Katze darf auf Couch aber Hund nicht, fühlt er sich benachteiligt?
Also, wir bekommen Ende Dezember einen Labradorwelpen. Haben allerdings auch schon eine Katze bei uns wohnen.
Sie ist ca. 1 Jahr alt, ist oft draußen und kommt eigentlich nur Abends rein und morgens halt wieder raus und sie hat nicht direkt Angst vor Hunden. Sie mag sie einfach nur nicht besonders. Der Hund meines Bruders ist auch öfters mal hier und natürlich möchte er mal gucken, was dieses verhältnismäßige kleine Wesen da so treibt. Er ist sehr ruhig. Sie lässt ihn auch recht nahe an sich ran, doch kommt er zu nahe, bekommt er mal eine verwinkt, allerdings teilweise auch ohne Krallen ihrerseits.
Und sie hat ein Problem damit wenn er zu schnell auf sie zugelaufen kommt.
Meine Frage jetzt: Wie kann ich unseren Welpen mit unserer Katze am besten zusammenführen ohne das die beiden sich an die Kehle springen?
Und noch eine zweite Frage: Unsere Katze geht natürlich auf die Couch, kann man ihr schlecht abgewöhnen, allerdings möchten wir nicht das unser Hund unerlaubt auf die Couch geht, sondern nur wenn wir ihm das erlauben. Wie kann ich ihm verständlich machen, das er dadurch keineswegs benachteiligt ist?
5 Antworten
Katzen fühlen sich in hoher Posititon wohl. Ich weiß ja nicht ob du einen Kratzbaum oder änliches hast, wo sie drauf springen kann und die Situation von oben betrachten. Ich hab bei meiner Katze immer darauf geachtet, das mein hund nicht an sie rann kommt und sie hoch oben sitzt. Natürlich habe ich ihm immer belohnt wenn er in ihrer gegenwart ruhig war. Später nach 1 -2 Wochen kam die Katze von alein näher um den neuen mittbewohner zu betrachten. (Sie hatte nicht so gute erfahrungen mit Hunden) Nun sind sie best freinds =)
Der Hund fühlt sich nicht benachteiligt wenn er unten liegen muss, er weiß nur du bist der Boss nicht er.
Zunächst: Dein Hund fühlt sich nicht benachteiligt, wenn er nicht auf die Couch darf. Hunde kennen so etwas wie Benachteiligung überhaupt nicht. Mache dir da also keine Sorgen
Also so wie du die Beziehung zwischen deinem Hund und deiner Katze beschreibst, sehe ich eigentlich kein hohes Gefahrenpotential. Wenn es zu einer aggresiven Handlung bzw. Hetzjagd kommt, solltest du dir Gedanken machen. Dies passiert jedoch für gewöhnlich so lange nicht, wie du der Rudelführer im Hause bist. Hunde sind sehr rudelfixierte Tiere und benötigen daher einen Führer, dem sie quasi folgen können. Hast du dich deinem Hund gegenüber als Rudelführer etabliert, so sollte er fpr gewöhnlich ausgeglichen sein. Das ist jetzt alles sehr verallgemeintert, aber mir fehlt nun einmal ein genaues Bild von der Situation. Hoffe das hier hilft dir dennoch erstmal weiter
MfG
Lass ihnen Zeit, greif so wenig wie möglich ein und gib der Katze die Chance sich an einen Ort zurückzuziehen den der Hund nicht erreichen kann (also höhergelegen) Der Hund bekommt schon keine Komplexe wenn die Katze hingeht wo er nicht hin darf, sie geht ja auch nicht mit auf seinen Spaziergang.
Ich hab zu meinem etwas scheuen Katerchen auch einen großen und wilden Welpen bekommen. Der Kater war garnicht amüsiert, hat sich aufgeplustert und auf seinen Kratzbaum verzogen, später das Fellbüschen mit Nichtachtung gestraft.
Ein paar Stunden später hat dann doch mal die Blase gedrückt und Neugierde treibt den Herrn vom Podest, der Hund rennt hin (naja, wackelt) und bekommt spontan eine geknallt.
1 Woche und ein paar Beulen auf der Nase später findet der Hund den Kater blöd und der Kater hat gelernt das der Hund a) dümmer, b) langsamer und c) nicht springfähig ist.
Heute bekommt der Hund immernoch ab und zu eine vom Kater getafelt, weil er es kann. Wenn Herr Kleinkatz gnädig ist darf der Hund ihm die Ohren ausschlecken, ist er schlecht gelaunt prügelt er den Hund grundlos vom Teppich..sie sind wie ein altes Ehepaar.