Ältere Katze hat erweiterte Pupillen und faucht wegen Hund?
Hallo alle miteinander!!!
Ich habe eine Katze (weiblich, kastriert, ca. 11 Jahre alt) Sie ist uns vor ca. 10 Jahren zugelaufen. (TA-Besuche: Sehr, Sehr selten), bis jetzt war ja auch nichts mit ihr, aber unser Hund ist leider vor 1 Monat verstorben und wir haben es ohne einfach nicht ausgehalten.
Wir haben uns einen neuen aus dem Tierheim besorgt (7 monate alt, weiblich). Seitdem wir den neuen Hund haben, ist die Katze nur noch sauer und hat durchgehend erweiterte Pupillen.
Wenn man ihren Namen nur sagt, murrt und pfaucht sie schon. Der Hund will immer mit ihr spielen, doch die Katze schlägt neuerdings auch zu. Früher hing die Katze nur bei meinem Vater, doch diesen Platz hat wohl der Hund eingenommen und das macht Katze gar nicht glücklich. Sie frisst auch nicht besonders viel und ziemlich dünn ist sie auch schon!!!!!
Mach mir große Sorgen. Bitte um hilfreiche Tipps! Ist ein Tierarzt-Besuch notwendig???
Vielen Dank ,
LG Laura
3 Antworten
sie ist nicht sauer. erweiterte pupillen+fauchen=angst. eine wütende katze knurrt und droht. greift sie den hund von sichaus an oder schlägt sie nur zu wenn der hund sich nähert? wie hat sie sich mit dem vorigen hund verstanden?
das mit dem fressen kann sowohl physisch als auch psychisch sein. bei einer schon etwas älteren katze würd ich ersteres ausschließen ehe ich von letzterem ausgehe. wenn keine körperliche ursache vorliegt ist vermutlich auch das ein zeichen von stress.
hat die katze erhöhte plätze auf denen sie liegen kann? schränke, regale oder so. die kennt hunde und wird wissen dass sie oben sicher ist. das futter so aufstellen dass der hund nicht drankann und sie in ruhe fressen kann.
eine option wäre zylkene oder feliway. beides wirkt beruhigend und entspannend.
Ich wüsste nicht, was ein Tierarzt in dem Fall machen könnte. Ihr müsst schon selbst daran arbeiten, dass es klappt mit dem Hund und der Katze. Eine Möglichkeit wäre, deiner Katze immer dann besonders viel Zuwendung und Aufmerksamkeit zu schenken, wenn der Hund in der Nähe ist. Vielleicht könnt ihr ihr anfangs auch ein kleines Leckerli geben, als zusätzliche Motivation. So lernt die Katze: "Der Hund bedeutet etwas Gutes für mich. Wenn der Hund da ist, dann geht es mir gut."
Allerdings kann es bei einer älteren Katze wie deiner auch sein, dass sie den neuen Hund selbst dann nicht akzeptiert. Schließlich vertragen ältere Katzen Veränderungen nicht mehr so gut wie jüngere. Für sie ist es ein Eindringling in ihrem Revier, der von einem Tag auf den anderen plötzlich da war und sich nun nicht mehr vertreiben lässt und sie auch noch nervt. Das findet sie natürlich blöd. Wenn sich ihr Verhalten nicht ändern sollte, würde ich euch raten, entweder Hund oder Katze wieder abzugeben. Denn wenn die Katze bei euch unglücklich ist, sollte mán ihr ein Zuhause suchen in dem sie sich wohler fühlen kann. LG
Die Katze ist eifersüchtig, da hilft kein Tierarzt.