was "denkt" sich eine Katze wenn sie eine Maus bringt?
Was denkt sich eine Katze wenn sie ihrem Besitzer eine Maus (tot, halbtot, lebend..) bringt?
6 Antworten
also du bist jetzt quasi das Leittier und das mit den Mäusen oder anderen Trophäen ist nur ein Zeichen der Rangfolge. D. h. er jagdt dies oder das und bringt dir die Beute zum Zeichen seiner Zuneigung oder wenn man so will seines Standes (also unter dir) denn du bist das Leittier für die Katze. Lobe ihn/sie dafür und dann solte es aufhören. Ich habe meine Kleine auch immer gelobt wenn er was neues anschleppte und irgendwann hat er es eingestellt. Alsoich enke er jagdt immer noch aber er bringt die Beute nicht mehr mit, denn er wollte mir ja nur zeigen das er es kann.
Das ist ein Geschenk, was sie nur jemanden bringt, den sie mag und wo sie sich wohl fühlt. Sieh es als Ehre an!
Sämtliche bisherigen vermenschlichenden Einschätzungen sind leider falsch.
Eine Katze denkt gar nichts dabei. Dies ist ein fehlgeleiteter Instinkt, der der Versorgung des Nachwuchses dient und nun auf den Menschen als vertraute Bezugsperson projiziert wird. Ich finde das selbst auch putzig und schön, aber es bringt nichts, hier menschliche Maßstäbe anzulegen.
Zur Info: Ich habe ca. 30 Jahre lang Katzen gehabt. Sie sind meine Lieblingstiere.
Mh, klingt plausibel. Dennoch kann man sagen, dass Katzen so "programiert" sind, dass sie ihren Nachwuchs versorgen wollen, weil sie ihm "was Gutes tun wollen" oder "lieben". Dies tun sie beim Menschen, wie du es selber schreibst. Und somit kann man ja sagen, dass die Katze sich "denkt", dass sie einem was Gutes tun will oder sie einen liebt.
Und drum denk ich schon, dass man sagen kann, dass es ein Zusammenspiel aus Instinkt und Denken ist. Auch wenn sich das Denken einer Katze wohl sehr von einem Menschen unterscheiden mag. ^^
Dennoch kann man sagen, dass Katzen so "programiert" sind, dass sie ihren Nachwuchs versorgen wollen, weil sie ihm "was Gutes tun wollen" oder "lieben".
Tut mir leid, aber NEIN. All die Katzen vorangegangener Generationen in grauer Vorzeit - noch lange vor der Domestizierung - die ein solches Verhalten der "Brutpflege" nicht ausreichend intensiv zeigten, verschafften ihrem Nachwuchs deutlich geringere Überlebenschancen. Die Jungen überlebten nicht bis zur Geschlechtsreife, weil sie vorher verhungerten. Mit ihnen starben auch die Gene ihrer Eltern, die eine solche mangelnde Pflege verursachten.
Katzen, die intensiver ihre Jungen umsorgten, sorgten ganz ohne sich dessen bewusst zu sein, dafür, dass diese ihre "Pflegeinstinktgene" in ihren Kindern überlebten.
So einfach ist das.
haha, gut ausgedacht.
Das hat nicht das Geringste mit "Ausdenken" zu tun. So funktioniert natürliche Selektion. Befasse dich einfach mal ein wenig mit Evolution.