Katzenhaltung: Umgewöhnung von draußen nach drinnen?

Hallo Leute, ich hätte eine Frage über Katzen. Wenn man eine Katze hat und diese es gewohnt ist nach draußen zu dürfen, man aber beispielsweise umzieht etc. und sie dann nicht mehr nach draußen darf. Ist dies ein schwere Umstellung oder eine schlimme Belastung für die Katze? Oder sollte man die Katze dann generell von Anfang an im Haus behalten, wenn man die Befürchtung hat, dass sie sich irgendwann umgewöhnen müsste?

Ich weiß natürlich, dass es viel besser für die Katze ist, wenn sie nach draußen darf. Aber ich würde mir eben gerne eine Katze holen (habe bereits Erfahrung), aber ich werde in ein paar Jahren vom Land eben in die Stadt ziehen, ich kann mir eben nicht vorstellen meine Katze in der Stadt nach draußen zu lassen.

THX für hilfreiche Antworten LG

6 Antworten

Sehr lobenswert, dass du dir bereits im Voraus Gedanken machst.

Mein Rat: Wenn du ohnehin schon weißt, dass du irgendwann keinen Freigang mehr gewähren kannst, leg dir bitte zwei Katzen zu und lass beide von Anfang an in der Wohnung. Gerade, wenn sie Freigang erstmal kennen- und liebengelernt haben, ist die Umstellung auf Wohnungshaltung schwer. Außerdem umgehst du damit auch typische Probleme der Vergesellschaftung, z. B. Revierverhalten - noch wichtiger: Wohnungseinzelhaltung mündet leider oft in Verhaltensstörungen (Urinieren in der Wohnung, übermäßige Fellpflege mit kahl geleckten Stellen usw.) - alles rein kummerbedingt! Für diesen Fall ist eine zweite, die ihr das Leben versüßt, ein Muss! Nicht raus zu dürfen und einsam in der Wohnung auszuharren, ist schlichtweg grausam. Ein Mensch kann da gar nicht genug entgegenwirken, zeitlich am wenigsten! Die Anwesenheit der anderen Katze ist eine Bereicherung, die nicht unterschätzt werden sollte.

Danke für das Sternchen :-)

nun ja... ich kann nur von mir berichten. Meine Katze war auch eine Draußen-Katze und ich bin auch umgezogen und sie hatte dann nur einen Balkon mit Katzennetz und sie ist eine Einzelkatze.
Da flippen jetzt schon wieder viele aus, weil Katzen ja eigentlich zu 2 gehalten werden sollen.
Das kommt aber auch auf den Charakter der Katze an.
Ich nahm mal eine weitere auf und das bekam der Erstkatze nicht. Leider verstarb die Zweitkatze nach 6 Jahren und seit dem gehts der 1. wieder super. :/

Generell ist natürlich eine Freiganghaltung besser. Aber man kann sein Leben nicht immer absehen und die Katze ja auch nicht weggeben, wenn man umzieht. Ist ja auch keine Lösung.

Ich würde vorschlagen: nimm Dir gleich 2 Kätzchen. Dann haben sie zumindest einen Kumpel. Da sollte aber auch die Wohnung entsprechend groß sein, dass sie toben und sich aus dem Weg gehen können und Balkon sollte auch da sein (mit Netz natürlich) und Grünfläche.

In der Stadt würde ich meine Katze niemals rauslassen - viel zu viele Gefahren.

Schau mal - hier ist ein Link zur Einzelhaltung:
http://www.feline-senses.de/keine-einzelhaltung.html

auch wenn ich da nicht alles so sehe, ist der schon recht informativ - wenn auch teilweise überspitzt.

Vielen Dank für deine Antwort! :)

Ich denke die ungewöhnung von drinnen nach draußen ist wesentlich leichter als andersherum aber prinzipiell möglich, je nach Katze(wir haben 2, bei einer gab es keine Probleme, mit der anderen war es schwer..) Aber wenn du sowieso weißt dass du umziehen willst und deine Katze dann innen halten willst, würde ich persönlich sie jetzt auch nicht nach draußen lassen, so ersparst du der Katze den stress und die einengung..

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