Leidiges Thema Zweitkatze...?
7 Antworten
Bei reinen Wohnungskatzen und bei jungen Katzen ist eine zweite Katze ein Muss.
Ausnahme: eine alte Katze, die aufgrund jahrelanger Einzelhaltung gegenüber Artgenossen sozial so stark gestört ist, dass man sie nicht mehr vergesellschaften kann. Eine solche Katze eignet sich aber nur, wenn mehr oder weniger rund um die Uhr jemand zu Hause ist und jemand bei der Katze wohnt wenn man in Urlaub fährt.
Das wesentlichste Hindernis imho sind Deine Altern (schreib ich als Tattergreis). Hab nie gehört, dass es letzten Endes bei richtiger Behandlung unter den Katzen selbst Probleme gegeben hätt.
Meine (nicht besitzanzeigend) Frau und ich haben vor 11 Jahren eine Baby-Katzin gerettet (normale Straßenkatze). Dann kam unsere Tochter (lebt in der Nebenwohnung) ein Jahr später mit einer Baby-Norweger-Katzin daher. Eine Nacht Anknurren seitens der Erstkatze, dann waren sie schon ein Herz und eine Seele.
Ein weiteres Jahr später kam ein kastrierter Jung-Norweger-Kater dazu, Wurde von den beiden Erstgekommenen eine Nacht lang angeknurrt, seither sind alle drei unzertrennlich. Vielleicht, weil die Wohnung relativ groß genug ist (bisserl über 160 m²).
Glaub, dass Wohnungskatzen zumindest einen katzischen Mitbewohner brauchen. Wir als deren Untermieter können den Wohnungseigentümern nicht alles bieten, was sie an Spielen und Katzenverhalten brauchen. Halt Dir alle Daumen und Zehen, dass es bei Dir gut gehen wird, und dass Du Deine Altvorderen überzeugen kannst.
Alle guten Wünsche!!!
Was soll bitte Deine Frage und warum ist ne Zweitkatze ein leidiges Thema?
Wenn man Katzen hält, sollte man sie so artgerecht wie möglich halten und bei einer reinen Wohnungshaltung ist es, vor allem bei sehr jungen Katzen nötig, dass Katzen nicht alleine gehalten werden.
Auch Katzen können sich sehr langweilen, vor allem dann, wenn sie stundenlang alleine in der Wohnung hocken müssen, weil ihre Menschen arbeiten oder im Ausgang sind.
Katzen sind entgegen der landläufigen Meinung nun mal keine Einzelgänger, sondern soziale Tiere, die gerne nen Kollegen um sich haben und den auch brauchen.
Sogar Strassenkatzen leben nicht alleine, sondern sie leben in mehr oder weniger grossen Gruppen einträchtig zusammen. Einzelne Katzen, die man rumlaufen sieht, sind auf der Jagd, entweder nach Mäusen oder auch mal nach Fressen, das sie von irgend einem Menschen bekommen.
Das ist der grosse Unterschied zwischen Einzelgänger und Einzeljäger, was Katzen sind. Heisst, sie jagen alleine, leben aber problemlos und gerne auch mit anderen Katzen zusammen.