Wüstenmäuse leben in meinem Zimmer, wie katzensicher machen?
In meiner näheren Umgebung lebt eine Katze. In meinen Zimmer wohnen zwei Wüstenrennmäuse. Ich habe sie schon erhöht hingestellt, damit die Katze nicht so leicht dran kommt.
Ich hätte mir eigentlich denken könen, dass dadurch die Jagdlust steigt. Meine Methoden waren bisher ankurren, packen raus WERFEN, mit dem Handtuch raus treiben.
5 Antworten
Margotiers Antwort kann ich nur bestätigen. Solange das Gehege Katzensicher ist kann da nichts passieren - natürlich sollte man es nicht herausfordern.
Wir haben damals mit Holzlatten, Volieredraht und Ösen eine Abdeckung für unser Hamstergehege gebastelt auf welcher die Katzen auch gerne mal drauf sitzen konnten, denn so ein Hamster ist besseres Fernsehen als das Aquarium oder die Fensterbank :-) Natürlich waren die Nager auch nur hin und wieder interessant, vorallem da meine Katzen genau wussten sie kamen nicht dran.
In meiner näheren Umgebung lebt eine Katze.
Was meinst du mit näherer Umgebung? In deinem Haushalt? Andernfalls verstehe ich nicht warum die Katze ins Haus kommen sollte.
Meine Methoden waren bisher ankurren, packen raus WERFEN, mit dem Handtuch raus treiben.
Ich würde echt gerne wissen was die Katze denkt wenn du sie anknurrst oO Ernst nehmen wird sie das nämlich nicht. Verjag sie auch nicht so boshaft, denn die Katze versteht das nicht als "Oh, ich soll nicht ins Zimmer" sondern so, dass du sie bedrohst - und das kann böse Folgen haben.
Es ist ganz einfach: Die Türe schließen. Sonst lass sie ruhig mal deine Mäuse beobachten, sie kommt doch sowieso nicht an die Tierchen dran - denn desto mehr du die Katze von etwas fernhälst, desto interessanter wird es.
Katzen und Wüstenrennmäuse (oder, wie bei uns, Hamster) im selben Zimmer sind überhaupt kein Problem, wenn die Renner ein verhaltensgerechtes Gehege mit katzensicherer Abdeckung haben.
Ein verhaltensgerechtes Gehege ist ein Aquariengehege ab 100cm x 50cm oder auch 120cm x 40cm.
Obendrauf kommt eine Abdeckung aus Latten und Volierendraht die so konstruiert ist, dass die Katze ruhig mal auf den Latten entlang ballancieren kann.
Nach meiner Beoabachtung (wir hatten mittlerweile über 40 Hamster, der Großteil davon nach Einzug der Katzen) interessieren sich Hamster und auch Rennmäuse nicht die Bohne dafür, wenn oben drauf mal ne Katze hockt und ihn beobachtet
Als ich das Gehege unseres zuletzt verstorbenen Roborowskis leergeräumt habe, fand ich im Schlafnest Nistmaterial, von dem ich mir im ersten Moment nicht erklären konnte, was es war.
Eine genauere Untersuchung ergab: Katzenhaare!
Unsere Katzen nutzen den Rand dieses Geheges meistens als Abkürzung, um auf einen ihrer Kratzbäume oder auf die Couch zu gelangen.
Dabei verharren sie manchmal auf dem Gehegerand, wobei offensichtlich immer wieder Haare ins Gehege rieseln...
Was man definitiv sicherstellen muss: das Gehege darf niemals im Beisein der Katze geöffnet werden, wir schließen während der Versorgung der Hamster meistens die Zimmertür ab da eine der Katzen Türen öffnen kann.
Unsere letzte Goldhamsterdame hatte auch eine Vorliebe für dieses besondere Nistmaterial, vorallem die Haare von meinem ältesten Kater fand sie besonders toll da er eine ganz dichte und feine Unterwolle hat - und am meisten auf der Abdeckung lag :-)
Zimmertür immer geschlossen halten.
Aber es soll auch Katzen geben, die das System "Türklinke" erkannt und gelernt haben, Türen zu öffnen, in dem sie im Springen die Klinke herunterziehen. Deshalb Tür immer abschließen.