Wie viel gebe ich Wohnungskatzen Zum essen?!
Hallo ihr Lieben :),
ich habe eine Paar Fragen zum Thema Katzen also: ich habe unsere Katzen seit November 2013 sie sind beide weibchen und 2011 geboren :) und wiegen zureit 3,5 Kilogramm die erste Katze josie haben wir krank abgehohlt und litt an einen Schnupfen aber keinen Katzenschnupfen und wog deshalb nur knapp 3 Kilo seit dem es ihr Besser geht finde ich hat sie RASANT zugenommen.... Füttern wir sie Falsch ? Die beiden mäuse sind sehr Faul :D und wenn sie mal spielen dann nur 5 minuten haben dannach keine Lust mehr und legen sich wieder schlafen.... und dadurch, dass sie Wohnungskatzen sind ist das Relativ wenig an bewegung die sie haben..... Wir füttern unterschiedliche Sachen vom DM die eigenmarke Dein Bestes von Aldi chatchet und von Edeka die eigenmarke..... Beide bekommen 1 Schälchen mit 100 Gramm früh und Abends also insgesamt 200 Gramm pro Tag und 2x mal die woche Trockenfutter von 20 Gramm zum Mittag essen das aber über den Ganzen Tag aufgeteilt wird... und jeden 2-3 Tag 1 Stange Leckerlis.... und ich finde das das jetzt nicht zu viel sei...... und würde euch fragen wie viel ihr euren Katzen gebt...???? Ich denke das sie irgendwie immer ein wenig zunehmen Kylie die andere katze ist vom Aufbau auch etwas Größer und stärker als die Andere wiegen aber beide ungefär gleich viel.....
4 Antworten
Stichwort Futtermenge: Diese ist abhängig von Gewicht, Alter, Rasse und Aktivität. Erstgenanntes (und somit das Idealgewicht) kannst du notfalls beim Tierarzt erfragen und es wöchentlich kontrollieren.
Stichwort Futterart: Du solltest stets zu hochwertigem Futter greifen, d. h. zu Nassfutter mit einem Fleischanteil von mindestens 60% ohne Getreide und Zucker. Die von dir benannten Marken erfüllen diese Ansprüche leider nicht, wobei ich vom A-Discounter nur das mit L am Anfang kenne, was relativ gut ist; das obige ist vom südlichen A-Discounter und sagt mir leider nichts. Ist es ein zucker- und getreidelastiges Nassfutter oder gar ein Trockenfutter? Insbesondere Trockenfutter ist ein NoGo, denn es hat rein gar nichts mit gesunder Katzenernährung zutun und ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt eine Katze muss mindestens die 3-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mache selber den Test und tropfe Wasser über’s Trockenfutter - du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper der Katze! Was erschwerend hinzu kommt: Fängt sie erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen, wenn sie es über die Jahre verteilt ausschließlich erhält, wie etwa Diabetes, Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Eine Katze braucht schlichtweg Flüssigkeit; von Natur aus ist sie es gewohnt, sie über die Nahrung aufzunehmen in Form von Mäusen, Fischen und dergleichen. Diese bestehen bis zu 80% aus Wasser - Trockenfutter hingegen hat nicht mal 10% Wasser! - Anlass genug, dieses gar nicht erst in Erwägung zu ziehen. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind.
Am besten man gewöhnt eine Katze gar nicht erst an Trockenfutter, und sie wird es mit einem gesunden und langen Leben danken. Und sollte sie dennoch derartige Krankheiten entwickeln, was natürlich passieren kann (es gibt ja auch sehr wenige Nichtraucher, die Lungenkrebs bekommen), dann muss man zumindest nicht bei sich anfangen!
Doch leider fängt ein Großteil der Besitzer aus folgendem Grund nicht bei sich an: Viele Tierärzte schieben Diabetes, Harnwegserkrankungen und Niereninsuffizienz fälschlicher- und somit fatalerweise auf das Alter! Grund: Sie haben oft nur unzureichendes Wissen über Katzenernährung, da sie die Informationen aus der Futtermittelindustrie erhalten, deren Ziel u. a. auch der Verkauf von Trockenfutter ist! Nur die wenigsten(!) sind in der Hinsicht so kompetent wie diese 4 Tierärzte:
- Zitat Lisa A. Pierson (DVM = Doctor of Veterinary Medicine): Es ist unglaublich frustrierend, dass meine Kollegen eine Trockenfutter-Diät empfehlen anstatt Dosenfutter mit zugesetztem Wasser.
- Zitat Dr. Bettina Brabänder: Das Zeug ist so etwas wie Fastfood bei Kindern und als ständige Kost nicht gesund.
- Zitat Dr. Ian Billinghurst: Die traurige Wahrheit ist, dass Fertigfutter hilft, Tierärzte mit Patienten zu versorgen.
- Zitat Dr. med. vet. Dorsie Kovacs: Ungeachtet der irreführenden Werbung kann Trockenfutter wesentlich mehr Probleme verursachen als beseitigen. Die Hersteller machen den Haustierbesitzern das Gegenteil glauben, da buchstäblich Milliarden Verkaufswerte auf dem Spiel stehen. Trockenfutter, fütterungsbereit verpackt, ist speziell für die Bequemlichkeit des Tierbesitzers designed, nicht für das Haustier.
Nicht alles, was im Handel für Katzen erhältlich ist, wird ihren Bedürfnissen gerecht - fängt beim Trockenfutter an und hört beim Halsband auf. Alles Geschäftemacherei, die zu Lasten der Tiere geht!
Hallo!
Meine Lou lebt auch ausschließlich im Haus und ich füttere folgenes Futter: http://www.zooroyal.de/bozita-feline-adult-indoor-und-sterilised
Davon bekommt sie täglich 2-3 Näpfe voll.
Also unsere hatten den ganzen tag zugang zu trockenfutter und wasser. die eine wollte sonst nichts anderes die andere hat morgens und abends ein halbes tütchen nassfutter bekommen. Leckerlis gabs selten.
Danke habt ihr WK oder FK ?
Als beide noch lebten waren es WK. die eine ist dann gestorben und wir kurz danach umgezogen, die andere wurde dann zur FK
okay danke :) wie viel gramm haben sie denn dann bekommen 100 Gramm pro tag ?
Weiß leider nicht mehr wie viel in so nem päckchen drin war, aber ich glaube 100g :)
…, da der Platz leider nicht ausreichte:
Wenn überhaupt(!) kann Trockenfutter als Leckerli gegeben werden (10-15 Stück pro Tag und Katze). Eine gute Wahl sind die von dir genannten Knabberstangen. Du solltest jedoch darauf achten, dass du ihnen nur die zucker- und getreidefreien gibst; diese gibt es sogar mit einem Fleischanteil von 95%. Weitere Vorteile: Durch die Perforation und Einzelverpackungen gerät man nicht so leicht in Versuchung mehr zu geben, wenn sie bettelt; außerdem sind sie eingeschweißt, Stichwort Aromaversiegelung und Schimmelprävention.
Man bedenke: Eine Katze benötigt täglich mindestens 60 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht (je nach Temperatur, Gesundheitszustand, Alter und Aktivität sogar bis 80 ml). Da kommt eine Katze mit Trockenfuttergabe niemals hin, zumal es - im Gegenteil - auch noch Wasser entzieht! Leider müssen im Alter viele Trockenfutter-Katzen am Blasenkatheter angeschlossen und / oder wegen Niereninsuffizienz behandelt werden bzw. viele Tiere wegen Zahnbeschwerden auch schon früher (Stichwort Zahnsanierung aufgrund Zahnfleischentzündung und Zahnstein, Kosten 200 €). Dies ist häufig der Tatsache geschuldet, dass sich Katzenbesitzer nie das erforderliche Wissen darüber angeeignet haben. Entsprechend groß ist der Aufklärungsbedarf.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen und alles Gute für deine Katzen!
Danke für das Sternchen :-)