Warum vermischt meine Katze ihr Futter (Will sie es verstecken)?

Hallo.

Ich habe gerade gesehen , dass meine Katze ihr Trockenfutter über ihr Nassfuter schaufelt..

Das macht sie öfter, aber wieso ?

Will sie das verstecken? So eine Art bunkern ??

Machen das andere Katzen auch ??

Wisst ihr das vielleicht ? :D

9 Antworten

Das macht sie oefter, aber wieso ?

Damit es eine andere Konsistenz bekommt - immerhin wird es so weicher! ==> Dieses Verhalten solltest du als Ablehnung werten - ein Glück übrigens! Denn Trockenfutter (auch getreidefreies) sollte gar nicht(!!!) auf ihrem Speiseplan stehen! Es wurde vom Menschen für den Menschen entwickelt (Stichwort Bequemlichkeit), ist aber vor allem eins: krankheitsauslösend.

Begründung: Es hat rein gar nichts mit gesunder Katzenernährung zutun und ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt eine Katze muss mindestens die 3-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter - du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper der Katze! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht sie anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt sie erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen, wenn sie es über die Jahre verteilt ausschließlich erhält, wie etwa Diabetes, Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Eine Katze braucht schlichtweg Flüssigkeit; von Natur aus ist sie es gewohnt, sie über die Nahrung aufzunehmen in Form von Mäusen, Vögeln und dergleichen. Diese bestehen bis zu 80% aus Wasser - Trockenfutter hingegen hat nicht mal 10% Wasser! - Anlass genug, dieses gar nicht erst in Erwägung zu ziehen. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall plus -kot (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Am besten, man gewöhnt eine Katze gar nicht erst an Trockenfutter, und sie wird es mit einem gesunden und langen Leben danken. Und sollte sie dennoch derartige Krankheiten entwickeln, was natürlich passieren kann (es gibt ja auch sehr wenige Nichtraucher, die Lungenkrebs bekommen), dann muss man zumindest nicht bei sich anfangen!

Doch leider fängt ein Großteil der Besitzer aus folgendem Grund nicht bei sich an: Viele Tierärzte schieben Diabetes, Harnwegserkrankungen und Niereninsuffizienz fälschlicher- und somit fatalerweise auf das Alter! Grund: Sie haben oft nur unzureichendes Wissen über Katzenernährung, da sie die Informationen aus der Futtermittelindustrie erhalten, deren Ziel u. a. auch der Verkauf von Trockenfutter ist! Nur die wenigsten(!) sind in der Hinsicht so kompetent wie diese 4 Tierärzte:

  • Zitat Lisa A. Pierson, DVM (2009), snuselcoons.de/trockenfutter (Stand: heute): “[…] Es ist unglaublich frustrierend, dass meine Kollegen eine Trockenfutter Diät empfehlen, anstatt Dosenfutter mit zugesetztem Wasser. […]“
  • Zitat Dr. Bettina Brabänder (2008), t-online.de/lifestyle/tiere/katzen/id_14346784/tiere-trockenfutter-ist-schaedlich-fuer-katzen (Stand: heute): “Das Zeug ist so etwas wie Fastfood bei Kindern und als ständige Kost nicht gesund.“
  • Zitat Dr. Ian Billinghurst (o. J.), savannahcat.de/katzenernaehrung (Die größten Irrtümer, Stand: heute): “…Die traurige Wahrheit ist, dass Fertigfutter hilft, Tierärzte mit Patienten zu versorgen…“
  • Zitat Dr. med. vet. Dorsie Kovacs (o. J.), savannahcat.de/katzenernaehrung (Methoden der Fütterung, Stand: heute): “...Ungeachtet der irreführenden Werbung kann Trockenfutter wesentlich mehr Probleme verursachen als beseitigen. Die Hersteller machen den Haustierbesitzer das Gegenteil glauben, da buchstäblich Milliarden Verkaufswerte auf dem Spiel stehen. Trockenfutter, fütterungsbereit verpackt, ist speziell für die Bequemlichkeit des Tierbesitzers designed, nicht für das Haustier…“

oder hier: http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/inblasengries.html

Was hinzukommt: CNI (==> häufige Auslöser: Tumorerkrankungen, erbliche Faktoren oder Trockenfuttergabe) ist ein schleichender Prozess, da sich die Symptome erst zeigen, wenn ¾ des Nierengewebes längst ruiniert sind. Die zunehmend geschädigten Nieren sind irgendwann nicht mehr in der Lage, selbst leichte Dehydrationen (z. B. durch Erbrechen) zu kompensieren, weshalb die Krankheitsmerkmale auch sehr plötzlich auftreten können. Eine Trockenfutter-Katze als gesund zu bezeichnen, kann somit schneller zur Fehleinschätzung werden, als man meint …!

Fakt ist: Durch derart ungesunde Kost erleidet sie ein dauerhaftes Flüssigkeitsdefizit, das ihr im wahrsten Sinne des Wortes an die Nieren geht.

Stichwort Nassfutter: Welches gibst du denn? Ein zucker- und getreidehaltiges, schlimmstenfalls auch noch mit pflanzlichen Eiweißextrakten, pflanzlichen Nebenerzeugnissen und hohem Rohascheanteil (3%)? Das wäre ebenso ein NoGo. Eine gute Wahl sind u. a. folgende Nassfuttersorten (mittel- bis hochwertig):

  • N*TUR plus
  • Chr*stopherus
  • B*zita
  • D*fu
  • R*al Nature
  • c*tz finefood
  • Gr*nataPet
  • gr*u
  • L*onardo
  • M*C’s und
  • T*rra Faelis (alle erhältlich im Zoofachhandel).

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Völlig akzeptabel und somit ein Kompromiss zwischen Geldbeutel und Qualität sind u. a. diese Sorten:

  • L*x (erhältlich beim A-Discounter Nord)
  • C*chet (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim A-Discounter Süd)
  • B*anca (alle, außer „Geflügel und Leber in Wildgelee“ ==> hellgelbe Dose; erhältlich beim P-Discounter)
  • Opt*cat (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim L-Discounter)
  • act*va (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich im Zoofachhandel) sowie
  • W*nston (Achtung: nur die 195-g-Dosen ==> „Schlemmertöpfchen“ sowie die zucker- und getreidefreien Schälchen + Tütchen, erhältlich in der R-Drogerie)

…, wobei ich L*x und act_va wegen des erhöhten Rohaschegehalts von 2,5% aber nicht ausschließlich geben würde ==> kann die Nierenleistung herabsetzen und Blasensteine begünstigen!

Ich hoffe, das reicht soweit an Informationen.

Man bedenke: Eine Katze benötigt täglich 60 ml Flüssigkeit pro kg Körpergewicht [je nach Temperatur, Gesundheitszustand, Alter und Aktivität sogar bis 80 ml ==> z. B. im Welpenalter, bei Durchfall oder chronischer Niereninsuffizienz (CNI)]. Da kommt ein Tier mit Trockenfutter niemals hin, zumal es - im Gegenteil - auch noch Wasser entzieht! Leider müssen im Alter viele Trockenfutter-Katzen am Blasenkatheter angeschlossen und / oder wegen Niereninsuffizienz behandelt werden bzw. viele Tiere wegen Zahnbeschwerden auch schon früher (Stichwort Zahnsanierung aufgrund Zahnfleischentzündung und Zahnstein, Kosten 200 €). Dies ist häufig der Tatsache geschuldet, dass sich Katzenbesitzer nie das erforderliche Wissen darüber angeeignet haben. Entsprechend groß ist der Aufklärungsbedarf.

ich weiss nur, dass Katzen das Trockenfutter brauchen unteranderem fuer ihre Zaehne.

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p>Dass Trockenfutter gut für die Zähne ist, basiert auf einem Ammenmärchen! - Dabei ist das Gegenteil nur allzu plausibel, zumal Trockenfutter (ebenso wie manches Nassfutter) Zucker enthält, dieser jedoch Karies- und Zahnsteinverursacher Nummer Eins ist - ganz zu schweigen von den Stärkeresten (auch in getreidelastigem Nassfutter), die sich auf die Zähne legen und sie quasi „verkleben“. Das Fatale: Die Beläge härten innerhalb weniger Tage aus und bieten Nährboden für weitere Ablagerungen, die in Zahnfleischentzündungen übergehen können. Am Ende kann dadurch der gesamte Organismus beeinträchtigt werden, denn sobald die Bakterien in die Blutbahn gelangen, können sie Herz-, Leber- und Nierenentzündungen hervorrufen. Gern gebe ich dir einen Artikel, in dem die Tierärztin Dr. Bettina Brabänder zu Wort kommt. Die These, dass Trockenfutter die Zähne reinigt, kommentiert sie mit (Zitate aus 2008, Stand: heute) „reiner Blödsinn“ und weiter mit „Da ist meist versteckter Zucker drin und damit steigt die Kariesgefahr“, siehe http://www.t-online.de/lifestyle/tiere/katzen/id_14346784/tiere-trockenfutter-ist-schaedlich-fuer-katzen.html.</p>

Um Zahnstein und Zahnfleischentzündungen vorzubeugen, ist Zahnpflege ratsamer (nur 2 bis 3-mal pro Woche), d. h. mit Katzenzahnbürste und -pasta (z. B. mit Geflügelaroma; kein Ausspülen erforderlich). Beides ist im Zoofachhandel erhältlich und dort günstiger als in der Tierklinik. Alternativ empfiehlt sich ein rohes Stück Rindfleisch. - Aber Trockenfutter? NoGo! Das ist, als würde man einen Keks (Zucker + Getreide) zur Zahnreinigung verwenden …!

Ihr schmeckt das Nassfutter allein wohl nicht und deshalb mixt sie es mit Trockenfutter..Wir mischen doch auch Dinge zusammen 

Deine Katze macht das so, weil sie das will und weil sie ne Katze ist. :)

Meine Katze macht das übrigens nicht, schon weil sie fast ausschließlich Trockenfutter frisst. (Eigene Entscheidung der Katze!)

hoffebtlich bekommst du niemals nachwuchs.

denn wenn der selbst entscheiden würde nur noch von pommes und gummibärcen zu leben, dann ..... o.O

Liebe ahnungslose ordrana, ich habe bereits ein kerngesundes Kind, aber du vermutlich nicht.

wow, ich finde es immer wieder lustig, welche hellseher sich hier aus der versenkung auftun.

anhand von 1,5 sätzen können sie sogar den "vermehrungsstatus" ablesen.

respekt.

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