Katze MIT Baby adoptieren?
Hallo,
möchte in wenigen Wochen eine Katze (1 J) adoptieren, welche vor einigen Tagen Kitten geworfen hat. Sie lebte vorher anscheinend auf der Straße und hat um Essen gebettelt. Man hat sie trächtig gefunden und nun hat sie 4 Kitten geworfen und kümmert sich noch um 1 Adoptivkind. Sie wäre sehr menschenbezogen und zutraulich.
Nun überlege ich, die Mutter mit Adoptivkind zu nehmen. Damit wären sie nicht in Einzelhaltung und die Mutter könnte ein Kind bei sich behalten, auch wenn es nicht ihr leibliches ist. Würde die Katzen für maximal 2 Jahre in der Wohnung halten und danach in eine Wohnung in einem ruhigeren Wohngebiet umziehen, wo sie auch rausgehen könnten.
Da die Kitten paarweise abgegeben werden sollen und sie 4 Leibliche hat, rechne ich einfach damit, dass eines übrig bleibt. Daher die Überlegung. Wäre eine solche Haltung ratsam?
LG
6 Antworten
So sah meine allerste Katze aus, seitdem heißen so gezeichnete bei mir immer "murkel-Katzen".
Natürlich kannst Du beide zusammen nehmen. Du solltest aber wissen, dass es keine Liebe sein muss. Katzenmütter sind manchmal sehr böse dem Nachwuchs gegenüber, denn in der Natur können sie nach der Geburt schnell wieder gedeckt werden. Deshalb würde ich die Katze in jedem Fall vorher noch kastrieren lassen.
Auch das Rauslassen solltest Du langsam angehen und nicht schon für die 2. Woche nach dem Umzug planen. Gewöhne sie erst einmal richtig an Dich, dann an die Umgebung, kastriere auch das Kleine rechtzeitig, damit da nicht der nächste Wurf ansteht. Lass alles in Ruhe auf Dich zukommen, Du machst bestimmt nichts falsch. Viel Glück.
Kann gut gehen muss es aber nicht. Die Mama Katze sollte so bald wie möglich kastriert werden, dann sind auch die Chancen besser, dass sie ihr Junges weiter akzeptiert. Das sollte aber auch eher früh kastriert werden wenn möglich.
Mahr sorgen bereitet mir, dass die Mutter Katze anscheinend das draußen sein gewohnt ist, bei dir aber mindestens 2 Jahre drinnen bleiben soll.
Eigentlich heißt es einmal Freigänger immer Freigänger. Heißt also, dass sie vermutlich nicht glücklich sein wird wenn sie nichtmehr die Möglichkeit hat raus zu kommen. Viele Katzen machen randale, miauen unentwegt, versuchen zu entkommen und werden auch unsauber, weil sie unzufrieden sind "in Gefangenschaft" zu sein.
Wie goldig! :-D
Wenn das meine Katze wäre, würde ich sie "Smokey" nennen. ;-)
Echt hübsch.
Geht bestimmt gut mit dem Adoptivkind, und Kompliment, du hast dir genau die richtigen und guten Gedanken gemacht, was Haltung und Abgabe angeht.
Alles Gute für dich und die "Bande". ;-)
Kessy
Ich finde die Zeichnung auch sehr niedlich. :) Danke für deine zuversichtlichen Worte, es macht mich einfach glücklich den beiden ein schönes Zuhause in Sicherheit bieten zu können. Für die ersten 2 Jahre wird es ja kein Problem sein, wenn sie in der Wohnung sind. Eigentlich ist auch immer irgendjemand von uns Zuhause, da wir noch studieren und der Stundenplan sehr unregelmäßig ist.
Ich habe schon sehr lange Katzen und könnte ohne sie gar nicht mehr sein. Wir haben unsere ersten 4 aus Gran Canaria mitgebracht, da sind wir gleich voll eingestiegen.
Die Kleine wurde von ihrer Mutter, einer "ordinären" grauen Katze zu uns ins Apartment gebracht, da hatten wir die Koffer noch nicht ausgepackt. Von den Kleinen sind uns dann 2 gestohlen worden, um als Haifischfutter zu dienen. Da haben wir dann eben kurzen Prozeß gemacht, Mutter, Kind und noch 2 weitere Katzen mitgenommen. Ich habe es nie bereut. Nochmals viel Glück.