Mein Kater hat Krebs. Was kann ich tun? Wie kann ich das verkraften?

Ich bin gerade erst 15 geworden und er 8. Ich kann ihn so nicht leiden sehen. Und er hat mich mein ganzes Leben lang begleitet

6 Antworten

Schau einfach dass dein Kater immer schmerzfrei ist. Wenn es sein muss, täglich vom Tierarzt eine Spritze.

Wenn du deinen Kater gut kennst, wirst du merken wenn es Zeit ist, ihn zu erlösen. Dann wirst du froh sein, ihm den letzten Gefallen getan zu haben. Aber noch würde ich nicht daran denken.

Gib ihm alles zu essen was er mag, die tollsten Leckerbissen. Rinderhack, Leberwurstpaste usw.

Was ist rausgekommen? :)

Am schwersten fällt es mir, wenn ich mir ein Bild anschaue, wo er so süß und unschuldig schaut gerade mal 13 Tage alt...

Ja, da wird einem bewusst, wie schnell die Zeit vergeht. Ich bin sicher, du und dein Kater, haben die Zeit sehr genossen.

Ich habe auch eine Menge Bilder und wenn ich die von Zeit zu Zeit anschaue, tut es immer noch weh.

Ich hoffe, dass der Schmerz bald vorbei geht. Man merkt halt im Alltag wie sehr man ihn vermisst. Auch wenn ich nicht weine, deprimiert bin ich trz

Lass dir Zeit, jeder trauert unterschiedlich. Wenn man an seinen Tieren hängt, stirbt immer ein Stück von einem selbst mit.

Ja, habe ich danke :)

Danke :) wegen dem Cortison hab ich gefragt, da uns schon länger klar war, dass er einen Tumor hat. Da er mit Cortison aber immer fit war, wollten wir ihn noch so lange leben lassen, wie es ihm gut geht. Da die eine Cortisonspritze noch normal gewirkt hat, und die nächste darauf schon schlechter (er lag nur Rum und hatte einmal für ne Stunde einen Rückfall) und nur ne Woche, statt 2 1/2 gehalten hat. Es kam mir halt komisch vor, dass der Übergang zwischen der Phase genau da war. Ich hab auch Angst davor, dass es falsch gespritzt wurde und wir ihn zu früh haben gehen lassen. Sry falls ich langsam nerve

Nein, du nervst keinesfalls. Das sind Fragen, die ich als Tierhalte gut verstehe. So etwas geht einem nicht mehr aus dem Kopf und deswegen ist es gut, wenn du dich damit auseinandersetzt.

Ich denke dass der Krebs bei deinem Kater immer weiter fortgeschritten ist und das Cortison einfach nicht mehr so gut wirken konnte.

Hast du das nachgelesen, mit dem Cortison, dass es kein Teufelszeug ist und deswegen nur begrenzt helfen kann?

Ja...Aber sonst ging es ihm immer ganz gut. 1-2 Tierarztbesuche und alles war wieder gut. Was ich jetzt merke ist, dass ich ein Lächeln auf dem Gesicht habe. Ich denke nicht mehr so negativ zu der Sache. Langsam denke ich an die schönen Seiten und denke mir, dass er ein schönes Leben bei uns hatte...

Es ist schön, dass du schon beginnen kannst, mit einem Lächeln an deinen Kater zu denken. Ja, ich denke dass er ein schönes Leben bei euch hatte und im Himmel damit auch mächtig angibt ;)

Musste unserer auch machen. Vor paar Jahren ist er vom großen Kratzbaum runtergeflogen als der Boden vom Liegeplatz zusammengebrochen ist... danach hat er halt auch gehumpelt

Oh man, das ist wie bei Menschen, manche bekommen alles ab.

Dann wünsche ich euch viel Glück. Hoffentlich geht es ihr bald wieder besser. Freue mich auch auf Rückmeldung

Danke, ich schreibe auf jeden Fall was rauskommt. Sobald die Werte vom Labor da sind, können wir mit dem TA sprechen und nächsten Mittwoch hat Greta wieder einen Termin.

Der armen wurden vor ein paar Monaten alle Zähne wegen Forl gezogen. Die macht was mit.

Tut mir leid für dich :/ aber eine Frage habe ich noch. Kann es sein, dass Kortison mal nicht so wirkt, wie es wirken sollte? Weil an der falschen Stelle gespritzt wurde oder so? Oder der Körper das nicht aufnimmt?

Danke dir.

Wegen Kortison, hab ich dir eine sehr interessante Seite, eine Tierärtzin schreibt hier, dass Cortison kein Teufelzeug ist, wie und bei was es wirkt.

Dass es an der falschen Stelle gespritzt wird, kann ich mir kaum vorstellen, höchstens dass es nicht nötig war, falls keine Wirkung eintritt.

Gerade haben wir wieder eine kranke Katze, sie hat stark erhöhte Leukozyten. Sie hat jetzt erst mal ein Langzeitantibiotika bekommen, alles weitere sieht man, wenn alle Blutwerte da sind.

Werde ich, aber erst wenn bisschen Gras über die Sache gewachsen ist. Wir haben ihn heute begraben und ich habe gedacht, dass würde mich noch mehr deprimieren, aber es hat mich ausgemuntert, da ich Abschied nehmen konnte. Ich mach mir aber selber ein schlechtes Gewissen, indem ich mir sag, dass wenn ich nicht an ihn denke, ihn sozusagen schon vergessen habe...Obwohl es natürlich nicht so ist. Das ist aber normal nicht non-stop darüber zu denken?

Das ist völlig normal, nicht non-stop an deinen Kater zu denken. Unbewusst schützt du dich vor dir selbst, damit du an deiner Trauer nicht verzweifelst. So würde ich es interpretieren.

Wir haben alle unsere Katzen geliebt, wir haben unter anderem zwei gehen lassen müssen, die noch sehr jung waren. 8 Monate und 1 1/2 Jahre. Ich musste mich auch ablenken und hatte deswegen kein schlechtes Gewissen.

War leider doch ein Gehirntumor. Wir mussten ihn gestern einschläfern lassen, obwohl es ihm vor einer Woche noch sehr gut ging. Es tut so unglaublich weh...

Es tut mir sehr leid für dich und um deinen Kater. Ich habe es eben gelesen. Ich kann dir sehr gut nachvollziehen, wie weh es dir jetzt tut.

Wenn es dir hilft, rede viel über deinen Kater.

Danke :D Heute geht es ihm immer noch besser also abwarten :)

Super, das freut mich sehr für dich und deinen Kater :) Geniesst die Zeit :)

Danke dafür, aber ihm geht es einen Tag nach der kortisonspritze wieder besser. Er war so drauf wie immer. Zur Sicherheit waren wir bei einem anderen Tierarzt, der den Tumor nicht ausschließt aber auch eine Mittelohrentzündung für wahrscheinlich hält

Danke für deine Rückmeldung. Es freut mich sehr dass es deinem Kater besser geht. Immer gut, wenn man noch eine zweite Meinung einholt, bzw. den Tierarzt wechselt.

Ich hoffe dass sich das mit dem Tumor als Irrtum herausstellt. Eine Mittelohrenentzündung ist schmerzhaft, aber heilbar.

Weiterhin alles Gute für deinen Kater. Hier werden Daumen, Pfoten und Krallen gedrückt. :D

Er hat heute eine sehr starke Kortisonspritze bekommen. Es geht ihm aber immer noch so schlecht. Deshalb frage ich mich nur wie ich das verarbeiten soll. Soll ich dabei sein oder mich zu hause verabschieden, da bin ich mir nicht sicher

Wir hatten mal eine Dorfkatze (die Besitzer haben sich nicht darum gekümmert), die hat täglich eine Kortisonspritze bekommen, bis es halt nicht mehr ging und sie nicht mehr essen wollte.

Ich würde immer dabei sein. Ideal wäre es, wenn ein Tierarzt ins Hause käme. Denn, solange dein Kater noch nicht bereit ist zu gehen, würde er es spüren und sich gegen den Transport wehren.

Letztes Jahr im Juni mussten wir eine sehr kranke, noch nicht mal 2 jährige Katze gehen lassen. Am Tag zuvor hat sie sich noch gewehrt, ich hatte ihr versprochen dass sie auf 4 Pfoten wieder Zuhause ist. Im der Nacht wurde es dann dramatisch, so dass wir morgens in der Tierklinik waren. Da hatte sie sich nicht mehr gewehrt. Der Zeitpunkt war da.

Und bitte, sei dabei, halte deinen Kater im Arm oder streichle ihn, wenn es Zeit ist, Abschied zu nehmen und ihn zu erlösen.

Es könnte auch sein, dass dein Kater auch Schmerzmittel braucht.

die frage ist wie schlecht es ihm geht. krebs muss nicht sofort das ende bedeuten und manche leben noch recht gut. wenn er aber anfängt oder schon darunter leidet, soolte er sich nicht unnötig quälen. verluste sind immer schlimm, in jedem alter aber das gute ist das menschen sehr gut im verdrängen sind. es gibt keinen verlust über den man nicht  soweit wieder "hinwegkommt" das man sein leben wieder normal leben könnte.

nimm dir deine zeit zum trauern und dann gehe weiter deinen weg. weine nicht um die toten, die haben alles schlimme bereits hinter sich, seil lieber gut zu den lebenden solange du sie hast.

Darüber muss ich mir aktuell keine sorgen mehr machen. Zweiter Tierarzt meint könnte auch eine Mittelohrentzündung sein und es geht ihm wieder besser :)

Ich weiß, aber es fällt so unglaublich schwer. Er war immer Teil meines Lebens. Vor allem, ich weiß nicht ob ich dabei sein soll oder ob ich mich zu hause verabschieden soll

Das was du denkst was richtig ist - man kann dir das nicht abnehmen.

In der TA Praxis läuft das relativ ruhig ab. Kater bekommt eine Spritze das er beruhigt ist und dann wird das Narkosemittel gespritzt. Er schläft ein. Ihr könnt ihn dann wieder mitnehmen und im Garten beerdigen.

Wenn du zu Hause bleiben willst und das nicht mitbekommen willst, dann bleib zu Hause.

Fing seit einem Monat. Er hat sich in die Ecke verkrochen und kam nicht raus. Das wurde immer schlimmer. Jetzt kann er nicht mal mehr richtig laufen. Korrosion hilft auch nicht mehr. Eine offizielle Bestätigung, dass es ein Tumor ist bleibt noch aus aber...

das ist schlimm... so leid es mir tut, aber wenn ihr ihn wirklich liebt schuldet ihr ihm diesen letzten gang zum tierarzt, alles ander ist nur furchtbar grausam.

es tut mir wirklich sehr leid.

Hi,

sowas ist natürlich schwer. Ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst. Versuche die letzte Zeit mit ihm zu verbringen. Hat er vielleicht eine Lieblingsecke oder ein Lieblingsspielzeug? Wenn ja spiele oder kuschele noch ein wenig mit ihm. Tipps wie er weniger Schmerzen hat, wirst du sicher von deinem Tierarzt bekommen.

Gruß und viel Kraft

Danke, ihm geht es jetzt besser und ein zweiter Tierarzt meint, dass es auch eine Mittelohrentzündung sein könnte

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