Frisst meine Katze fremd? Wer füttert unsere Katze?
Meine Kittie ist 9 Jahre alt, gesund und 5 kg schwer. Obwohl sie eigentlich 300 g täglich fressen sollte, frisst sie noch nicht einmal 200 g. Sie geht an ihren Napf, frisst ein Viertel von ihrer 100 g-Portion und nimmt manchmal am Tag noch einen kleinen Happen. Das war's. Bei der Abendration geht es ähnlich. Heute morgen waren wieder noch 2/3 des Fressens im Napf.
Meine Frau meint, dass sie wieder einen Winterhaarballen im Magen los werden muss, dass sich das schon wieder einrenkt.
Da aber auch keine Mäusereste (Gallenblase) auf der Terrasse rumliegen, sie sich aber fast die ganze Nacht draußen rumtreibt, habe ich den Verdacht, dass irgend jemand in der Nachbarschaft ihr Futter hinstellt.
Da ich mindestens 50 Nachbarn habe, die ich teilweise nicht kenne,und Kittie auch ein ziemlich großes Revier hat, kann ich schlecht rumfragen. Weiß jemand, wie ich mir über Kitties nächtliche Aktivitäten Informationen verschaffen könnte.
7 Antworten
Meine Katzen sollten noch nie ne gewisse Menge fressen, sondern sie wissen ganz genau, wann sie genug haben. Wenn es bei Dir langsam wärmer wird, ist es auch normal, dass Katzen weniger fressen, so wie meine, die sich im Winter immer ein wenig Fett anfuttern, das aber schnell wieder weg ist, sobald sie länger draussen rumtoben.
Es muss nicht unbedingt sein, dass sie irgendwo Futter bekommt, sondern kann ganz normal sein. Ich würde mir da keine allzu grossen Sorgen machen, aber die Katze ein wenig im Auge behalten, wenn Du schon auf ihr Gewicht achten musst.
natuerlich frisst die fremd, aber du kannst sie schlecht verfolgen oder eine kamera umbinden. reduziere zu hause das futter
Wenn Katzen jetzt auf Partnersuchtour sind (das machen auch Kastrierte noch in geringem Maße), fressen sie eh weniger. Außerdem fressen sie bei schlechtem Wetter auch aus langeweile, dann mehr als sie bräuchten. Und es gibt so viele Draußen-Futterstellen, dass sie sich vermutlich durch die halbe Siedlung fressen kann, oder ihre Mäusereste jetzt draußen deponiert, bei dem warmen Wetter.
Da man bei Freigängern eh kaum kontrollieren kann, was sie fressen und wieviel, freu Dich jetzt über die Futterersparnis und gib ihr einfach weniger.
Kittie ist ein kastriertes Weibchen. Andere Katzen und Kater betrachtet sie nie als potentielle Partner sondern immer als Gegner, davon zeugen auch ihre im Kampf aufgeschlitzten Ohrenden.
Ganz so ist das nicht. Andere Katzen betrachten sie als Konkurrentin (das machen kastrierte auch noch), Kater als potentielle Partnerin, was IHR nicht gefällt. Und natürlich verteidigt sie ihr Revier, was recht groß sein kann (bei Katern meist größer als bei Weibchen). Unser Kater fetzt sich regelmäßig mit dem ebenfalls kastrierten Nachbarkater. Auf unserem Grundstück (ungefähr) gewinnt unserer, nebenan der andere. Unsere Weiblichen stehen dann mit großen Augen in der Nähe, flüchten aber vor fremden Katern. Eine von unseren macht andere weibliche an. Kommt also wohl auch bei Katzen drauf an, wie die Rangordnung so ist.
Danke für diesen Kommentar, Blindi56! Auf ihr Gewicht achten muss ich nicht, sie wiegt konstant 5 kg, im Winter vielleicht 100-200 Gramm mehr, obwohl das wegen des dicken Winterfells nach ein bisschen mehr aussieht.
Sie ist sehr diszipliniert mit dem Essen, bettelt nicht, frisst in kleinen Portionen, ist nicht gierig, geht auch niemals an herumstehendes Essen, selbst wenn da ein Kotelett vier Stunden offen rumsteht. Sie geht überhaupt nicht auf Tische und Ablagen, weil sie da auch nichts zu suchen hat.
Ich achte sehr auf sie, fühle mich oft geradezu in sie hinein, so wie auch sie mir ohne viele Worte oder gar Befehle vom Gesichtsausdruck abliest, was ich gerne möchte. Und dieses Gemeinschaftsgefühl schließt natürlich auch ein, dass ich ihr Fressverhalten und damit auch ihren Gesundheitszustand beobachte.
Bei meinen Katzen könnte ich kein Kotelett offen stehen lassen, denn das wäre sicher in ihren Mägen verschwunden.
Leider ist unsere Kittie vor vier Monaten mit 16 Jahren gestorben. R.I.P. Manchmal, wenn ich auf der Couch sitze und es liegt z.B. ein Pullover neben mir, denke ich manchmal für Sekunden, sie läge da noch.