akzeptieren eines neuen mitbewohners? Katze!
Hey. Ich hab mal ne Frage... Wie ist das denn eigentlich bei Katzen?? Meine Katze ist gute 3 Jahre alt, weiblich und ziemlich wild kann aber auch sehr lieb sein, ist aber manchmal echt zickig und krallt einem eine. ich überlege ob ich eine katze dazunehmen will... also eine jungkatze, männlich. Weil ich gehört habe das zwei weibliche sich streiten oder so, noch mehr wenn sie sich nicht von geburt an oder so kennen. Nun will ich fragen: akzeptiert sie einen jungkater? Sie verteidigt ihr revier schon sehr, hat auch mal den ein oder andren kampf. aber bei so einer jungkatze, sieht sie die überhaupt als bedrohung an? Oder eher als nerviges Baby ?
Nochmal im klartext würde sie ihn unter den umständen wie geschrieben akzeptieren?
Freue mich über antworten LG cherryy13
7 Antworten
Hallo :)
Dass du eine Zweitkatze aufnehmen möchtest, finde ich klasse!
Leider hat jede Katzenzusammenführung etwas von einem Ü-Ei, Garantien gibt es nie.
Dass die Tiere kastriert sind oder - fall sie noch zu jung sind- bei Geschlechtsreife kastriert werden, setze ich mal voraus.
Grundsätzlich macht es Sinn, Katzen ungefähr gleichen Alters und gleichen Temperaments zusammenzubringen, das halte ich für ausschlaggebender als das Geschlecht.
Leider geht aus deinen Beiträgen nicht genau hervor, wie deine Katze die 3 Jahre verbracht hat: kennt sie gar keine Artgenossen, war sie in Wohnungshaltung oder hatte sie Freigang (du erwähnst einen Garten)?
Wenn sie immer allein war, muss sie Sozialverhalten erst mal wieder lernen.
Du beschreibst sie als "wild". In dem Fall solltest du darauf achten, dass du kein schüchternes Mauerblümchen dazu setzt, sondern eine lebhafte, selbstbewusste Katze, die sich von ihr nicht einschüchtern lässt. Ich würde hier wohl auch zu einem Kater tendieren, allerdings sollte der meiner Meinung nach nicht mehr ganz jung sein, sondern ungefähr in ihrem Alter.
Bei einem Katzenkind besteht immer das Risiko, dass die ältere Katze von dem Nervzwerg schnell die Nase voll hat, und das wird dann keinem gerecht: die Ältere hat keine Gesellschaft (mit der sie etwas anfangen kann), und dem Zwergi fehlt der Partner zum toben und raufen, den alle Katzekinder einfach für ihre gesunde und artgerechte Entwicklung brauchen.
Wichtig ist auch, dass dir bewusst ist, dass die beiden Katzen - egal in welcher Konstellation - nicht sofort gut Freund sein werden, sondern eine mehr oder weniger lange Eingewöhnungsphase haben werden. Das kann für einen Halter, der sich auf die zweite Katze freut, manchmal recht frustrierend sein, bis hin zum Zweifel, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat. Aber in den allermeisten Fällen WERDEN die Katzen sich aneinander gewöhnen, man darf nur nicht die Geduld verlieren ;)
Ich habe selbst zwei Katzen, beide weiblich. Und die beiden sind nicht zusammen aufgewachsen. Ich finde man muss es immer ausprobieren. Die beiden haben sich am Anfang auch nicht verstanden, haben aber in unserem Haus genug Platz um sich aus dem weg zu gehen, wenn sie sich mal streiten. Aber allgemein verstehen sie sich gut, solange beide gleichzeitig fressen Kriegen und geschmust werden, sodass kein Neid entsteht.
Katzen sind oft als Einzelgänger abgestempelt, ist aber nicht so. Katzen sind gern unter Artgenossen, diese ein Mensch nie ersetzen kann. Aber es gibt auch immer Ausnahmen, diese lieber alleine sind und vom Besitzer verwöhnt werden. So wie du deine Katze beschreibst, würde ich ehr abraten. Aber du kannst auch Glück haben, wobei das Kennenlernen dann nur langsam und über viele Wochen gehen wird. Es ist egal ob Mädel oder Junge, ob jung oder alt. Auch große Katzen, könnten sich verstehen. Aber wie bei deiner, ist Jungkatze bzw Kater zu empfehlen. Musst du wissen. Aber wenn dann nicht hopp hopp, sondern langsam annähern, getrennte Räume, langsam den Geruch des anderes wahrnehmen lassen, irgendwann sich aber mit Trennwand begegnen lassen etc.. Manche Tiere verstehen sich auf Anhieb, schon nach 2-3 Tagen, andere erst nach Wochen oder garnicht!
warum meinst du mir eine jungkatze zu empfehlen?
meine katze ist freigänger, hat aber auch zu anderen katzen kontakt und reagiert nicht unbedingt agressiv.