Wie lässt sich das Risiko von Diabetes bei Katzen verringern?

Liegt das am industriell hergestellten Futter, oder wieso bekommen Katzen so häufig Diabetes?

7 Antworten

Das liet nicht an der "bösen Industrie", sondern der Zusammensetzung der Nahrung. Zucker hat in Katzennahrung eben nichts verloren - egal, ob er von einer Firma im Pellet verpresst wurde oder liebevoll in den Napf gerührt.

Hallo Katzenpfote73,

Katzen bekommen nicht häufiger Diabetes als wir Menschen. Aber ja, auch die Ernährung spielt dabei eine Rolle.

Allgemeininfo zum Thema Diabetes bei Katzen:

Ist meine Katze Diabetiker ?
Die Feliner Diabetes bleibt leider häufig, lange, unentdeckt. Die Symptome äußern sich zu Anfang nur schwach. Doch Diabetische Katzen haben vermehrt Hunger, Durst und müssen öfters Urin absetzten. Im weiteren könnte stumpfes, struppiges Fell, Müdigkeit und auch Teilnahmslosigkeit ebenfalls auf Diabetes hindeuten. Einige Rassen neigen auch zu Diabetes wie z.B. Maine Coon, Siam oder auch Burma-Katzen.
Eine genaue Diagnose kann nur der TA, an Hand des Fructosamin-Wert im Blut, stellen !

Ursache:
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) bei der Katze (Feliner Diabetes) entsteht, wie auch bei uns beim Menschen, entweder durch den Mangel am Hormon Insulin oder durch eine sogenannte Insulinresistenz.
Trockenfutter ist ein weiterer bekannter Verursacher von Diabetis. Auf TroFu bitte generell verzichten bzw. nur in ganz geringen Mengen. Es sollte gutes, Hochwertiges Nassfutter mit mindestens 60% Fleisch und ohne Zucker und Getreide gegeben werden.

Behandlung:
Diabetische Katzen benötigen zur Behandlung Insulin. Bei der Feliner Diabetes mellitus wird 2x täglich Insulin gespritzt. Auch einen weiteren Grundpfeiler der Diabetestherapie ist die Ernährung ! Übergewichtige Katzen müssen prinzipiell abnehmen.
Alle diabetische Katzen benötigen eine spezielle Diabetesdiät, oder auch spezielles Diabetesfutter.
Bei Unterzuckerung besteht für Katzen Lebensgefahr, weil sie auch in einen diabetischen Schock fallen können oder ins Koma. Anzeichen dafür sind zum Beispiel Erbrechen, Austrocknung, Bewusstseinsstörung, Teilnahmslosigkeit, Unruhe, Nervosität, Bewusstseinstrübung, Krämpfe oder Lähmungen. Dann gehört die Katze sofort zum TA !

Hilfreiche Infoseite: http://www.diabetes-katzen.net/

Hilfreiche Seite Ernährung: http://katzendiabetes.info/futter.php

Alles Gute

LG

Katzen bekommen seit 50 - 60 Jahren Industriefutter.

Es wäre also seltsam, wenn sie erst in den letzten Jahren häufiger Diabetes kriegen würden.

Manches ist auch einfach eine optische Täuschung.

Katzen werden besser gepflegt als früher. Die Bereitschaft sie zum Tierarzt zu bringen und behandeln zu lassen und dafür Geld auszugeben, ist größer geworden.
Katzen werden deshalb auch immer älter und deshalb sieht man auch häufiger Alterskrankheiten. Aus dem gleichen Grund entsteht der Eindruck, Krebs nähme zu.

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