Zecke gefunden, Angst vor neuen Zecken, was tun?
Hallo! Meine Tochter hatte vorhin eine kürbiskerngroße tote Zecke auf dem Katzenkissen gefunden. Meine Katzen werde beide regelmäßig mit Frontline behandelt, aber zurzeit scheint einfach nix gegen diese ekeligen Viecher zu helfen. Nun habe ich die Sorge, dass diese Zecke evtl. irgendwo Eier abgelegt hat und die irgendwann schlüpfen und wir diese in der ganzen Wohnung verteilt haben. Was kann ich tun, werde mittlerweile richtig unruhig, wegen den ganzen Krankheiten die diese schrecklichen Tiere übertragen können.
Bitte helft mir!! Bin über alle hilfreichen Tipps sehr dankbar!!
Viele Grüße
5 Antworten
vielleicht beruhigt di9r das. ich habe seit jahren sowohl ein kater als auch ein hund, und jede sommer wird frontline jede monate benutzt. frontlinne verhindert nicht das zecken ins fell rein gehen und beissen aber sie sterben ab bevor sie ihren eier gelegt habenwenn sie abfallen, sind sie tod. also, keine panik..
Jeden Tag absuchen und entfernen, wenn alles andere durchgeführt wurde,reicht aus.Wäsche bei 60 Grad waschen und gut ist.Auf den Decken sind keine Eier!!!!
Sowohl die männlichen wie weiblichen Zecken sind Blutsauger. Bei den Männchen dauert eine Blutmahlzeit in der Regel nur wenige Tage, da sie nur für ihre eigene Ernährung Blut benötigen. Die Weibchen sind nicht nur zur eigenen Ernährung auf Blut angewiesen, sondern auch zur Eibildung und brauchen daher eine wesentlich größere Blutmenge. Ihre Blutmahlzeit kann ungestört sogar bis zu zwei Wochen andauern.
Zum Auffinden des Nahrungsopfers ist den Zecken ihr Haller-Organ behilflich. Dieser grubenförmige Chemorezeptor, der mit Sinnesborsten ausgestattet ist, befindet sich am letzten Beinelement (Tarse Nummer 23) des ersten Beinpaares und kann Stoffe wie Ammoniak, Kohlendioxid, Milchsäure und vor allem Buttersäure erkennen, die von den jeweiligen Wirtstieren durch Atem und Schweiß abgegeben werden. In der Lauerstellung (das vordere Beinpaar wird leicht schwenkend nach vorne gestreckt, mit den hinteren drei Beinpaaren umklammern sie ihren Ansitz) wird dieses Organ vorgestreckt, damit die Zecken die Sinnesreize besser empfangen können. Die wartenden Zecken wechseln sofort von der Wartestellung (die eingefalteten Vorderbeine liegen nahe am Körper) in die Lauerstellung, wenn sie durch Geruchsreize, Lichtveränderung – besonders von hell zu dunkel – oder durch Vibrationen bemerken, dass sich möglicherweise ein Wirt nähert. Sie hängen sich anschließend an alles, was ihren jeweiligen Aufenthaltsort streift und krabbeln dann oft bei Tier und Menschen bis zu mehreren Stunden lang am Körper umher, bis sie eine passende Einstichstelle gefunden haben. Zecken sind dabei sehr wählerisch und bevorzugen etwas feuchte, warme und gut durchblutete, dünne Haut. Beim Menschen sind besonders die Kniekehlen, der Haaransatz, die Leistenbeuge und die feine Haut hinter den Ohren ein beliebtes Ziel.
Nach Beendigung der Blutmahlzeit lassen sie sich von ihrem Wirt abfallen und die Weibchen suchen anschließend eine geschützte Stelle am Boden, um alsbald Eier abzulegen. Eine Eiablage kann mehrere Tage dauern, wobei etwa alle zehn Minuten ein Ei abgelegt wird. Nachdem ein solches aus der Bauchöffnung ausgetreten ist, wird es mit den Mundwerkzeugen an einer Drüse vorbeigeführt und dabei mit einer Schutzschicht versehen, die das frische Ei vor dem Vertrocknen schützt. Bei einer Eiablage werden insgesamt etwa 2.000 Eier produziert, anschließend verendet das Weibchen. wiki