Was passiert beim "Chippen" einer Katze? (Schutzvertrag)
Also ich hab schon gelesen, wozu es gut ist und dass das meistens zusammen mit der Kastration gemacht wird, aber was genau passiert da? Tut das dem Tier weh? Also naja durch die Narkose merkt es ja vermutlich nichts, aber ohne ginge das dann wohl nicht, oder?
Naja und dann lese ich immer wieder ganz oft, dass Katzen nur mit Schutzvertrag abgegeben werden.. kann da drin stehen, dass eine Katze gechippt werden muss?
Ich bin auf der Suche nach einer neuen Katze, die aber zu 100% nur eine reine Wohnungskatze wird und auch nicht ausbüchsen kann (1. Stock und Fliegennetze vor allen Fenstern). Deswegen will ich dem Tier auch unnötige Torturen ersparen...
3 Antworten
Das Chippen ist eine Kennzeichnung. Ein Mikrochip wird unter die Haut mittels "Spritze" gesetzt. Auch ohne Narkose wird er gesetzt. Das tut nur für einen winzigen Moment weh. Tätowieren, wie es früher od. heute noch ab und an gemacht wird, ist schmerzhafter.
Der Schutzvertrag ist eigentlich ein Kaufvertrag, wo einige Regeln aufgestellt sind. Es soll zum Schutz des Tieres dienen. Meistens werden Tiere bereits mit Chip abgegeben.
Auch eine reine Wohnungskatze kann mal durch die Wohnungstür ausbüchsen. Die Neugier, was hinter dieser Tür ist, ist groß. Damit sie in so einem Fall leichter dem Besitzer zugeordnet werden kann, hat sie ihren "persönlichen Pass" immer bei sich. Nützen tut dieser aber nur wirklich, wenn z.B. bei Tasso registriert wird.
Fliegennetze sind aus normaler Gaze sind nicht ausbruchssicher! Besser sind spezielle Katzennetze an Fenstern und Balkonen. Bitte auch an Kippschutz denken. Zuviele Katzen mussten dadurch bereits ihr Leben qualvoll lassen. Wenn Du Dir eine Katze aus einem Tierheim holst, tust Du was Gutes. Nur eine absolute Einzelgängerin würde sich auf Dauer alleine wohl fühlen. Lass Dich beraten und schau lieber nach zwei gut zusammenpassenden Katzen.
Wenn du das Tier kaufst - also Eigentümer wirst, kannst du den Schutzvertrag im Klo runterspülen.
in reiner wohnungshaltung bitte entweder ein katzenpaar oder eine einzelne katze die klargestellt hat dass sie keine anderen katzen um sich will.. aber dann sollte bitte möglichst rund um die uhr jemand da sein um sich mit ihr zu befassen. wohnungseinzelkatzen brauchen volles beschäftigungsprogramm
das chippen wird ohne narkose gemacht. das wird unter die haut gespritzt, minimal schlimmer als ne impfung. dafür macht man keine narkose. kostet vllt 30 euro
im schutzvertrag steht drin was derjenige reinschreibt der ihn aufsetzt. ja, chip-pflicht kann drinstehen, jemand der sich die mühe macht nen schutzvertrag aufzusetzen hat aber vermutlich auch gechippt. häufiger sind sachen wie "kastrieren mit soundso jahren", "keine zucht mit dieser katze", "vor abgabe melden bei..."
also tortur würd ich das sicherlich nicht bezeichnen. katzen sind ziemlich schmerzresistent, geh davon aus dass miez den pieks nach ner halben stunde komlpett vergessen hat. der stress des tierarztbesuchs ist für sie da wesentlich schlimmer-aber ersparen kann man den ner katze eh nie ganz. und man kann leider nie sicher sein dass miez nicht doch nen weg rausfindet.. zb wenn ein handwerker im haus ist und mit der tür nicht aufpasst oder nachbarskinder zu besuch sind.. ein chip ist immer anzuraten, grade weil er schnell geht, nicht die welt kostet, ein katzenleben lang hält und für die katze nicht weiter schlimm ist