Sehr schwache misshandelte Katze - lieber einschläfern lassen?

Hallo, vor 2 Jahren lag eine arme schwache Katze vor unserer Haustür, und wir konnten nicht anders als sie erstmal bei uns aufzunehmen. Nachdem wir Zettel ausgeteilt hatten, mit Beschreibung und Datum des "Fundes" und sich keiner gemeldet hatte, nahmen wir sie dann ganz auf. Der TA meinte sie sei misshandelt worden, weil ihre Beine mehrmals angebrochen waren, und auch sonst machte sie einen schwachen mageren Eindruck. Sie hat Herzprobleme und einen Nierenschaden diagnostiziert bekommen. Seit 2 Jahren liegt sie nur rum, trinkt, frisst vom Katzenfutter nur die Soße, und trifft das Katzenklo nicht mehr.

Ich erwäge sie einschläfern zu lassen. Vielleicht wäre das besser? Sie tut mir aber so Leid, und ich weiß nicht, ob es das richtige wäre?

7 Antworten

Hallo eldiegos1, Zuerst mal finde ich es toll das du die Katze aufgenommen u. ihr ein liebevolles Zuhause gegeben hast, nun stehst du vor einer schweren Entscheidung. Vielleicht fällt es dir leichter wenn du eine zweite Meinung einholst , möchte dir den Rat geben sie in einer ( wenn möglich ) Tierklinik nochmals untersuchen zu lassen weil die haben noch mehr Möglichkeiten.. Alles Gute , Mfg. Leila8

werden ihre herz- und nierenprobleme behandelt?

hat sie evtl noch schmerzen oder gelenkprobleme durch die misshandlung?

ist sicher dass sie abgesehen von herz und niere gesund ist? da sie schlecht frisst insbesodnere das gebiss?

so wie es ihr im moment geht ist das kein zustand. sie müsste mittlerweile massiv unterernährt sein und sonderlich lebensfreude zeigt sie auch nicht. die frage ist jetzt erstmal, hat das vllt ne körperliche ursache und wenn ja, kann man das beheben. wenn sie gesund ist (oder zumindest soweit behandelt dass es ihr körperlich gutgehen sollte) sollte man sich die psychische seite ansehen. ein katzenverhaltenstherapeut hat vllt ne idee wie man ihr lebensfreude wiedergeben kann.

das letzte was ich probieren würde, es gibt in ganz seltenen fällen auch bei tieren depressionen. oft ist das die folge aktueller lebensumstände und egentlich kein fall für medikamente sondern dafür die haltungsbedingungen zu überdenken.. aber wenn sie so eine harte vergangenheit hinter sich hat ist das bei ihr vllt anders

wen ihr wirklich nicht zu helfen ist.. was du beschreibst klingt weniger nach leben sondern mehr nach überleben. und da ist einschläfern für mich schon sinnvoll :/

hallo, danke für deine antwort. ja sie nimmt medikamente wegen dem herzen und den nieren. aber auch das ist ein großes problem, weil wir sie dann festhalten müssen, und sie das überhaupt nicht mag und angst hat. außerdem schreckt sie bei jedem kleinsten geräusch zusammen, was mich darauf schließen lässt, das sie sehr schlecht behandelt wurde. unsere "eigene" katze, die wir als baby bekommen haben, die zuckt nichtmal zusammen, wenn ich auf sie schimpfe ;) naja..irgendwie muss ich mich entscheiden, denn es geht so auch nicht weiter..

Das mußt du mit dem Tierarzt besprechen.Es kommt ja immer drauf an,hat die Katze schmerzen oder nicht,wie ist der gesamt Zustand,erträglich für das Tier,oder nicht.Hier kann dir das keiner beantworten,das weiß nur der Tierarzt der die Katze eben kennt.Manchmal ist es natürlich besser ein Tier gehen zu laßen.

ja, naja der tierarzt sagte, er würde es machen, aber nun soll ich im emotionalen sinne entscheiden, an sich weiß ich nicht ob sie schmerzen hat. ich weiß es einfach nicht wie ich jetzt weiter handeln soll, ich musste noch nie ein haustier einschläfern lassen..

Der Tierarzt müßte eigentlich wißen ob die Katze eventuell schmerzen hat oder nicht.Im emotionalen Sinne zu Entscheiden bringt dem Tier nichts.Hast du das Gefühl die Katze ist gequält,oder kommt sie mit ihrer Situation nicht zurecht?Wenn du glaubst sie wegetiert nur vor sich hin,wäre es besser sie gehen zu laßen.Wenn du aber denkst sie ist trotz alldem ganz gut drauf,dann laß sie leben.Aber der Tierarzt müßte/sollte das entscheiden.Nieren und Herzprobleme gehen mitunter ja auch mit schmerzen oder großer Schwäche einher.

ja.danke für deine antwort.

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