Alte Katze (14) und Welpen unproblematisch zusammenführen?
Hallo
ich habe folgendes Problem und zwar besitze ich einen schon 14 Jahre alten Kater und möchte mir jetzt noch einen Welpen zulegen mache mir allerdings ein paar Sorgen wie ich das möglichst gut und stressfrei hinbekomme.
Mal ein paar Hintergrundinformationen zu der Situation der Welpe den ich mir zulege ist ein englisch Mastiff, Züchter ist auch schon rausgesucht ich wollte mir schon immer so einen Hund zulegen.
Die Katze (genauer gesagt der Kater) hab ich damals von meinem Großvater übernommen da dieser wegen Demenz sich nicht mehr um ihn kümmern konnte und er sonst ins Tierheim sollte da ihn keiner haben wollte. Deswegen habe ich ihn aufgenommen und er ist mir inzwischen auch sehr ans Herz gewachsen.
Jetzt meine Sorgen er ist schon ca 14 Jahre alt und gesundheitlich etwas angeschlagen (Untergewicht da er sehr wenig frisst da ihm schon Zähne fehlen) und auch sonst mach ich mir sorgen wie er auf den Hund reagieren wird. Er ist ein reiner Wohnungskater da er von Anfang an (leider falsch) gehalten wurde d.h. alleine und nur in der Wohnung also kennt er auch weder Artgenossen noch andere Tiere ausser Menschen. Abgeben will ich ihn aber auf gar keinen Fall nur weil ich mir jetzt einen Hund zulege aber ich mach mir wirklich Sorgen wie er damit klar kommt. Habt ihr da irgendwelche Tipps für mich?
7 Antworten
Ach nee, schon wieder so eine Anfrage. Aber gut, dass Du sie stellst.
Versetze Dich in den Kater. Bisher war er Herr über den Dingen. Gesundheitlich scheint es mit ihm auch nicht zum Besten zu stehen. Da würde ich eine gründliche Untersuchung und entsprechende Handlung vor allen anderen Absichten stellen. 14 Jahre ist kein Alter für eine Katze!
Ist der Kater durchgescheckt und gesundet, dann kann ein Welpe einziehen. Weitere Voraussetzung, der Kater hat sein absolut geschütztes Refugium, wohin der Welpe nicht kann. Kater braucht Zeit um sich an neue Situation zu gewöhnen und die Entscheidungsfreiheit zum Kontakt zum Welpen.
Bitte niemals Frontalkontakt in den ersten Wochen zulassen!!! Verstehe, dass der Welpe viel Zeit zum Ankommen braucht und der Kater zur Umstellung neuer Situation. Ein Welpe ist verspielt, neugierig und grobmotorisch. Das gefällt keiner Katze. Denn eine Katze entscheidet selbst Kontakte, tickt ganz anders als ein Hund.
Meistens ziehen sich Katzen genervt zurück und sind auf lange Zeit sehr verunsichert. Ihre Lebensqualität nimmt enorm ab bis sie sich überwinden können. Manche schaffen das nicht und leben nur noch veränstigt in dunklen Ecken. Es gibt aber auch sehr wehrhafte Katzen, die für einen Welpen zur Gefahr werden.
Also, bis auf weiteres strikte Trennung beider Tiere. Nähert sich der Kater, dann halt den Welpen im Zaum. Signalisiere, dass er dazugehört und unterbinde Verfolgung des Katers. Der Welpe lernt schnell, dass es weder Feind, Freund, Spielzeug , Beute ist, aber eine Wesen, dem er mit Achtung zu begegnen hat.
Hallo, das wird nicht einfach ist aber nicht unmöglich. schau mal die videos an im Internet. Da gibt es eine Katzenflüsterin Birga Dressel, die Sendung lief auf Vox. die zeigt die wie das geht.
Ich habe das selber schon öfter gemacht da ich als Pflegestelle gearbeitet habe und früher zwei Katzen hatte.
Wichtig ist das die Katze sich immer zurückziehen kann. In ein Zimmer sollte der Hund keinen Zutritt haben, die Katze schon.
Das ganze dauert ca 1 Jahr, so lange kann es dauern bis das eine Tier die -Sprache- des anderen Tieres gelernt hat.
Bist du so geduldig??
Es hört sich nicht so an, als hätte der Kater noch 1 J
Das kann man so nicht sagen. Meine Katzen sind 20 jahre alt geworden. Wichtig ist das der Kater einmal pro Jahr dem Tierarzt vorgestellt wird.
Hoffe für dich, dass du dich sehr gut über den Mastiff erkundigt hast und dass der kein Leichtgewicht wird.
Wenn dein Kater jetzt schon so alt ist, könntest du evtl. noch warten, bis er nicht mehr da ist. Könnte für beide stressig werden, aber hier weis keiner, wie du das händeln würdest. Ob du berufstätig bist oder ständig zuhause bist wegen dem Welpen.
Gerade jetzt wäre eben eine gute Zeit da ich momentan viel zu Hause bin (bei mir gehts erst im Oktober wieder los) so hart das jetzt auch klingt aber kann ja auch gut sein das mein katerchen noch die 20 erreicht und ich möchte keinesfalls auf seinen Tod hinfiebern.
Ich bin mir sehr wohl bewusst das mein mastiff alles andere als ein Leichtgewicht wird ist schließlich ja auch die schwerste Hunderasse der Welt :/ ich hab mich jedoch in das Wesen dieser sanften riesen verliebt was auch mit einer der Gründe war wieso ich mich für einen Welpen entschied als ein bereits ausgewachsenes Exemplar zum Schutz meines kleinen katerchens. Ich würd mir sehr wünschen das das alles gut verläuft ich will ihn ja auch nicht auf seine alten Jahre dauerhaften stress aussetzten.
Und was machst du, wenn es nicht gut geht?
Hast du einen Plan B?
@ Yumiii22
Ich wünsche deinem Kater wirklich das allerbeste, aber der ist jetzt 14 Jahre alt und irgendwann man muss man sich leider damit abfinden, dass eine Katze eben keine 20 Jahre alt wird und man irgendwann Abschied nehmen muss. Da braucht man gar nicht auf den Tod seines Haustieres hinfiebern.
Ich kann dir nur raten, einfach zu warten, bis dein Hund einzieht und wenn der Züchter (?) von dem du den Welpen holst gut ist, dann hat er auch Verständnis dafür, wenn er die Grunde kennt. Wenn der Züchtet, dann hat er auch noch später Welpen.
Dann bräuchtest du nicht Gedanken machen, ob alles gut geht und dann auch alles gut geht, wenn du wieder berufstätig bist und evtl. das noch ganztags.
Ich hoffe dann, wenn du wieder arbeiten gehst, dass du tagsüber jemand für deinen Welpen hast und dass du auch eine Haustierhaltungs - Genehmigung hast, gerade was größere Vierbeiner betrifft.