Fühlt sich meine Katze in ihrem Revier bedroht mit neuen Hund?
Hey,
Also wir haben schon eine Katze, möchten uns wieder einen Hund anschaffen (frühere Erfahrung mit einem Schäferhund).
Die Katze hat sich jetzt schon sehr gut bei uns eingelebt (haben sie 2 Jahre ), und ja, sie war früher ausgesetzt worden als Katzenbaby und ist zwar zutraulich geworden, aber manchmal sehr zickig und lässt sich nicht alles gefallen. ich weiss nicht, wenn jetzt z.b. ein Hund herkäme (ein Kleiner wenn schon) ob sie sich dann vernachlässigt fühlt und abhaut? Verstehen sich die zwei dann? Fühlt sie sich dann in ihrem "Revier" bedroht? Hat da jemand Erfahrungen ob sowas geht ? LG
8 Antworten
Nja, ihr könnt es auf gut Glück versuchen und den neuen Hund einfach zu der Katze lassen. Wenn es de Katze zuviel wird, gibts eine auf die Nase und der Hund merkt sofort wie weit er gehn kann. So funktioniert das bei vielen Hunden und Katzen.
Zweite Möglichkeit ist etwas "aufwändig" und benötigt viel Geduld und Ruhe.
Also... Vorteil wäre wenn du der Katze einen Teil der Wohnung als Rückzugspunkt anbieten könntest in die der neue Mitbewohner nicht rein kann. Passt auf das der Hund eure Katze nich durch die Wohnung jagt. Bei den ersten Begegnungen wirds auf Leine für den Hund rauslaufen, wenn er zur Katze zieht ablenken mit spielen etc. und immer schön mit Leckerlies bestätigen wenns gut läuft. Wenns nich so dolle läuft, auf keinen Fall schimpfen ;). Lasst am besten die Katze entscheiden wie weit sie zum Hund will. Wenn du merkst, das es zu wild wird (die Katze den Hund zu sehr attackiert), beende das Treffen, sonst haben alle nur unnötig Streß.
Wichtig ist, dass Hund und Katze (solang sie sich nich vertragen) einen Rückzugspunkt haben, wo der jeweils andere nicht hin kann. Wenn eure Katze raus darf, sollte man die Rückzugspunkte so wählen, das die Katze nich durch den Bereich vom Hund muss wenn sie raus geht. Tauscht nach 1-2 Tagen ruhig die Decken/Handtücher auf denen Hund und Katze liegen aus, so gewöhnen Sie sich schneller an den Geruch.
Ihr könnt auch ab und zu für 1-2 Stunden die Rückzugspunkte wechseln. So kann Hund schnuppern... und die Katze kann mal wieder in den Rest der Wohnung :D
Also ich hab meinen Hund als Welpen zu meinen Katern dazu getan und so konnten sie sich auch besser aneinander gewöhnen. Wenn deine Katze sich nicht alles gefallen lässt ist das auch gut so und sie kann dem Hund auch mal zeigen wo's lang geht :) Also bei mir hat es so ganz gut geklappt ;)
@ cherryy13,
im Prinzip ist es gut möglich, zu einer vorhandenen Katze einen Hund zusätzlich in die Familie zu holen.
Als ich meinen ersten Hund bekam, hatte ich schon 2 Katzen und ich habe "Blut und Wasser geschwitzt", ob das wohl gut geht.
Es ging gut. Es war nicht so, dass die drei Tiere ein Herz und eine Seele waren, aber sie haben sich toleriert und niemand hat den anderen angegiftet.
Zum vorhandenen Hund bekam ich später ein männliches Katzenbaby. Auch das ging - selbstverständlich - gut.
Zum inzwischen erwachsenen Kater bekam ich einen weiblichen Welpen. Auch zwischen den beiden gab es keine Probleme.
Die beiden fraßen gemeinsam, sie schliefen Fell an Fell und sie kappelten sich. Die Hündin jagte im Spiel den Kater, aber es blieb Spiel und danach schliefen sie wieder gemeinsam.