Probleme mit Jungkatern
Meine Freundin hat im Sommer zwei junge Kater aus dem Tierheim geholt. Mittlerweile sind sie ca. 7 Monate alt und stellen ihr nicht nur die Bude auf den Kopf, sondern pinkeln und koten alles voll.
Sie leben in der Wohnung und aufgrund der Katzenkrise hat meine Freundin ihren Zugang mittlerweile auf 2,5 Zimmer begrenzt. Sie ist viel unterwegs, selten daheim.
Die Jungspunde machen Blödsinn und wie gesagt, sie bringen sie an die Grenze, weil sie nicht mehr stubenrein sind. Sicher ein Protest ob der Unterbeschäftigung und der seltenen menschlichen Fürsorge.
Sie ist soweit, die Kater wegzugeben und zur Not auch wieder ins Tierheim.
Wer hat Erfahrungen?
7 Antworten
Sie sind kastriert, WOhnungskatzen ohne Freigang und sie sind die meiste Zeit alleine. Da ich im Tierheim ehrenamtlich arbeite, weiß ich was es bedeutet, wenn sie dahin zurückgehen. Bei 100 Katzen ist die Vermittlung ein wenig ein Glücksspiel.
Sorry, aber was hat sie erwartet? Das die halbstarken kleinen 23 Std am Tag auf m Sofa liegen und auf Kommando kuscheln kommen wenn ihr danach ist??? Das sind KINDER, die spielen und toben von Natur aus. Und genau wie Jungs in der Pubertät bauen die auch mal ne Menge sch...! Das gehört zu gesunden Katzen dazu! Ich bin ehrlich, ich denke nicht, das es die schlechteste Entscheidung wäre wenn die zu Leuten kämen die Interesse haben und sich vorher richtig informiert habe...
Ich stelle mir mal wieder die Frage, warum man sich ein Haustier holt, wenn man keine Zeit dafür aufbringen kann oder keine Lust hat, sich mit den Tieren abzugeben.
Da die Kater kastrrert sind, sollte Deine Freundin mindestens 3 Katzenklos haben, die mindestens 2x täglich gereinigt werden sollten, dazu gehört auch, dass man 1 x pro Woche die Plastikteile mit normalem Abwaschmittel gründlich reinigt. Dann sollten die Katzen regelmässig gefüttert werden, ebenso, wie sie Spiel und Spass und Platz brauchen. Katzen hassen verschlossene Türen.
Aber ich denke mal, dass meine R'atschläge umsonst sind, denn so wie es aussieht, kümmert sie sich anscheinend ja nicht genug um die Tiere.
Lege Deiner Freundin nahe, dass sie nen guten Platz für die Katzen sucht und sie nicht wieder ins Tierheim bringt.
Deine Freundin sollte und wird hoffentlich nie mehr im Leben ein Haustier halten, denn dafür braucht man halt einfach mal Platz, Zeit, Geduld und Liebe und schlussendlich auch Geld und wenn man nicht bereit ist, das alles zu investieren, braucht man auch kein Haustier.
Sie soll sich ne Plüschkatze zulegen, die macht keine Arbeit und kostet nichts ausser dem Anschaffungspreis und vielleicht mal gelegentliches Entstauben.