Worauf muss ich bei Katzenschnupfen achten?
Hallo, schon wieder ich.
Ich werde noch wahnsinnig... Als wir unseren Kater bekommen haben mit hatte er einen schlimmen katzenschnupfen, zurück geblieben davon sind eigentlich nur tränige Augen. Er ist jetzt ein halbes Jahr als und hat seit gestern Abend wieder einen Schnupfen. Er niest im Sekundentakt, ich habe wirklich Angst das es wieder ausbricht. Wie schlimm ist denn sowas? Worauf muss ich achten? Wann geh ich zum Tierarzt mit ihm? Sterben Heranwachsende Katzen an sowas?? Er hat eigentlich ständig irgendwas, Durchfall etc. ich hoffe sehr das mich hier jemand etwas beruhigen kann, hat vielleicht jemand Erfahrung damit? Ich danke euch schonmal...
3 Antworten
Katzenschnupfen kann auch chronisch werden und die Tatsache, dass die tränenden Augen geblieben sind seit der letzten Infektion, spricht auf jeden Fall dafür.
Katzenschnupfen ist ein für Katzen tatsächlich leider sehr gefährliches Virus (Herpes Virus), besonders wenn es die Augen befällt und kann auch bei erwachsenen Tieren noch zum Tod führen, wenn es nicht behandelt wird.
Die Krankheit lässt sich aber gut behandeln und auch in chronischen Fällen in den Griff kriegen, aber den Gang zum Tierarzt solltest du lieber sofort machen.
Gerade wenn er auch sonst körperlich angeschlagen ist, so ein kleiner Körper kann keine endlos Belastung kompensieren. Wahrscheinlich ist sein Immunsystem so angeschlagen, dass er sich noch alle möglichen anderen Infektionen dazu geholt hat, und auch Parasiten können hier im Spiel sein.
Also bitte unbedingt so schnell wie möglich zum Tierarzt und zur Unterstützung für zu Hause: Infrarotlicht wirkt wahre Wunder bei kranken Tieren.
Alles gute für euch!
Katzenschnupfen kann chronisch werden. Deshalb so schnell wie möglich zum Tierazt mit ihm/ihr.
Man muß zwischen schnupfenden Katzen und Katzenschnupfen unterscheiden. Ein Schnupfen bei Katzen wird bakteriell verursacht, durch Zugluft, Du kannst ihn anstecken, oder auch durch Kontakt mit anderen Katzen. Ein Katzenschnupfen ist viruell und unheilbar.
Gegen Schnupfen hilft meiner Erfahrung nach Amoxicillin oder Chloramphenicol sehr gut, eine meiner "Rotznasen" bekam Baytril, aber das alles wird der Tierarzt am besten wissen.
Katzenschnupfen wird meistens chronisch, d. h. die Abwehrkräfte sind herabgesetzt, sämtliche Erreger, die auf die Katze einwirken, können ihn wieder auslösen. Manchmal äußert sich das in Augentrännen, wie bei Deinem Kater, andere bekommen Herpes-Bläschen im Mäulchen, Bronchienbeschwerden oder auch Ekzeme. Es gibt verschiedene Mittel, die die Immunabwehr stärken, vielleicht wäre das etwas für Deinen Kater.Ansonsten ist ein Tierarztbesuch unumgänglich, bevor der Schnupfen wieder ausbricht und Du länger damit zu tun hast. WENN es definitiv Katzenschnupfen ist, wirst Du nichts anderes tun können, als ihm das Leben so schön wie möglich zu machen.
Du kannst auch versuchen, Kamillentee in einer großen Schüssel zu machen, den Katzenkorb (Weidenkorb) auf die Schüssel stellen und den Korb abdecken. Etwa 10 Minuten die Dämpfe einwirken lassen. Dazu muß aber der Raum warm sein, und anschließend sollte das Tier ggf. trocken gerubbelt werden. Man hat mir erzählt, das sei eine sehr erfolgreiche Sache, ich selbst habe es nur einmal und dann nie wieder ausprobiert.
Gute Besserung für den Kleinen.
Danke für die schnelle Antwort. Ich bete das es kein Schnupfen ist. Nur eins: was mach ich mit der Rotlichtlampe?😁😅
Er ist ansonsten eigentlich fit und macht keine Anzeichen für Krankheit wie Schlappheit oder Appetitlosigkeit
Ok, ich hab es so verstanden, dass er auch Durchfall hat, dann ist es vielleicht noch gar nicht so schlimm. Aber auch der Schnupfen allein muss so früh wie möglich behandelt werden.
Zum Rotlicht: Du bekommst Lampen ab 10,00 €, warte einfach, bis er sich irgendwo zum schlafen hinlegt und mach dann die Lampe an, richte sie auf ihn in etwas mehr als einem halben Meter Abstand. Er wird instinktiv darauf reagieren, wenn es ihm gut tut, wird er das zeigen indem er sich sofort und zunehmend entspannt, ich nenn das mittlerweile "Die fünf Schmelzstufen von Katzen im Infrarotlicht", weil ich recht viel damit arbeite.
Wenn es ihm nicht gut tut, wird er sich aus dem Licht entfernen, du kannst hier also nichts falsch machen.
Ich habe momentan fünf Katzen (es waren auch schon sechs), die Hälfte davon ist über zehn und mit diversen Krankheiten belegt, die in einem Fall sogar normalerweise tödlich verlaufen.
Mein Tiger hat Pankreatitis, seit fünf Jahren, eine Erkrankung die nur ein paar Prozent der betroffenen Tiere überleben. Es gibt keine medizinische Behandlung außer Cortison, was nicht hilft, und die Bauchspeicheldrüsenhormone die man geben kann, werden von den meisten Katzen nicht freiwillig gefressen.
Wenn Tiger wieder mal einen entzündlichen Schub hat, bekommt er zwei Dinge von mir, Elektrolytlösung (Oralpädon für Säuglinge aus der Apotheke, natürlich ohne Geschmack) damit er nicht austrocknet und Rotlicht. Er liegt dann teilweise 24/7 im Rotlicht, manchmal bis zu zwei Wochen lang, aber dann geht es ihm wieder gut.
Rotlicht kann auf Grund der Tatsache, dass es extrem langwellig ist, tief in den Körper eindringen und ihn auf diese Art mit Energie versorgen. Es regt nachweislich die Selbstheilungskräfte an und ich habe damit bei meinen Katzen schon mehrfache Wunder erlebt.