass das so nicht geht. Das ist Tierquälerei!!! Also auf jeden Fall musst du da irgendetwas tun. Wenn der Besitzer nicht mit Tieren bzw. Mit Katzen umgehen kann dann soll er sie weggeben. Ich wünsche dir viel Glück und der Katze noch eine Schöne Zukunft
Lg
Erstmal Tut es mir unfassbar leid für die Katze. Wieso hat er eine Katze, wenn ersie sozusagen nur füttert? Das macht keinen Sinn. Mit dem Auslauf ist es so das die Wohnung/Haus groß genug ist dann ist das nicht schlimm. Das sie immer alleine ist , ist so unveantwortungslos .... Ich denke die Katze wäre besser bei z.B. dir , im Tierheim oder bei einem anderen Menschen aufgehoben. Da musst du ihn drauf ansprechen , da du anscheinend die einzige bist , die es nicht Okay findet , MUSST DU jetzt ihre Retterin sein . Viel Erfolg 👍
ich hab keine ahnung, er arbeitet ja montag bis freitag
warum bei mir?
meine eltern sind derselben meinung, wollen sich aber nicht 'einmischen'
So viel Unglück geschieht auf dieser Welt, weil sich keiner einmischen will - schon traurig.
Misch Du Dich ein - sag ihm, was Du denkst, wenn Du ihm mal begegnest.
Sag ihm, dass Du da nicht richtig findest ud begründe es - das ist ja keine Beleidigung, das kann man ganz freundlich und höflich machen.
Vielleicht hat es ihm noch nie jemand gesagt und es ist ihm gar nicht bewußt, wie schlimm das für die Katze ist, was er da tut.
meine oma hatte selbst 2 katzen, die waren freigänger
das problem ist er wohnt mitten in der stadt, darum ist es für sie draußen gefährlich und so hätte er wenigstens einen artgenossen
Umso seltsamer, dass sie das dann so völlig in Ordnung findet, was der Freund Deiner Eltern da macht
ja...
Wenn man mitten in der Stadt wohnt, und weder Balkon, Terrasse oder Garten hat, dann sollte man sich keine Katze anschaffen - ich werde nie verstehen, wie man auf eine solche Idee kommen kann.
Man stellt sich ja auch kein Pferd in die Küche oder eine Schafherde in den Garten.
Nur weil eine Katze klein ist, heißt das doch nicht, dass vier Wände für sie ausreichen.
Mit Tierliebe hat das jedenfalls nix zu tun
am balkon kann sie eben auch nur sein, wenn er zuhause ist
Warum? Er könnte seine Balkon doch offenlassen.
Mache ich für meinen Kater auch, wenn nicht da bin, er döst nämlich tagsüber gerne im Liegestuhl.