Unsauberkeit Kater - woran liegt's?
Hallo,
wir haben Probleme mit der Sauberkeit unserer Katze.
Vor etwa 3 1/2 Wochen haben wir einen 3 Jahre alten Wohnungs-Kater (kastriert) von einer Familie übernommen da er dort aufgrund einer Allergie nicht mehr bleiben durfte. Der Kater macht bei uns regelmäßig in die Wohnung überwiegend setzt er den Kot in unserem Badezimmer ab. Wir benutzen das von ihm gewohnte Einstreu der Toiletten, 1 geschlossene Katzentoilette befindet sich im Badezimmer und 1 offene steht im Wohnzimmer. Die Toiletten werden in der Regel 1 bis 2 Mal täglich gereinigt... wir wissen so langsam nicht mehr weiter. Beim Tierarzt stellte sich heraus, dass der Kater völlig gesund ist, trotzdem haben wir einen Katzenduftstecker mit Hormonen mitbekommen, in der Hoffnung der Kleine fühlt sich dann wohler. Die Vorbesitzer habe ich auch schon kontaktiert, wobei diese solche Probleme nie hatten.
Woran könnte das liegen?
3 Antworten
benutzt er beide klos? wenn er ein haubenhasser ist (das gibt es) hat er unterm strich nur ein klo, das wäre evtl eins zu wenig
hast du noch andere katzen und wenn ja, wie ist das verhältnis?
der stressfaktor "umzug" kann sowas leider auslösen :/ mit dem feliway-stecker machst du sicherlich ncihts falsch, wenns am stress liegt könnte der helfen
kannst du konstanten beobachten? immer nachts, immer wenn er allein ist, immer wenn eine bestimmte türe zu ist..
hat er im bad ne feste stelle und wenn ja,was passiert wenn du ein 3. klo direkt darauf stellst?
Es geht zwar nicht aus eurer Fragestellung hervor, doch bitte tut eurem Kater keine Wohnungseinzelhaltung an - nur allzu oft mündet sie leider irgendwann in Verhaltensstörungen (Urinieren in der Wohnung, übermäßige Fellpflege mit kahl geleckten Stellen usw.) - alles rein kummerbedingt! Holt euch für diesen Fall einen zweiten dazu, der ihm das Leben versüßt! Nicht raus zu dürfen und einsam in der Wohnung auszuharren, ist schlichtweg grausam. Ein Mensch kann da gar nicht genug entgegenwirken, zeitlich am wenigsten! Die Anwesenheit der anderen Katze ist eine Bereicherung, die nicht unterschätzt werden sollte.
Insbesondere würde ich mich für einen Kater entscheiden. Wenngleich Kätzinnen auch sehr verspielt sein können - die Spielsprache, die gleichgeschlechtliche Katzen sprechen, ähnelt einander einfach mehr. Wichtig auch zu wissen: Kätzinnen sind stärker objektorientiert (d. h. mehr interessiert am jeweiligen Spielzeug) als Kater, die ihre Kräfte eher an Artgenossen messen, siehe auch den letzten Absatz des Artikels http://www.citypets.de/hauskatzen-ratgeber/katzen-spiele/470-spiel-verhalten-der...
Für den Fall, dass er jedoch Gesellschaft hat und erziehungstechnisch alle Stricke reißen, möchte ich euch dazu ermutigen, eine Tierpsychologin aufzusuchen. Sie hat einen ganz anderen Blick für die Situation und hinterfragt Dinge, die euch vielleicht gar nicht erwähnenswert vorkommen. Auf jeden Fall wird sie die Ursache und eine Lösung finden.
Wichtig zu wissen: Euer Kater will euch mit diesem Verhalten nicht ärgern, wie manche Tierbesitzer meinen, sondern auf Missstände aufmerksam machen! Welche genau das sind, müsst ihr versuchen herauszufinden (notfalls mit professioneller Hilfe). Mir ist z. B. der Fall einer Katze bekannt, die ständig neben das Klo urinierte. Des Rätsels Lösung: Sie wollte nicht mehr auf den Arm genommen werden. Als dies unterblieb, ging sie wieder aufs Katzenklo. Und herausgefunden hat es - richtig: die Tierpsychologin!
Googlet unbedingt nach einer Tierpsychologin in eurer Nähe und macht einen Termin. Alles Gute für euren Kater!
Katzen machen sowas oft, wenn sie sich vernachlässigt fühlen. Muss er denn längere Zeit alleine in der Wohnung bleiben? Vielleicht solltet ihr darüber nachdenken, eine zweite Katze zu holen und ihm ein bisschen Auslauf zu ermöglichen.
ja, unser Kater lebt alleine bei uns.
Gestern haben wir die Haube den Katzenklo's im Badezimmer abgenommen, trotzdem hat er den Kot im Badezimmer abgesetzt. Eine feste Stelle hat er nicht aber überwiegend macht er ins Badezimmer.
Vielleicht sollten wir wirklich über eine 2. Katze nachdenken, wobei der Kleine erst wenige Wochen bei uns ist und in seiner vorherigen Familie nicht das beste Verhältnis zu seiner Mitbewohner-Katze hatte.