Wie entsteht das Schnurren bei Katzen?
Danke im vorraus.
6 Antworten
Das ist bis jetzt das Geheimnis der Katzen und sie haben es noch niemandem verraten. Ohne Spass, es gibt verschiedene Hypothesen, doch noch nichts Endgültiges. Ich habe jedoch immer das Gefühl, dass es irgendwie im Hals machen, denn wenn man ner schnurrenden Katze vorsichtig vorne an den Hals langt, vibriert es da richtig.
Die Frage stellte ich mir auch mal.......
http://de.wikipedia.org/wiki/KommunikationderHauskatze Bis vor kurzem gab es mehrere Theorien, wie das Schnurren der Katze zustande kommt, beispielsweise durch das Vibrieren der Stimmbänder beim Ein- und Ausatmen, durch Schwingungen in den Lungen, die Vibration des Zungenbeins oder durch das durch die Aorta fließende Blut. Derzeit wird vermutet, dass das Schnurren das Ergebnis rhythmischer Impulse aus dem Kehlkopf der Katze ist.
Über das Entstehen des Schnurrens gibt es mehrere Hypothesen, endgültig geklärt sind die Mechanismen noch nicht.
Kehlkopf-Hypothese
Diese Hypothese geht davon aus, dass das Schnurren der Katzen durch schnelles Zucken der Kehlkopfmuskeln und des Zwerchfells verursacht wird.
Die Kontraktionsfolgen der Kehlkopfmuskeln verengen und weiten die Glottis und bringen die Atemluft so zur niederfrequenter Vibration.
Zungenbein-Hypothese
Die Hypothese besagt, dass das Schnurren der Katzen durch Reibung der Atemluft am Zungenbein erzeugt wird.
Das Zungenbein verbindet die Zunge der Katze mit dem Schädel. Während bei allen Großkatzen das Zungenbein elastisch ist, ist es bei den anderen Katzen vollständig verknöchert.
Dieser Unterschied ist möglicherweise die Ursache, warum Großkatzen nur beim Ausatmen schnurren, dafür aber umso lauter brüllen können.
Die anderen Katzen können kontinuierlich beim Ein- und Ausatmen schnurren.
Blutwallungs-Hypothese
Eine weitere Hypothese vermutet die Ursache des Schnurrens im Auftreten von Blutwallungen in der hinteren Hohlvene der Katze, die das Blut aus dem Körper zum Herzen leitet.
Da die Vene das Zwerchfell durchläuft, würde dort, bei Bewegung der Muskeln, der Blutstrom zusammengepresst.
Dadurch entstünden Schwingungen, die durch die Bronchien und den Kehlkopf noch verstärkt werden.
Diese Theorie gilt jedoch als fragwürdig, denn in diesem Fall sollten auch Hunde oder Menschen schnurren können.
„Falsche-Stimmbänder“-Hypothese
Eine weitere Hypothese begründet das Schnurren mit zwei Hautfalten, den „falschen Stimmbändern“, die hinter den echten Stimmbändern der Katze liegen.
Beim Atmen würden diese Hautfalten in Schwingung gebracht.
Dies erscheint aber eher unwahrscheinlich, da Katzen durchgehend schnurren und ihre Schnurrfrequenz dabei nicht verändern.
Je nachdem, ob gerade die Luft angehalten, ein- oder ausgeatmet wird, ist dieses Schnurren lediglich unterschiedlich laut zu hören.
Quelle: