Neue Spielgefährtin für meine Katze. Warum fauchen sie sich an?
Ich hab schon länger, jetzt ein Jahr lang eine Katze, Kitty. Ich habe sie bekommen, als sie 8 Wochen war. Alles hat super geklappt. Die kleine hat sich gut entwickelt. Sie ist natürlich sehr stark auf mich bezogen und darf auch in meinem Bett schlafen usw.
Seit gestern hab ich jetzt eine 2. Katze, hauptsächlich für Kitty damit die eine Spielgefährtin hat.
Die neue ist 9 Wochen alt und es ist eine Kathastrophe. Kitty hat Angst vor der neuen (noch namenlos), diese fauchte direkt und ich dachte Kitten können das noch gar nicht.
Jetzt hab ich die beiden erst mal räumlich getrennt. Das Problem ist unsere neue weint die ganze Zeit und Kitty sitzt vor der geschlossenen Tür und entweder beobachtet sie nur oder sitzt knurrend davor. Das kenne ich von Kitty gar nicht, habe sie bis gestern noch nie fauchen oder ähnliches gehört.
Also beide Katzen sind weiblich und Kitty ist auch kastriert.
Wenn ich was ich mehrmals mache die beiden sich kennenlernen lasse (die kleine muss dann solange in den transportkorb faucht die kleine Kitty an.
Ist das am Anfang normal?und wie kann ich der Freundschaft der beiden auf die Sprünge helfen bzw das sie sich akzeptieren?Und wie viel Zeit sollte ich denen geben bis ich weiß es klappt auf keinen Fall?
Danke schonmal hoffe ihr wisst Rat.**
14 Antworten
Durch Trennen erreichst du keine Vergesellschaftung deiner beiden Katzen. Es ist völlig normal, dass sich zwei Katzen, die sich fremd sind, anfauchen und knurren. Sie müssen sich erst beschnuppern und kennenlernen. Lass die beiden (wenn du zuhause bist) ruhig zusammen. Und misch dich nicht ein, die müssen das unter sich ausmachen. Eingreifen darfst du nur, wenn du Gefahr für die Kleine siehst. Aber in der Regel macht eine erwachsene Katze einem Kitten nichts. Wenn sie eine getatzt bekommt, dann sind das "erzieherische Maßnahmen". Deine Kitty zeigt der kleinen, wie hier die Rangordnung aussieht, nämlich, dass sie der Chef ist.
Wichtig ist, dass du dich derzeit bevorzugt um deine Kitty kümmerst, damit sie nicht eifersüchtig wird. Versuche die beiden in ein gemeinsames Spiel zu verwickeln, gemeinsames Leckerliefuttern zu veranstalten. Das schweißt zusammen.
Gib den beiden 4 Wochen. Danach wirst du nicht mehr glauben, dass deine Kitty mal gefaucht hat. Nachdem deine Kitty auch erst 1 Jahr alt ist, wird der Spieltrieb alsbald siegen.
Du musst nur ganz gelassen bleiben und das Gefauche ignorieren. Sprich ganz ruhig mit den beiden, und wie gesagt, misch dich nicht ein. Das wird schon - glaub mir. In 35 Jahren Katzenhaltung habe ich schon viele Katzen vergesellschaftet (die neueste wohnt seit 4 Wochen bei uns - und fühlt sich schon heimisch und verträgt sich mit den beiden anderen). Und ich habe noch nie sagen können, dass sich irgendwelche Katzen mit der Zeit nicht vertragen hätten. Mit Geduld klappt das immer.
Super, die gleiche Situation habe ich auch gerade. Mein kastrierter Kater 4,5 und vor zwei Wochen eine 9 Wochen alte kleine Katze, die jetzt 11 Wochen alt ist. Der Kater hat erst Mal einen dicken Schwanz gemacht und gefaucht, die kleine hat gebuckelt, geknurrt und gefaucht. Klasse. Als erstes mußt Du Dir klar machen, das es Stress pur ist für die Beiden. Lasse sie in Ruhe und die alte Katze muss die Nummer 1 bleiben. Du darfst sie nicht zusammenführen, in dem Du eine Katze in die Kiste sperrst, sie hat keine Fluchtmöglichkeiten und wird noch aggressiver. Lasse sie ganz in Ruhe. Sie werden sich zurückziehen und gegenseitig anknurren. Einer auf dem Tisch, der andere unter dem Tisch. Ich habe noch nie gehört, daß eine erwachsene Katze eine Kitten getötet hat. Sie wird sie in ihre Schranken weisen und gut. Wenn Du bei den Treffen dabei bist, dann nur zur Beobachtung. Deine Hektik und Dein Stress überträgt sich auf die Tiere. Katzen sind neugierig, und Du wirst sehen, im Laufe der Woche sitzen sie Nase an Nase, bis die Alte die Junge abschleckt, dann ist alles gut. Habe Geduld, ich wünsche Dir viel Glück!!!
das Problem ist Kitty faucht bzw knurrt ja von weitem unterm Tisch oder so aber die kleine in ihrer ganzen Neugier spaziert fröhlich auf Kitty zu...und wagt sich dann noch so sachen wie an Kittys Napf zu gehen usw
Hoffe echt es klappt bin zu sensibel für sowas hehe...Das schlimmste ist hab mehr Angst um Kitty als um die kleine
Wie gesagt sperre sie nicht mehr in den Korb sondern lass sie immer mal wieder für ne Zeit aufeinander los bis jetzt war ja außer Fauchen und Knurren noch nichts und zwischendurch ignoriert Kitty sogar die Küchen Tür ^^
Und Kitty faucht bis jetzt immer aus ner gewissen Entfernung
Bin einfach so geschockt weil ich das von Kitty nicht kannte noch nie gefaucht gekratzt oder sonst was immer total lieb eigentlich eine Traumkatze ging nicht an Möbel usw gut erzogen aber halt oft gelangweilt und deswegen die zweite
Und man hatte uns gesagt wir sollten eine jüngere dazu holen damit unsere Erstkatze der chef bleiben kann
aber vielen lieben Dank
glaube mir, Kitty wird sich an die Kleine gewöhnen. Das Fauchen und buckeln ist nur reines Imponiergehabe. Hauptsache, beide haben Fluchtmöglichkeiten, um sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen. Bei uns hat geholfen, daß wir die kleine mit Spielzeug zum spielen animiert haben. So konnte unser Kater in Ruhe zusehen, und die Kleine war abgelenkt und hat den Kater gar nicht mehr wahr genommen. Das war schon entspannend.
Was ich noch vergessen hab die neue weint nur wenn sie alleine im Raum ist was natürlich verständlich ist die ist ja noch sehr klein und ihre mutter hat sie ignoriert und jetzt ist sie ganz von ihrer Mutter weg...
aber bei Kitty damals war das ganz anders dabei war die noch eine woche jünger sie hat kaum geweint eig sich direkt eingelebt.Das einzige was Kitty von der frühen Trennung zurückbehalten hat ist ihr starker Bezug zu mir sie schläft in meinen Armen usw hab Glück wenn ich mal ohne Protest längere Zeit alleine im Badezimmer sein darf ich hatte gehofft das würde sich mit einer zweiten ändern damit sie auch auf eine andere fixiert sein kann
Das schaff ich einfach nicht,mache es jetzt immer mal wieder für ein paar Minuten die neue scheint das ganze zu ignorieren was schlecht ist weil sie kurzerhand an Kittys Napf ging Kittys Begeisterung hielt sich in Grenzen um es mal vorsichtig zu formulieren
Klar bevorzuge ich Kitty ich glaube das kommt schon automatisch weil ich zu Kitty schon eine sehr starke Bindung habe auch wenn ich mich dabei erwischen und dann denke die arme neue
Oh mann wollte Kitty was gutes tun aber mit so viel Streß hab ich nicht gerechnet war dawohl leicht Naiv jetzt heißt es nicht aufgeben
Nein, so naiv war das garnicht. Du hast für deine Kitty mit Sicherheit etwas gutes getan, da man Katzen nicht alleine halten soll. Natürlich wäre es besser gewesen, gleich zwei Kitten damals zu nehmen. Aber es ist nie zu spät. Wenn man schon zwei hat, stirbt ja vielleicht auch mal eine und man holt eine neue dazu. Das geht ja auch.
Ja, Stress ist es schon, Katzen zu vergesellschaften. Aber hauptsächlich für dich, weil du emozional gebunden bist. Die Katzen schaffen das schon, glaub mir. Ich hatte schon ein Katzenpaar, wo die Katze erst 2 Jahre später zu dem Kater dazukam. Die haben sich so geliebt, dass die Katze vor Trauer fast gestorben wäre, als der Kater eingeschläfert werden mußte. Und auch zu dieser Katze haben wir 2 kleine Neue dazugeholt. Ein paar Wochen Gefauche, dann schlief die kleine Katze auf der Omakatze obendrauf, und der Kater durfte sich wenigstens daneben legen :o). Die Omakatze ist mittlerweile leider auch gestorben. Nun haben wir zu den beiden damals Kleinen (jetzt 2 Jahre alt) wieder eine Neue (9 Monate). 4 Wochen täglich nachlassendes Gefauche (aber nur von der Neuen). Und nun sind sie ein eingespieltes Team.
Du schaffst das, und das dauert garnicht lange :o) .
Und lieben Dank für dein Sternchen.