Neva Masquarade Katzen betteln nur noch und fressen wie verrückt?
Seit einigen Monaten berreichern Neva Masquarade Miezen unser Leben! Als wir sie uns holten gab es keine Futterumstellung da wir uns nach den sellben orientieren (Felix & Royal Canin). Da dies aber ein paar Probleme bereitete, haben wir nach Anweisung vom Tierarzt gewechselt, laut Stiftungwarentest gab es 3 gute ''Marken'', es wurde sich für Sheba entschlossen.
Mir ist Bewusst das die Rasse so genannte Biomülltonnen sind..., aber so derart? Sie haben von morgens bis Abends ''hunger'' hunger hunger.. Die Futtergewohnheiten sind einmal um 12 Uhr Mittags und um 18-19 Uhr Abends, aber gleich nach dem füttern bzw. nachdem sie alles aufgefressen haben, geht das miauzen los. Man braucht nur den Napf berühren und sie kommen angerasst, seit neuersten hüpfen sie auch auf die Küchenzeile und gucken das sie fressen stehlen können, oder wenn wir uns was kochen betteln sie nur.. Das ist mittlerweile Wahnsinn und es nervt weil sie seit dem total verrückt wirken und sich weder 'erziehen' lassen (Küchenzeile/Tisch) noch irgendwie hören.
Was könnten Wir tun oder was meint ihr zu dem Thema?
Bitte Hilfe. :(
2 Antworten
hat nix mit der rasse zu tun. das sind, vermute ihc mal, kitten. die sind immer hunger auf beinen. was wiegen die jetzt anderthalb kg? in nem halebn jahr wollen das 4 sein. und die körpermasse will aufgebaut sein. dazu braucht man viieeel nahrung. die dürfen sich gern den bauch vollschlagen so sehr sie wollen
wenn es wirklich kitten sind bitte mind 5 mahlzeiten am tag. im mom brauchen sie die. bei erwachsenen katzen reichen 2 bis 3
dazu kommt dass der tatsächliche fleischanteil in sheba (jedenfalls bei den sorten die ihc so kenne) unbekannt ist, was vermutlich heißt dass er gering ist. und lunge und magen sind jetzt nicht sooo sättigend.
Stichwort Futtermenge: In diesem Alter dürfen Katzen noch(!) soviel fressen wie sie möchten. Begründung: Es gibt Phasen, wo sie innerhalb kürzester Zeit ihr Gewicht verdoppeln; außerdem schließen Katzen den Großteil ihres Wachstums erst zwischen dem 8. und 10. Lebensmonat ab. Danach ist die Futtermenge abhängig von Gewicht, Alter, Rasse und Aktivität. Erstgenanntes (und somit das Idealgewicht) könnt ihr notfalls beim Tierarzt erfragen und es wöchentlich kontrollieren, indem ihr sie wiegt. Verweigern sie die Waage, stellt euch vorher rauf, nehmt sie anschließend auf den Arm und zieht euer Gewicht ab.
Stichwort Fütterungszeit: 2 Portionen sind viel zu wenig; dann können sich Katzen aufgrund des großen Hungers leicht überfressen, was Erbrechen begünstigt. Erbrechen bedeutet Nahrungsentzug, und das wiederum schadet der Leber. 2 Portionen wären allenfalls beim Hund akzeptabel, da er auf Vorrat frisst und zudem ein Enzym besitzt, das Fette in Energielieferanten umwandelt. Dieses Enzym jedoch fehlt der Katze, weshalb sie (besonders im Falle des Erbrechens und bei gleichzeitigem Übergewicht) schlimmstenfalls eine hepatische Lipidose (Fettleber) erleiden kann, die nur allzu oft tödlich endet. Besser wäre, wenn eure Samtpfoten 5-6 Portionen täglich bekämen, im Erwachsenenalter reichen 3-4. Dass der Tierarzt von 2 Portionen spricht, braucht euch nicht wundern - immerhin ist er in erster Linie Mediziner und kein Ernährungsexperte!
Stichwort Futterart: Ihr gebt nur Nassfutter, richtig? Zumal Trockenfutter ein NoGo wäre und nichts mit artgerechter Ernährung zu tun hat. Allerdings: Nassfutter ist nicht gleich Nassfutter; und Sh*ba ist denkbar schlecht! Begründung: Es enthält teilweise Getreide ohne Art- und Mengenangabe, oft zuwenig Rohfett (unter 5%), je nach Sorte auch einen erhöhten Rohaschegehalt (2,5%) sowie teils undefinierte Öle und Fette (d. h. ohne Art- und Mengenangabe).
Anhand folgender Kriterien erkennt ihr hochwertiges Nassfutter:
- hoher Fleischanteil (mindestens 60%)
- kein Zucker und keine Zuckerderivate (==> häufig auch als Fructose, Karamell, Saccarose oder Dextrose deklariert)
- Eiweißextrakte und pflanzliche Nebenerzeugnisse sollte es möglichst nicht enthalten, mit Betonung auf Nebenerzeugnisse - pflanzliche Erzeugnisse (z. B. Getreide) dürfen zwar darin vorkommen, allerdings nur in geringen Mengen, d. h. zwischen 3 und 5%. Wichtig: Ohne Verarbeitung von Mais und Soja sowie idealerweise genau deklariert! Außerdem ist Getreide nicht gleich Getreide: Gekochter Reis etwa darf enthalten sein und begründet eine bessere Verdaulichkeit als beispielsweise Hafer, weil er besser aufgespalten wird. Gekochte Kartoffeln sind eine Alternative zu Reis - natürlich beide jeweils maximal in obiger Menge.
- Achtung auch bei Ölen und Fetten: Diese müssen zwar nicht, können aber minderwertig sein. Besser wäre eine genaue Angabe, z. B. Hühner- oder Geflügelfett. Merket: pflanzliche Öle + Fette sind nicht empfehlenswert bzw. tierische sind empfehlenswert.
- Der Rohproteingehalt sollte mindestens 10% betragen, besser wären 12 ==> vorausgesetzt, es sind tierische anstatt pflanzliche Proteine. Ist der Großteil pflanzlich, können auf Dauer die Nieren in Mitleidenschaft gezogen werden.
- Der Rohfettgehalt sollte mindestens 5% betragen. Neben Fetten können auch fettähnliche Substanzen gemeint sein, z. B. Carotinoide. Zuviel Fett macht zwar dick, doch besteht ein Mangel, können stumpfes Fell und Knochenstoffwechselstörungen die Folge sein.
- Rohasche enthält anorganische Bestandteile des Futters und somit Mineralstoffe mit Nährstoffcharakter [d. h. Mengenelemente (z. B. Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor + Schwefel) sowie Spurenelemente (z. B. Eisen, Fluor, Kupfer + Selen)]. Rohasche gibt die Verwertbarkeit des Futters im Magen-Darm-Trakt an und sollte maximal(!) 2,5% betragen, besser wären 1,5-2%. Merket: Je geringer der Wert desto besser die Verdaulichkeit. Ist der Wert zu hoch, kann eine Verunreinigung vorliegen. Außerdem kann übermineralisiertes Futter die Nierenleistung herabsetzen und Blasensteine begünstigen.
- Rohfasern sind Ballaststoffe zur Darmregulierung, z. B. Cellulose und Lignin. Ein guter Wert liegt deutlich unter 1%. Merket: Je höher der Wert desto größer die Kotmenge, d. h. desto minderwertiger das Futter. Mit einem zu hohen Wert können auch Nierenschäden und Zahnstein einhergehen. Es gibt auch Futter mit 0,1% Rohfaseranteil, was optimal ist.
Sorry, die 5 Internetadressen waren etwas unübersichtlich dargestellt. Hier sind sie nochmal:
typo3.zzf.info/branche/branche/article/zweifel-angebracht-katzenfutter-im-zwielicht-1.html
haustiger.info/stiftung-warentest-neuer-katzenfuttertest-mit-alten-fehlern/
freizeit.pr-gateway.de/kritik-an-stiftung-warentest-verklingt-ungehort/
kleintierhaltung.com/offener-brief-stiftung-warentest-katzenfutter-test/
vom-taubertal.de/blog/katzenfuttertest-erregt-die-gemueter/
…, mal wieder fehlender Platz:
Was erschwerend hinzukommt: Namhafte Hersteller, die Zutaten-Verschleierung nicht nötig haben, Transparenz in den Vordergrund stellen und die für mittel- bis hochklassiges Futter stehen, erhielten zu aller Empörung nur schwache Testergebnisse. Deren Reaktionen (==> siehe auch 1. Internetadresse weiter unten aus 2014, letzter Stand: heute):
- Zitat Lantmännen Bozita GmbH (Hersteller von B_zita): „Leider sind gerade wichtige Indikatoren wie Fleischanteil und Fleischqualität nicht berücksichtigt worden. Auch wurde nicht analysiert, ob die Zusammensetzung im Gesamten gesund für die Katze ist.“
- Zitat Demeter-Felderzeugnisse GmbH (Hersteller von D_fu): „Unabhängig von unserem Ergebnis, sollte man die Qualitätskriterien in diesem Test hinterfragen. So wurden Produkte mit ‚sehr gut’ und ‚gut’ bewertet, die laut Deklaration minderwertige Zutaten wie z.B. ‚pflanzliche Eiweißextrakte’ oder ‚tierische und pflanzliche Nebenerzeugnisse’ verwenden. […]“
- Zitat Terra Canis GmbH (Hersteller von T_rra Faelis): „Die wirkliche Qualität eines Produkts muss an folgenden Punkten gemessen werden: Frische der Rohstoffe, Qualität der Rohstoffe, artgerechte, ausgewogene Zusammensetzung, wenig bis keine synthetischen Zusätze, Nährstoffversorgung auf möglichst natürliche Weise, kein Zucker usw. Leider werden keine dieser wesentlichen Punkte bei dem Test wirklich berücksichtigt.“
- Zitat Pets Nature GmbH (Hersteller von C_tz Finefood): „Die im Test mit 60% der Gesamtnote gewichtete „ernährungsphysiologische Qualität“ wird nicht näher erläutert: Welche Werte mit welchen Referenzbereichen belegt wurden, bleibt unklar. Dem Artikel zufolge wurden die Nährstoffgehalte des Futters nach den Richtlinien der FEDIAF und der NRC bewertet. Catz finefood orientiert sich streng an den empfohlenen Nährwerten der FEDIAF und hat seine Rezepturen unter Zuhilfenahme dieser Forschungsergebnisse entwickelt. Ein Widerspruch? Wichtige Bewertungskriterien wie Fleischanteil oder Verwendung von Farb-, Konservierungs- und Lockstoffen wurden augenscheinlich nicht berücksichtigt. Auch wenn im Test die tatsächlich verwendeten Fleischsorten untersucht wurden, floss dieses Ergebnis anscheinend nicht in die Bewertung ein, wenn z. B. ein Produkt, betitelt mit ‚Huhn und Wild’, gar kein Wild enthält und doch mit ‚sehr gut’ abschneidet.“
Am besten, man bildet sich anhand folgender 5 Artikel eine Meinung:
typo3.zzf.info/branche/branche/article/zweifel-angebracht-katzenfutter-im-zwielicht-1.html haustiger.info/stiftung-warentest-neuer-katzenfuttertest-mit-alten-fehlern/ freizeit.pr-gateway.de/kritik-an-stiftung-warentest-verklingt-ungehort/ kleintierhaltung.com/offener-brief-stiftung-warentest-katzenfutter-test/ vom-taubertal.de/blog/katzenfuttertest-erregt-die-gemueter/
Mein Fazit: Ginge es nur ansatzweise um Katzengesundheit, hätten Produkte mit pflanzlichen Eiweißextrakten sowie undefinierter Getreideart und -menge bzw. Zuckerart und -menge gar nicht erst zum Test zugelassen werden dürfen. - Aufklärung in punkto Katzenfutter macht daher Sinn, mehr noch: Sie wird durch derart dubiose Testverfahren umso wichtiger …! Denn wie heißt es so schön: Wer nichts weiß, muss alles glauben. (Marie von Ebner-Eschenbach)
Ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen.
omg vielen lieben Dank!!!
Gern geschehen :-)
…, da der Platz leider nicht ausreichte:
- genaue Deklaration: Werden z. B. tierische Nebenerzeugnisse wie Lunge und Euter als solche gekennzeichnet, kann man in der Hinsicht von einem guten Futter sprechen. Ferner werden auch Bestandteile wie Magen, Darm und Blut dem felinen Bedarf gerecht und sind sogar wichtig - in der Rohfütterung sind sie immerhin Gang und Gäbe. Knochen und Eierschalen versorgen die Katze außerdem mit Kalzium. Zum Vergleich: Naturgemäß frisst sie auch Knochen, Blut, Gedärme und Fell (==> Ballaststoffe) einer Maus, d. h. Beutefresser trifft unterm Strich gar eher zu als Fleischfresser …! Vorsicht könnte allenfalls geboten sein, wenn Nebenprodukte nicht konkret benannt sind und / oder der Hersteller auf Rücksprache nur dürftige Informationen preisgibt. Dann könnten sich hinter den Erzeugnissen auch geringwertige Füllstoffe verbergen, z. B. Hufen und Federn. Insbesondere Letztgenannte dienen aufgrund der Ballaststoffe zwar der Verdauungsregulierung, können aber nur schlecht bis gar nicht verwertet werden - das Resultat: eine größere Kotmenge (==> überschreitet diese ¼ der Futtermenge, ist Minderwertigkeit des Futters anzunehmen, obwohl Kontrollen kaum möglich sind - höchstens bei traurigen Wohnungseinzelkatzen …!). Es wird zur optimalen Versorgung also mehr Futter benötigt, weshalb Fütterungsempfehlungen bei abstrakten Verweisen wie „tierische Nebenerzeugnisse“ entsprechend höher liegen (können).
Mittel- bis hochwertig sind folgende Sorten:
- N*TUR plus
- Chr*stopherus
- B*zita
- R*al Nature
- C*tz Finefood
- Gr*nataPet
- Gr*u
- L*onardo
- M*C’s und
- T*rra Faelis (alle erhältlich im Zoofachhandel).
Völlig akzeptabel und somit ein Kompromiss zwischen Geldbeutel und Qualität sind diese Sorten:
- L*x (erhältlich beim A-Discounter Nord)
- C*chet (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim A-Discounter Süd)
- B*anca (alle, außer „Geflügel und Leber in Wildgelee“ ==> hellgelbe Dose; erhältlich beim P-Discounter)
- Opt*cat (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim L-Discounter) sowie
- W*nston (Achtung: nur die 195-g-Dosen, genannt „Schlemmertöpfchen“ erhältlich in der R-Drogerie).
Und bitte(!): Verlasst euch nicht auf den Katzenfuttertest der obigen Stiftung vom 27.02.2014. Dadurch wurden bereits viele Kritikstimmen laut - sowohl von Herstellerseite als auch von Seite zahlreicher Tierbesitzer, die mit artgerechter Katzennahrung bestens vertraut sind und ihrer Empörung auf diversen sozialen Netzwerken Luft machten.
Die Bewertungsgrundlagen wurden vielfach angezweifelt, d. h. die Vorwürfe reichten von fragwürdig über unglaubwürdig, eine Farce, lächerlich, nicht aussagekräftig, Abstrafung von hochwertigen Futtermitteln bis hin zu methodisch unsauber. - Zu Recht, wie ich nach Studium diverser Artikel finde!
Allein, dass dort zucker- und getreidelastige Sorten ohne Art- und Mengenangabe (geschweige denn der Fleischart und -menge!), d. h. zweifelsohne minderwertige Produkte mit „sehr gut“ abschneiden, sollte nachdenklich stimmen - haben Zucker und Getreide doch erwiesenermaßen nichts im Napf einer Katze verloren und sind sogar schädlich! Begründung: Durch den sehr kurzen Katzendarm* kann der feline Organismus das Getreide nicht richtig aufspalten, verdauen und verwerten. Außerdem werden dadurch Übergewicht, Zahnprobleme, Allergien und Diabetes begünstigt. - Apropos Getreide: Durch ein bisschen Hinterfragen des Sachverhalts dürfte schon jeder Laie von selbst drauf kommen, oder habt ihr schon mal eine Katze auf dem Ährenfeld gesehen? Und wenn ja, dann allenfalls zum Mäusefangen.
*Die Darmlänge einer Katze im Verhältnis zur Körperlänge beträgt 3:1 ==> zum Vergleich: die Darmlänge eines Menschen im Verhältnis zur Körperlänge beträgt 6:1.
Auch aus folgenden Gründen hinkt der Test: Warum schneidet ein Hersteller, der 2008 noch Testsieger(!) war, 2014 nur noch mit Note 3 ab?! Selbe Sorte und Rezeptur versteht sich (==> siehe auch erste Stichworteingabe weiter unten)! - Oder warum sind die Testobjekte nicht homogen, sprich entweder alles Rind- oder alles Geflügelsorten (nur als Beispiele), sondern stattdessen heterogen?! Wie stellt man so Vergleichbarkeit und Aussagekraft her? - Oder warum muss ich unter Deklaration das Einhalten von lebens- und futtermittelrechtlichen Kennzeichnungsvorschriften, deren Lesbarkeit sowie das Beurteilen von Werbeaussagen verstehen, nicht aber die Herkunft und Menge des Fleisches?! So konnten natürlich auch Hersteller punkten und teils mit „sehr gut“ abschneiden, die ihre Zutaten nicht aufschlüsseln - leider!
Ja das sind kitten (: Aber warum sagt dann der Tierarzt ausdrücklich 2 mal und das ich eher Sheba nehmen soll weil ihnen Royal Canin nicht bekommt bzw. die teuren marken nicht so gut sind wie sie sollten? Dachte das eben auch mit Fleischanteil deshalb griff ich erst lieber zu solch einer Marke und nun ists eben Sheba. Will auch nichts falsch machen aber die beiden haben schon ein Bäuchen.. Es gab auch das ich nach einer Packung noch mal eine halbe gab, aber von Sättigung keine Spur.
Die eine hat 2,8 sie ist 6 Monate alt und die andere 2,3 ist 5 Monate alt
ah schon halbjährig^^ ja da überrascht der hunger nicht.
ärzte sind mediziner, keine ernährungsberater. sie wissen was sie nebenher mitbekommen haben.. das ist mal mehr, mal weniger viel. dein arzt empfiehlt kein royal canin, das ist schonmal ein großes plus.