Anfänger, möchten gerne Hund, haben Wohnung und 5-jährigem Stubenkater?
Moin, überlegen schon ewig einen Hund in unsere Familie mit 69 qm Wohnung ohne Garten aufzunehmen. Wäre erster Hund, zudem haben wir einen sehr menschenbezogenen Wohnungskater, der keine Hunde kennt ( bei Hundebesuch verzieht sich Kater in anderen Raum). Ist das Ganze überhaupt machbar/ dem Kater zumutbar? Uns ist klar, dass der Kater immer zuerst begrüßt, gefüttert etc. werden müsste. Dürfte Hund mit zur Arbeit (30 Std./Woche) nehmen, müsste allerdings dann viel Auto mitfahren, hätte viel Menschenkontakt. Finden kleine Wuschelhunde sympathisch, z.B. Bolonka, Havaneser o.ä. Auch gerne Mixe. Wahrscheinlich wäre ein etwas älterer Hund wohl für Anfänger besser, z.b. aus Pflegestelle. Haben uns am WE einen 10 Wochen alten Pudel- Chihuahua- Dackel Wuschelhund-, der sehr klein bleiben wird auf einem Bauernhof angeguckt, der lediglich eine Wurmkur erhalten hat, bisher ungeimpft und ungechipt ist und Trockenfutter bekommt angeguckt, da wurde ich echt unsicher.... Sind hin und her gerissen. Wer kann hierzu fundiert etwas beitragen? Danke im Voraus
5 Antworten
Ist Euer Kater Freigänger?
Wenn nicht, sorgt erstmal dafür, dass er einen Artgenossen bekommt. Katzen sind hochsoziale Tiere, die Einzelhaltung von Wohnungskatzen kann man schon als Tierquälerei einstufen (Ausnahme: sehr alte Katzen, die aufgrund jahrelanger Einzelhaltung sozial so gestört sind, dass man sie nicht mehr vergesellschaften kann. Solche Katzen gehören aber in ein Zuhause, wo, außer mal kurz zum Einkaufen, immer jemand zu Hause ist).
Einen Welpen mit zur Arbeit zu nehmen ist eher ungünstig.
Für einen erwachsenen Hund klingen Eure Lebensumstände, nachdem was Du schilderst, gut. Schaut Euch in Tierheimen, oder, noch besser, bei Tierschutzvereinen, die mit privaten Pflegestellen arbeiten, nach einem passenden Hund um.
Nehmt bitte keine "Bauernhoftiere". Oft sind es keine "Hoppla-Würfe" (welche ein verantwortungsbewusster Hundehalter sowieso zu vermeiden weiß), sondern es handelt sich um Vermehrer, die mit den Welpen ein paar Euro nebenher verdienen wollen. Diesen Vermehrern kann man nur das Handwerk legen, indem man sie auf ihrer "Ware" sitzen lässt.
am besten im Tierheim vorbeischauen. Dort sind auch Hunde die an Katzen gewöhnt sind. Außerdem wirst Du dort auch gut beraten und unterstützt werden!!!
Hi, bei Bauernhof gehen bei mir immer die Alarmsirenen an. Solltet euch aufjeden Fall die Elterntiere genau anschauen und den Bauern auf Herz und Nieren prüfen. Oftmals verkaufen Hundehändler auf Bauernhöfen, dabei dient der Hof oftmals nur zur Tarnung und die Welpen sind eingekauft aus Polen etc und meist in einen sehr schlechten Zustand. Schaut euch also genau um, wenn da noch mehr Welpen sind, alles verschiedene Rassen, bitte da nicht kaufen! Das kostet hinterher meist sehr viele Nerven, Tierarztkosten und Tränen. Am Besten ihr schaut wirklich im Tierheim eurer Stadt, da seit ihr wirklich auf der sicheren Seite was die Gesundheit des Hundes angeht. Auch wird man euch da mit Rat und Tat zu Seite stehen und mit euch gemeinsam den passenden Hund finden. Pauschal kann man keine Rasse nennen, da jeder Hund ein Individumm ist. Mit der Katze sehe ich kein Problem, fangt schonmal an ihr ein Zimmer einzurichten, das einzig und allein ihr Revier ist, da darf der Hund später auch nicht rein. Das dient dazu das die Katze sich zurückziehen kann, wenn sie mal keine Lust auf den Hund hat und entspannt die Vergesellschaftung. Habe selber eine Patchworkhaltung. Zuerst hatte ich mein Kater, dann folgte eine Katze und dann meine kleine Hündin und dann unser Rüde. Haben hier keine nennenswerte Probleme gehabt. Hätte allerdings eine Frage, wegen eurer Katze, geht sie raus? Wenn nicht würde ich es vernünftiger finden für sie einen Sozialpartner zu holen, da es sehr soziale Tiere sind, die nicht gern allein leben.