Wann soll eine Katze (Kater) kastriert werden
Ich habe mir gerade ein Rasse-Katzenpärchen bestellt. Bis zur 16. Woche müssen sie noch bei ihrer Mama bleiben und dann bekomme ich sie geimpft und zu meinem Erstaunen auch schon kastriert. Alle meine bisherigen Katzen habe ich erst im Alter von einem etwa Dreivierteljahr kastrieren lassen. Ist diese frühe Kastration jetzt eine neue Erkenntnis, oder stimmt da etwas nicht? Kann da nicht etwas passieren, wenn alles noch so winzig ist? Oder ist es wirklich besser, so wie der Züchter sagt? Wer weiß da etwas?
14 Antworten
Hallo Anzli, also ich finde es sehr lobenswert das der Züchter die Tiere kastriert abgibt, vieleicht werden so wenigstens einige Schwarzzüchter abgeschreckt. Ich finde auch das 4 Monate eine gute Zeit zum kastrieren ist, spätestetns, aber allerspätestens mit 6 Monaten sollte eine Katze Kater am besten mit 4 Monaten kastriert werden, allerdings kommt es auch auf die rasse an, Kurzhaar sind in der Regel, wesentlich reifer, als Perserkatzen, die werden erst mit 8 oder 9 Monaten kastriert bei mir.
Man sagt so etwa mit 6 Monaten sollte man eine Katze kastrieren. Wir haben unsern Kater mit 4 Monaten kastrieren lassen da er wegen einer Operation eh in Narkose lag. Der Nacheil: Der nun 2 jährige Kater hat eine ganz hohe Stimme und wenn er maunzt meint man da ist ne kleine junge Katze und nicht ein 5,5 kg Kater.
es hatte sicher auch noch andere auswirkungen, als nur die hohe stimme. es treten probleme im verhalten auf, vor allem gegenüber erwachsenen artgenossen, bei der revierbesetzung,..... bei reinen wohnungskatzen fällt dies meist aber nicht ganz so ins gewicht.
Guck doch mal bitte hier: http://www.katzeninfo.com/KIN/catcare/kastration/kastration.html
Und anschließend noch mal mit dem Tierarzt besprechen.
p.s.: Meine 2 wurden auch sehr früh kastriert und haben natürlich KEINE Verhaltensstörungen ect. - in dem jungen Alter ist es super verheilt und sie hatten null Probleme.
wahrscheinlich ist aber ihr umgang mit erwachsenen artgenossen recht schwierig. frühkastraten werden meist von tieren, die die pubertät durchgemacht haben nicht als erwcahsene tiere erkannt, bzw. akzeptiert, da meist noch kindliches verhalten an den tag gelegt wird.
vor allem, bei freigängern kann es dadurch zu argen problemen kommen. wenn ein frühkastrat keine neigung dazu hat ein revier zu suchen und abzustecken, wird dieses stück ums eigene zu hause meist von anderen katzen/katern besetzt und er hält sich sein restliches leben lang im revier anderer auf, was zu bösen kämpfen und streß führen kann.
Nein, dem kann ich nicht zustimmen. Ganz im Gegenteil. Der eine Kater ist dominant genug und ist der Herr im Revier - während der andere so und so lieber bei mir aufm Schoß sitzt und grundsätzlich der etwas "gemütliche Typ" ist. ;) Sind 2 total gesunde Kater, die keinerlei Probleme haben (trotz Freigang). Und hier wimmelt es nur so von Katzen/Katern.
die probleme, die ein frühkastriertes tier hat, sind leider nicht gar so offensichtlich, wie du zu denken scheinst. zumindest nicht bei katzen, bei hunden ist es da dann schon einfacher, mangelnde psychische reife zu sehen. und davon hatte ich schon mehr als genug zum training bei mir.
ich selbst habe eine katze, die vor der pubertät kastriert wurde und eine, die nach der ersten rolligkeit kastriert wurde und man bemerkt auch hier einen riesigen unterschied.
die eine steckt ihr revier ab und verteidigt es auch, die andere hat nich nichtmal eines und das obwohl beides freigänger sind.
sicher spielt zusätzlich auch der generelle charakter eines tieres eine rolle.
nichts desto trotz unterscheidet die nah der ersten rolligkeit kjastrierte katze sehr wohl zwischen unkastrierten und kastrierten katern. letztere kann sie gar nicht leiden und stuft sie ob des mangelhaften erwachsenen verhaltens, des geänderten geruchs,.... in die kategorie katze ein und vertreibt und verjagt sie. unkastrierte kater stehen allerdings recht hoch im kurs bei ihr, so daß sich sogar freundschaften entwickeln und sie von ihren verehrern abgeholt wird.
man sollte katzen/kater, rüde/hündinn,..... erst mit einsetzen der pubertät kastrieren, alles andere nennt man frühkastration und kann dazu führen, daß das entsprechende tier nie erwachsen wird. tierheime katrieren oft sehr früh, was teilweise lebenslange auswirkungen für die neuen besitzer hat. gerade bei freigängerkatzen und hunden kann ein zu frühes kastrieren dazu führen, daß sie ein leben lang von ihren erwachsenen artgenossen gemobbt werden. und das sind nun wirklich keine erstrebenswerten folgen.
Also ich kann dies nicht bestätigen. Unsere Hündin musste aus gesundheitlichen Gründen leider schon vor dem gplanten Jahr kastriert werden, da in der gebährmutter problemem aufgetaucht sind. Und meine Hündin ist genau so, wie all anderen Hunde auch. Und ich habe jetzt selbst ca.30 Katzen/Kater früh kastrieren lassen. geschätzte 100 wurden bei den neuen Besitzern recht früh kastriert,( im laufe der letzten Jahre ) Also vor dem Erreichen der Geschlechtreife Keinerlei Probleme. In USA, z.B. ist es gang und Gäbe. die Katzen werden garantiert nicht alle gemobbt.
ich sprach auch nicht von offensichtlichen körperlichen auswirkungen, sondern auswirkungen auf die reife im kopf. und die wird erst mit erreichen der pubertät ausgebildet. da ich selbst als hundetrainerin arbeite, hatte ich schon einige hunde aus dem ortsansässigen tierheim, welche teilweise sogar schon mit drei monaten kastrationen durchführen. und was soll ich sagen, das ergebniss sind durchweg hunde, die auch im erwachsenenalter sich noch aufführen, als seien sie welpen, was zu lebenslangen problemen mit artgenossen führen kann und für die besitzer extremst anstrengend ist.
körperliche auswirkungen hat eine kastration nur dahingehend, daß sich, durch die kastration verschwindende krankheiten, auf andere organe umverlegen.
von daher kann man den gesundheitsaspekt, zumindest den der vorsorge vollkommen außer acht lassen.