Mein Kater soll über Nacht zu Hause bleiben?
Hallo! Ich habe ein kleines Problem. Und zwar möchten wir nicht, dass unser Kater über Nacht draußen ist. Am Tag darf er raus wann er will, nur jetzt kommt er immer öfter abends nicht mehr nach Hause.
Nachdem er abends gegessen hat, will er unbedingt wieder raus und dann lassen wir ihn raus. Jedoch wollen wir das er circa gegen 21 Uhr zu Hause ist. Dann rufen wir ihn abends. Am Anfang hat das noch gut geklappt da ist er sofort gekommen, jetzt jedoch lässt er sich ziemlich Zeit und manchmal brauchen wir eine Stunde bis wir ihn reinbekommen.
Wenn er dann wieder drinnen ist tobt er rum und will unbedingt wieder raus. Kann sich der Kater merken , dass wenn er abends rein kommt nicht wieder rauskommt? Und deswegen abends nicht nach Hause kommt? Und was kann ich machen um es ihm beizubringen ? Danke schon mal
5 Antworten
Lass den Kater kastrieren, denn nicht kastrierte Kater laufen meilenweit wegen ner rolligen Katze und dann wunderst Du Dich, warum er nicht nach Hause kommt.
Man lässt keinen unkastrierten Kater in den Freigang, denn nicht nur, dass er ungewollte Babies macht, für die Du ja nicht sorgen musst, dafür aber andere Leute, was auch nicht gerade die feine englische Art ist.
Dein Kater kann sich mit allen möglichen und unmöglichen Krankheiten anstecken, auch tödlichen.
Lass Deinen Kater solange im Haus, bis er endlich kastriert ist, dann wird er auch häuslicher und muss nicht immer auf Brautschau gehen. Rauslassen solltest Du ihn erst wieder, wenn er nach der OP total fit ist.
Du kannst einer Katze nichts "beibringen". Katzen sind nachtaktiv und eure Wünsche nach "Ausgang bis 21 Uhr" interessieren ihn nicht. Ihr könnt nur versuchen, ihm sein Futter erst gegen 21 Uhr zu geben, dann kommt er, weil er Hunger hat.
Ist er kastriert? Wenn nicht, muss er natürlich seine Verabredungen mit den Katzendamen in der Nachbarschaft einhalten, das geht vor.....
Hallo muschelmuschiii,
Katzen sind, entgegen dem weit verbreitetem Glauben, keine Nachtaktiven Tiere. Sie sind Dämmerungsaktiv. Das liegt daran, das sie ihre aktivste Phase in der Morgen- und Abenddämmerung herum haben.
Entwicklungsgeschichtlich gesehen hängt das mit ihrem Jagdverhalten zusammen, da ihre Beutetiere in der Dämmerung ebenfalls am aktivsten sind. Natürlich gibt es auch Katzen, die bleiben auch oder sind während der Nacht aktiv. Daher rührt die allgemeine Ansicht, Katzen seien Nachtaktiv.
Dabei haben sich die Katzen prima an unseren Rhythmus angepasst. Viele Katzen schlafen zur selben Zeit wie wir. Und welcher Katzenhalter kennt das nicht, kaum graut der Morgen, verlangt unser Fellnase schon lautstark nach dem Frühstück.
Alles Gute
LG
Er wird diese Woche kastriert, aber wir haben in unserer Nachbarschaft nur Kater.
ein nicht kastrierter Kater geht auch gerne mal meilenweit für eine charmante Katzenlady ........ wenn er kastriert ist, habt ihr zumindest theoretisch eine Chance, dass er ruhiger wird!
Ja das könnte Sinn machen da ab und zu mal eine Katze bei uns vor der Tür stand und plötzlich nie wieder gekommen ist.
Hoffen wir mal das es danach besser wird.
Hallo Sharkfacegang,
Himmel noch mal, ihr lasst einen unkastrierten Kater in den Freigang und wundert euch auch noch, das er gerade jetzt zur Paarungszeit, um so mehr raus will ? Wie alt ist der Kater denn überhaupt ? Viele lassen ihre Katzen schon mit 6-7 Monate das erste mal raus. Ich persönlich würde keine Katze unter einem Jahr raus lassen. Zu viele junge, noch übermütige, Fellnasen sind öfter Opfer von Verkehrsunfällen.
Außerdem müssen Katzen vor dem ersten Freigang gechippt, registriert, kastriert sein und zumindest die Grundimmunisierung haben.
Zur Tierhaltung gehört nun mal auch dazu, das man sich mal so bisschen Informiert, was die Artgerechte Haltung angeht.
Eine Katze läßt sich auch nichts beibringen wie ein Hund. Eine Katze wird nie verstehen, das DU sie um 21:00Uhr zu Hause haben möchtest. Zudem haben Katzen kein Zeitgefühl wie wir das definieren. Die steht also nicht am Kirchturm und sagt zu den Kumpels, oh gleich 21:00 Uhr, ich muss heim o.O
Auch den Futterryhtmus bitte nicht, aus solch einem egoistischen Grund, einfach umstellen, wie hier geraten wurde. Das kann ganz schön nach hinten los gehen. Katzen mögen selten irgendwelche großen Veränderungen.
Noch ein bisschen Info zum Thema Kastration:
Kater werden kastriert, damit sie z.B. nicht in ihrer Umgebung mit übelriechendem Urin markieren, um ständige Revierkämpfe ein zu dämmen - meist mit nicht-kastrierten Freiläufern und sich dabei eitrige, manchmal tödliche Verletzungen zu ziehen - sich bei hormonell bedingten Kämpfen nicht mit unheilbaren Immunschwäche-Krankheiten wie Leukose oder Katzen-AIDS anstecken.
WICHTIG !
Ein Kater ist zwar nach der Kastration entbommelt, aber immer noch ein Mann ;-)
Denn die Kastration unterbindet nur die Zeugungsfähigkeit, nicht aber die Gefühle. Es gibt also Kater, die trotzdem noch Katzen, Kuscheltiere, Decken oder Kissen beglücken.
Der Hormonspielgel braucht nach der Kastra etwa 6 Wochen Zeit, bis er sich richtig eingependelt hat.
Außerdem sollte man noch beachten, das wissen viele leider nicht, das ein Kater nach der Kastra noch bis zu 8 Wochen Zeugungsfähig sein kann. Denn die in den Hoden produzierten Samen, werden in bestimmten Bereichen des Samenleiters „gelagert“. Wenn bei der Kastra, wo nur die Hoden entfernt werden, dort aber noch Samen vorrätig sind, kann der Kater nach der Kastra noch eine Katze befruchten. Und das eben so lange, bis der Samenvorrat aufgebraucht oder die Samen abgestorben sind. Das kann bis zu 8 Wochen dauern.
Manch mal kann es aber auch Vorkommen, das eine Nach-OP nötig ist. Denn es kann passieren, das die Hoden so tief im Bauch liegen, das noch Reste vorhanden sind. Das sollte man beim TA abklären lassen.
Serom:
Bei manchen Kastrationen bildet sich an der Naht ,ein postoperatives Serom. Dabei handelt es sich um eine Wundheilstörung, um eine sogenannte Pseudozyste. Das ist eine Ansammlung von Wundwasser, was für gewöhnlich auch keine Schmerzen verursacht. In der Regel sollte das nach 4- 6 Wochen weg sein. Ein Serom entsteht vor allem da, wo Lymphbahnen durchtrennt werden, wie z. B. nach Entfernung von Lymphknoten. Der Heilungsprozess wird evtl. verzögert, weil die Wundfläche durch das Flüssigkeitsdepot nicht verkleben und heilen kann, sondern immer wieder neu auf gedehnt wird. Fühlt sich das Serom jedoch sehr warm an, oder es wird sich in irgend einer Weise auffällig verändern, bitte unbedingt den TA drauf schauen lassen. Denn eine unbehandelte bakterielle Entzündung, kann schwere Folgen haben.
Statt Halskrause:
Wenn die Katze von der Wunde weg bleibt, lass bitte Halskrause, Trichter, Socke oder Body weg. Das ist dann echt unnötig und für die Katze zudem stressig.
Sollte die Katze allerdings ständig die Wunde ablecken, knabbern, zupfen, kratzen ect. MUSS sie einen Body oder ähnliches tragen.
Eine alte Herrensocke überziehen.
Ein Medical Pet Shirt: http://www.medpets.de/medical+pet+shirt+katze/
Katzenbody Wundschutz: http://www.katzenbody.de/
OP-Body: http://www.ebay.de/itm/OP-Body-KATZE-Wundschutz-Recovery-Suit-Leckschutz-Bauchverband-Kastration-/221644440254
Alles Gute
LG
**Eine Katze läßt sich auch nichts beibringen wie ein Hund. Eine Katze wird nie verstehen, das DU sie um 21:00Uhr zu Hause haben möchtest.**
Unsere Katze war nach der Kastration Teilfreigänger "über Tag".
Die kam im Winter um 18 Uhr und im Sommer um 19 Uhr rein.
Die kannte die Ausgangssperre.