Was tun, wenn mein Hund immer Jagd auf meine Katzen macht?

Meine Katzen sind Hunde von klein auf gewohnt, aber ich habe seit langem einen Akita und er ist wie besessen davon, meinen Katzen hinterher zu jagen und sie rennen dann auch in Panik davon und verstecken sich. Eigentlich könnte es funktionieren, wenn die Katzen nicht immer rennen würden aus Angst.

5 Antworten

Katzen und Hund nur noch unter Aufsicht zusammen lassen. Hund für das Ignorieren der Katzen belohnen, Katzen für das Entspannen in Anwesenheit des Hundes belohnen, wobei "Anwesenheit" nicht "Nähe" bedeuten muss, besonders am Anfang. Das Verhalten festigen, bis es nicht mehr auftritt, also auch später immer wieder beide für ihr Zielverhalten spontan belohnen. Dem Hund zu anderen Zeiten Gelegenheit zum Jagen bei/ im  Spielen geben, so dass er k.o. ist, wenn er wiederkommt und den Katzen begegnet. Hund allg. möglichst geistig und so weit es geht körperlich mindestens einmal am Tag auspowern, damit er wenig Motivation und überschüssige Energie fürs Katzenjagen hat. Dem Hund anfangs immer, wenn er die Katze sieht, eine Aufgabe geben, möglichst eine schwierige, "geistige" Aufgabe, so dass er nachdenken muss und abgelenkt ist und nicht auf den Gedanken kommt, die Katze zu jagen. Dabei immer den Hund belohnen, wenn er nicht zur Katze geschaut hat und körperlich entspannt ist.

Ich weiß aber nicht, ob man das Verhalten wirklich langfristig komplett eliminieren kann.

Danke deine Antwort hat mir sehr geholfen.. Ich denke schon das funktioniert :) bin immer positiv hat bis jetzt immer alles geklappt

Die Antwort von Tasha könnte hilfreich sein. Bei meiner Hündin hab ich schon alles mögliche versucht. Jetzt muß sie immer Platz machen, wenn wir eine Katze sehen. Flitzt der Hund nicht hinterher, dann bleibt die Katze meistens stehen. Ich versuche dann beruhigend auf meinen Hund einzuwinken und wenn sie sich runter gefahren hat gehen wir weiter.

Die meisten Hunde sind Sichtjäger und lieben es ihrer "Beute" hinterher zu rennen. Eine Katze, welche flüchtet vor Hunden, ist eine willkommene Hetzbeute. Eine Katze die "ihren Mann steht" ist interessant aber mit Vorsicht zu "geniessen" (aus Sicht des Hundes)

Ich selber habe neben dem Schäferbuben noch 1 Kater und 1 Katze. Beide waren Hunde nicht gewohnt. Der Kater ist mutig und kommt, auch wenn der Hund da ist. Es gibt also nichts zu hetzen und beide erforschen zusammen den Garten - spielen tun sie jedoch nicht, der Kater ist schon 13. Die Katze (14) kommt nicht in die Nähe des Hundes aber sie geht auch nicht weg, wenn er vorbei will. Der grosse Schäfer traut sich dann fast nicht, an der Katze vorbei zu gehen.

Was ich damit sagen will, die Reaktion des Hundes ist meistens abhängig vom Verhalten der Katze.

@Tasha hat Dir gute Tipps gegeben. Neben positiven, muss der Hund aber auch negative Erfahrungen machen können. Dies kann eine Katze die sich stellt sein. Aber auch nur, dass er für ein Fehlverhalten in seine Box muss und die Katzen draussen bleiben dürfen. Also eine kurze schlaufenfreie Leine dem Hund anlegen und wenn er die Katze jagt, den Hund wortlos in die Box bringen. Die Box selber wirkt beruhigend auf den Hund, wenn er vorher daran gewohnt wurde. Nach einer Weile darf er wieder raus.

Hallo Schäferrüde,

die meisten Hunde sind gar keine Jagdhunde, sonder Hüte- , Begleid- oder völlig neutrale Familienhunde. Und selbst Jagdhunde sind oft gar nicht an Katzen interessiert.

Du meinst wohl, dass eine weglaufende Katz den Verfolgungs- und Spieltrieb von vielen Hunden erweckt. Mit jagen hat das nicht viel zu tun.

na denn, Optiman

Habe ja selber einen Schäfer.. der Jagdtrieb ist aber bei den meisten Rassen vorhanden. Während Jagdhunde das Wild eher aufspüren, ist ein Schäferhund zum Beispiel ein Sichtjäger. Er sieht etwas davon rennen und dies erweckt in ihm den Trieb, dem Fluchttier hinterher zu hetzen.

deiner meinung...wobei man bedenken muss das der akita ein sehr eigenwilliger,sturrer jäger ist...das braucht gaaaaaanz viel zeit und geduld um die fehler des menschen auszubügeln

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