Wieso verstehen sich mein Hund und Katze so gut?
Ich habe länger schon eine Katze und nun einen Mopswelpen. Ich dachte sie verstehen sich überhaupt nicht, aber sie kommen bestens aus und spielen miteinander. Sehr ungewöhnlich, oder? Denkt ihr es bleibt dabei? Habt ihr Erfahrungen mit Hund und Katz?
12 Antworten
Ich hab 2 Hunde und 2 Katzen. Die Katze putzt den Hunden die Augen, der Kater rollt sich gern mal auf einem Hund zusammen, ist ja schön warm. Sie teilen ihre Schlafplätze, die Katzen spielen mit den stets wedelnden Schwänzen der Hunde... Wenn die Vergesellschaftung erst mal geklappt hat, bleibt das so. Sie akzeptieren sich gegenseitg als "Familienmitglieder". Es sind ja beides soziale Tierarten.
Es sind 2 große Jagdhundrüden, eine Katze und ein Kater. Die Katze ist die Kleinste, aber de Chef der ganzen Gruppe - und ich fürchte, auch meiner...
Gar nicht ungewöhnlich - alle meine Katzen (6) und alle meine Hunde (8) haben sich gut verstanden. In jetzt 50 Jahren mit Hund hund Katz gab es bei mir noch nicht ein mal irgend welche Probleme.
Unser Hund meldet auch immer wenn der Kater zur Türe rein will.
Egal um was für Tiere es sich handelt, wenn sie entsprechend aufwachsen bzw. erzogen wurden, vertragen sich alle miteinander.
die jagdthunde hast du vermutlich von welpen ab an ? wenn nicht beweist es doch wieder -- ausnahmen im positivem sinne gibt es immer wieder :-)
Nur meinen Althund hab ich mit 4 Monaten aus seiner Mutterfamilie übernommen, der ist aber in einem Hunde- und Katzenhaushalt geboren. Mein "Junger" (so jung ist der jetzt auch nicht mehr) war 17 Monate alt, als ich ihn übernommen hab, abgegeben von Leuten, die erstaunt waren, dass ein Pointer "doch soviel" (wörtlich, Vorbsitzer) Jagdtrieb hat. Der war halt als Welpe so putzig mit seiner Stubsnase. Trotzdem war die Vergesellschaftung recht unproblematisch. Draußen jagen beide draussen Katzen, wenn sie die Chance haben. Die eigenen Katzen sind aber tabu.
genau da s meinte ich :letzlich -- draussen- jagen sie katzen und wenn sie es dann verinnerlicht haben und als ausgewachsene schon ältere hunde in einene katzenhaushalt kommen, wird es schwer ihnen beizubringen, dass die hauskatzen zur familie gehören ..außerdem könnte ich keinen hund haben ,der nachbars katzen trotzdem jagen würde . und zwarnicht aus spass ,sondern um sie zu töten ! was bei pointern sicherlich nicht aussergewöhnlich ist .
Der Pointer hat schon Katzen gejagt, bevor er bei mir gelandet ist. Da meine Katzen aber keine Angst gezeigt haben (für die war das einfach ein neuer Schwanzwedler, den man gleich mal ausprobieren wollte), war für den Hund schnell klar, dass die nicht jagbar sind. Was nicht wegrennt, kann man ja nicht jagen...
Natürlich hab ich die Vergesellshaftung sorgfältig druchgeführt, ging aber recht schnell, aufgrund der Neugier und des Interesses der Katzen.
Ich hab seit über 40 Jahren immer Jagdhunde und Katzen zusammengehalten. Die Hunde kamen alle aus dem Tierschutz (vom jeztigen Althund, der ein Settermix ist, abgesehen), da waren alle Altersklassen vertreten. Der pointer kam zwar direkt von den Vorbesitzern, mit Papieren und allem drum und dran, war aber über den Tierschutz vermittelt worden. Der wär im Tierheim völlig eingegangen mit seinen anderthalb Jahren und seiner Power. Nett und lustig, aber als triebiger Jagdhund doch schwer zu vermitteln.